Anlässlich des Volkstrauertages veranstaltete der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) am 19. November in Oppeln eine ökumenische Andacht. Auch in anderen Teilen Schlesiens sowie in Ermland und Masuren wurden an diesem Tag entsprechende Gedenkzeremonien abgehalten.
Volkstrauertag
Am 11. November lud der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) zur letzten Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr ein. Auf den Spuren der Schutzpatronin von Schlesien, der Heiligen Hedwig, ging es diesmal nach Trebnitz (Trzebnica). Im Anschluss an den Gottesdienst in der dortigen Klosterkirche fuhren die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger noch nach Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie) zum deutschen Soldatenfriedhof und gedachten der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.
Deutsche haben keinen Vertreter mehr im polnischen Parlament, was nun? Diese Frage stellen wir dem Vorsitzenden des Verbandes deutscher Gesellschaften, Rafał Bartek.
Die deutsche Minderheit lädt zu Feierlichkeiten anlässlich des deutschen Volkstrauertages ein. Am 11. November wird eine Andacht auf dem niederschlesischen Soldatenfriedhof in Groß Nädlitz stattfinden und am 19. November findet eine Gedenkveranstaltung in Oppeln statt. Auch ie DFK Kreisverbände in Beuthen und Kattowitz, sowie der DFK Stollarzowitz werden diesen Tag ehren.
Zwei Wochen vor dem ersten Advent und damit am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres findet traditionell der Volkstrauertag statt, der in Deutschland sowie weltweit bei den deutschen Auslandsvertretungen und den deutschen Minderheiten begangen wird. In Ermland und Masuren organisiert die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM) jedes Jahr eine entsprechende Gedenkveranstaltung auf dem Ehrenfriedhof am Jakobsberg in Allenstein.
Anlässlich des Volkstrauertages veranstaltete der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) am 13. November in Oppeln eine ökumenische Andacht. Zeitgleich fand – wie jedes Jahr – auch im Deutschen Bundestag eine entsprechende Gedenkzeremonie statt. Hier wie dort standen die Ansprachen im Zeichen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Heute gibt es bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Dieses Mal besuchen wir den DFK Waldenburg in der Woiwodschaft Niederschlesien. Die Deutsche Sozial-Kulturelle Gesellschaft für Niederschlesien mit Sitz in Waldenburg wurde bereits am 4. Mai 1957 im Gerichtsregister eingetragen. Dies war auch der Grundstein für zahlreiche der über 30 Jahre später gegründeten Organisationen der deutschen Minderheit in Polen.
Die letzte Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr steht an. Diesmal geht es am 12. November zur heiligen Hedwig nach Trebnitz. Im Anschluss an die heilige Messe findet auf dem Friedhof in Groß Nädlitz eine Andacht zum deutschen Volkstrauertag statt. Am Tag danach gibt es auch in Oppeln eine ökumenische Andacht und eine Buchpräsentation.
Heute begeben wir uns nach Trebnitz, das am 13. November das Ziel der letzten Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr war. Zum gemeinsamen Gebet auf Deutsch hatten der Verband der deutschen Gesellschaften in Polen und die Seelsorge der nationalen und ethnischen Minderheiten des Bistums Oppeln eingeladen. So sollte die Tradition der Pilgerfahrten der Deutschen zum Sanktuarium der Heiligen Hedwig nach Trebnitz wiederbelebt werden.
Im dieswöchigen Schlesien Journal dreht sich alles rund um den Glauben.
Wir interviewen Wojciech Pracki, den Pfarrer der evangelische Kirchengemeinde in Oppeln. Wir fragen ihn, was der Unterschied zwischen evangelischer und katholischer Kirche ist, wieviel Deutsche es in seiner Gemeinde gibt und warum er seine Predigten derzeit auf “twitch”, einem Portal für Gamer, veröffentlicht.
Außerdem berichten wir von einer ökumenischen Gedenkandacht in Oppeln anlässlich des Volkstrauertages.