Die „Begegnungsstättenarbeit“ ist ein polenweites Projekt, das seit 15 Jahren vom Verband deutscher Gesellschaften durchgeführt wird. Ziel ist es, die Deutschen Freundschaftskreise durch konkrete Projekte zu beleben. Zum Auftakt der diesjährigen Edition des Projekts wurde Anfang März in Oppeln ein Treffen für Koordinatoren und Projektbetreuer veranstaltet. Dabei wurden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht und die neuen Richtlinien besprochen, sondern es wurde auch auf die vergangenen 15 Jahre zurückgeblickt.
VdG
Es gehört schon zur Tradition, dass der Verband deutscher Gesellschaften zum Jahresanfang sein Jahrbuch herausgibt. Auch diesmal können sich die Leser auf viele Texte zur Tätigkeit der deutschen Minderheit in Polen sowie zur deutschen Kultur und Geschichte freuen.
An Schulen in ganz Polen ist vor Kurzem wieder das Projekt „Deutsch AG“ gestartet. Fast 400 Schülergruppen aus Grundschulen haben ihr Abenteuer mit der deutschen Sprache begonnen. Im Rahmen des Projekts lernen Schüler der 4. bis 8. Klassen zusätzlich zwei Unterrichtsstunden Deutsch pro Woche. Dabei können sich die Kinder sprachlich weiterentwickeln und ihr Wissen über die Landeskunde, Kultur und Geschichte des deutschsprachigen Raums erweitern. Was die Schüler in dieser Staffel des Projekts erwartet und wie es sich im letzten Jahr entwickelt hat, darüber sprechen wir mit Sybilla Dzumla, der Koordinatorin von „Deutsch AG“ beim Verband deutscher Gesellschaften.
Welche Feste feierten unsere Vorfahren? Welche Handwerker lebten im Dorf? Und was ist das sogenannte Bärentreiben? Antworten diese und viele weitere Fragen bekommen Sie in Raschau bei Oppeln. Dort wurde nämlich der erste deutsch-polnische Lehrpfad in Schlesien eröffnet. Der Lehrpfad ist ein thematischer Weg, der die Besonderheiten des Ortes, seine Traditionen, seine Sprache und seine Kultur präsentiert. Schülerinnen der Vereinsschule Pro Liberis Silesiae in Raschau haben sich mit uns auf den Weg gemacht.
Joanna Hassa, die Geschäftsführerin des Verbandes deutscher Gesellschaften (VdG) in Polen, ist Gast im Magazin Schlesien Aktuell am 14. Januar. Sie verrät, welche Pläne der Dachverband für dieses Jahr hat.
Im Januar 2023 hat der Vorstand der Verbandes deutscher Gesellschaften die überarbeitete Strategie für die Deutschen in Polen verabschiedet. Nun, kurz vor dem Jahresende, wurde diese einer ersten internen Evaluation unterzogen.
„Weihnachten gestern und heute“ lautete das Motto des diesjährigen Adventskonzerts der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien. Dieses wurde am 11. Dezember in der Oppelner Philharmonie veranstaltet. Künstler aus den Reihen der deutschen Minderheit haben das Publikum mit Weihnachtsliedern verzaubert. Dabei wurden auch einige Erinnerungen wach.
Der zweite Tag des diesjährigen FUEN-Forums der Europäischen Minderheitenregionen führte die Referenten und Teilnehmer nach Kattowitz. Im dortigen Sejmik der Woiwodschaft Schlesien beschäftigten sie sich mit grenzüberschreitenden Arbeitsmärkten. Während des Austauschs wurde wiederholt die große Bedeutung der Mehrsprachigkeit betont.
Wie schreibt man „Orthografie“ und wozu braucht man sie? Dieser Frage widmete sich Ende Oktober die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Deutsche Sprache der Germanistik der Universität Ermland-Masuren (UWM) in Allenstein (Olsztyn). Neben einem Wettbewerb zur Rechtschreibung mit dem Titel „Gutes Deutsch = korrektes Deutsch“ ging es um Jugendsprache und Sprachanimation.