Nur noch drei Dörfer in der Oppelner Region pflegen den Brauch des Bärentreibens nach der ganz alten Tradition. Die Besonderheiten in Raschau, Danietz und Krempa sind die aus Stroh geflochtenen Bären. In Raschau sind es sogar zwei.
Tradition
Auf der weltgrößten Agrar- und Ernährungsmesse in der deutschen Hauptstadt Berlin standen in diesem Jahr gesunde und möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel im Mittelpunkt. In den Messehallen sah alles so aus wie immer: Ausstellergäste, die stolz ihre Produkte präsentierten, umringt von Besucherscharen. Dazu kamen Ausstellungen von Nutztieren und den neuesten Landmaschinen. In dem Bereich, in dem die Grüne Woche stattfand, hörte man jedoch schon von Weitem das laute und aufdringliche Hupen von Traktoren.
Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wurde in den Räumlichkeiten des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren (VdGEM) das Projekt „Deutschsprachiger Adventsworkshop für die Jugend“realisiert. An der dreistündigen Veranstaltungin Allenstein nahmen 14 Schülerim Alter von 15 bis 18 Jahrendes örtlichen Gabriel-Narutowicz-Lyceums teil.
In Schlesien ist das Kratzen der Ostereier die traditionelle Methode des Eierverzierens. Das gekratzte Osterei wurde erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Bis heute wird die Technik von Volkskünstlern gepflegt. Eine von ihnen ist Teresa Sobota aus Olschowa in der Gemeinde Ujest.
Für ein Kissen für ein Neugeborenes und eine Decke wurde in Broschütz eine Woche lang gezupft. Dazu dienten Federn von insgesamt 11 Gänsen. An die Arbeit machten sich fast 20 Frauen. Denn um ein Kissen fertig zu kriegen, braucht man circa 1,5 Kilo Federn.
Die einen schießen Feuerwerk in die Luft,andere zählen die letzten Sekunden des Jahres laut herunter, wieder andere essen zwölf Trauben während des Glockenläutens zu Mitternacht an Silvester. Mit den traditionellen Bräuchen der Masuren zu Silvester und Neujahr hingegen beschäftigt sich Magdalena Szumska vom Historischen Museum in Lyck, die bei Radio Olsztyn davon berichtete.
Das Antidotum des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit organisierte in Zusammenarbeit mit dem Wochenblatt.pl einen Videowettbewerb unter dem Titel „Dialog zwischen den Generationen“. Wir kennen die Gewinner!
Heute können Sie in den Gemeinden Ujest und Leschnitz kunstvolle Blumenteppiche bewundern, die wie jedes Jahr anlässlich des Fronleichnamsfestes hergestellt werden. Vor einigen Monaten wurden die Blumenteppiche offiziell in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Dieser Brauch wird in Schlesien seit über 150 Jahren gepflegt.
Jemand hat einmal gesagt, dass der Frühling die Musik der Natur ist. All dies war am sonnigem Samstag in Leschnitz zu spüren. An diesem Tag drehte sich alles um den Maibaum.
Neues aus der Reihe „Woche im DFK“: Hier erfahren Sie, was in den DFKs in Ihrer Region derzeit los ist. Diesmal dreht sich alles um die Osterworkshops in Tworkau, Ustron und Loslau sowie eine geplante Studienreise zum „Frühling der Blumen“ in Lossen.