„Ein Rebranding ist eine gute Gelegenheit, uns daran zu erinnern, wofür wir stehen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Organisation. Und genau so gehen wir mit der Änderung unserer visuellen Identität um“, sagt Henryk Wróbel, Vorsitzender der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens, im Interview mit dem „Wochenblatt.pl“.
Wirtschaft
Jüngsten Zahlen zufolge leiden Branchen wie die Gastronomie und das Gastgewerbe in Deutschland unter einem gravierenden Fachkräftemangel. Schlimmer noch: Eine Besserung der Situation ist bislang nicht in Sicht.
Auf fast 44.000 Fachkräftestellen in Gastronomie und Hotellerie kommen nur 29.000 Arbeitslose mit entsprechender Qualifikation, errechnete das Kompetenzzentrum für die Fachkräftesicherung beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders akut ist der Fachkräftemangel im Hotelgewerbe, das nach Einschätzung der Experten „ausblutet“, weil 42,8 Prozent der offenen Stellen nicht mit qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden können.
Im Gaststättengewerbe ist die Lage besser, aber nicht wesentlich. Hier sind 40,1 Prozent der Stellen betroffen. Die Umfrage hat gezeigt, dass das mit Abstand größte Problem der Mangel an Köchinnen und Köchen ist. Von ihnen fehlen demnach bundesweit ca. 7.555. Der starke Anstieg des Fachkräftemangels lässt sich nach Ansicht von Experten vor allem durch einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen und nicht durch einen Anstieg der offenen Stellen erklären. Es zeigt sich, dass sich während der Corona-Pandemie viele Arbeitnehmer, aber auch Arbeitslose, vom Hotel- und Gaststättengewerbe abgewandt haben, also von Branchen, die besonders stark von Covid-19 betroffen waren. Gleichzeitig wurden diesen Branchen keine neuen Arbeitskräfte aus anderen Sektoren zugeführt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich auch die Chancen, in diesen Berufen eine entsprechende Qualifikation zu erwerben, nicht verbessert haben. Denn seit Jahren ist es mehr als schwierig, einen Ausbildungsplatz zur Tätigkeit in diesen Branchen zu bekommen.
Nach vorläufigen Angaben des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, die „Reuters“ in der vergangenen Woche zitierte, sind die Exporte nach Russland im Jahr 2022 um gut 45 Prozent zurückgegangen.
Deutschland, die USA, Frankreich, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und Italien, also die G7-Staaten, könnten ihren Erdgasbedarf deutlich reduzieren, so ein Gutachten des renommierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace.Read More …
Es ist nicht erst seit gestern bekannt, dass die östlichen Bundesländer Deutschlands in besonderem Maße von russischem Gas und Öl abhängig sind, und zwar in weitaus stärkerem Maße als die westlichen Bundesländer. Deshalb stehen die Ministerpräsidenten der östlichen Länder den Plänen zur Einführung eines Embargos für russisches Öl und Gas eher skeptisch gegenüber.
Die Europäische Kommission hat ihre Frühjahrsprognose für die 27 Länder der Europäischen Union vorgelegt. Sie ist nicht optimistisch. Man weist darin auf eine Verschlechterung der Wachstums- und Inflationsaussichten hin, die weitgehend auf die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöste Energiepreiskrise zurückzuführen sei.
Die hohe Inflation in Deutschland trifft besonders die Menschen mit geringem Einkommen. Untersuchungen zufolge hat jeder siebte Erwachsene zunehmend Schwierigkeiten, seine Lebenshaltungskosten zu decken. Menschen, die wenig verdienen, können weniger sparen und müssen den Großteil ihres Einkommens vor allem für Dinge des täglichen Bedarfs ausgeben. Und gerade für diese Menschen werden die hohen Preise für Waren und Dienstleistungen in der Bundesrepublik immer mehr zu einer Belastung.
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wird im Jahr 2022 geringer ausfallen als erwartet. Das ifoInstitut für Wirtschaftsforschung hat deshalb seine Prognose für das Wirtschaftswachstum der größten europäischen Volkswirtschaft im Jahr 2022 von zuvor 5,1 Prozent auf 3,7 Prozent gesenkt.
Die Aufnahme Polens in den europäischen Binnenmarkt sei ein Erfolg, der nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden dürfe, warnen deutsche Unternehmen, die im Osten der Europäischen Union tätig sind. Die deutsche Wirtschaft ist besorgt über den wachsenden Konflikt zwischen Brüssel und Warschau mit Bezug auf Rechtsstaatlichkeit und den Geltungsbereich des EU-Rechts in Polen.
Für jeden Unternehmer aus der Woiwodschaft Oppeln, der plant, sein Geschäft auf dem deutschen Markt zu entwickeln oder bereits dort tätig ist, aber sein Potenzial effektiver nutzen möchte, gibt es nun eine hervorragende Möglichkeit, praktische Kenntnisse zu erwerben. So haben die Schlesische Handelskammer und das Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung in Oppeln gemeinsam zur Teilnahme am Forum „Polnische Unternehmer auf dem deutschen Markt – Möglichkeiten, institutionelle Unterstützung, Grenzen“ eingeladen.