Zum Auftakt der 20. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien lud das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) zu einem Vortrag ein. Das Thema: Die Beziehung von Alexander und Wilhelm von Humboldt zu Oberschlesien. Als Referent war Matthias Lempart von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen zu Gast in Oppeln.
Wilhelm von Humboldt
Am vorvergangenen Samstag (17.09.) war Maria Hilf im tschechischem Zuckmantel (Zlaté Hory) wieder Treffpunkt für deutsch-, polnisch- und tschechischsprachige Schlesier. Die Geschichte dieser Pilgerstätte geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die Gläubigen noch zu einer Holzkapelle pilgerten. 1841 wurde an ihrer Stelle die gemauerte Maria-Hilf-Kirche eingeweiht. Die Beliebtheit dieses Pilgerorts wuchs ständig. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, die Vertreibung und der Kommunismus. Maria Hilf war den tschechischen Machthabern ein Dorn im Auge – und sie verboten das Pilgern dorthin. 1973 ließen sie die Kirche abreißen. Doch eins haben die Kommunisten nicht geschafft: die Verbindung der Menschen zu diesem Ort abzureißen.