Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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„Üb immer Treu und Redlichkeit“ (+Video)

Als die deutsche Minderheit in Polen gegründet wurde, gehörte Friedrich Schikora zu den Männern der ersten Stunde. Und schon vorher, noch zu Zeiten des Kommunismus, als die deutsche Sprache in Oberschlesien verboten war, hat der Gleiwitzer seine Muttersprache Deutsch weiterhin gepflegt. Mehr noch, ausgerechnet die deutsche Sprache hat ihm in seinem Beruf als Statiker einen erheblichen Vorteil verschafft. Im November dieses Jahres ist Friedrich Schikora 90 geworden.

 

 

Friedrich Schikora
Foto: Marie Baumgarten

 

Wersja polska poniżej

 

Gleiwitz, unweit des ehemaligen Reichssenders, der 1939 durch einen fingierten Überfall der SS traurige Berühmtheit erlangte, denn jener Überfall hat Adolf Hitler den Anlass zum Krieg gegen Polen verschafft. Hier lebt in einer ruhigen Seitenstraße Friedrich Schikora. Hinter seinem Haus der unverkennbare Sendemast, den die Einwohner der Stadt liebevoll „Gleiwitzer Eiffelturm“ nennen. In den 70er Jahren ist er mit Frau und Kindern hierher gezogen. „Die Leute haben damals immer noch geglaubt, dass Polen den Sender überfallen haben“, berichtet Schikora. Spätestens seit dem DEFA-Film aus den 60er Jahren, der den Überfall kleinteilig nachstellt, hätte den Menschen hier aufleuchten müssen, dass die SS dahinter steckte, findet Schikora. Er selbst war zu dem Zeitpunkt zehn Jahre alt, aber weil er in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist, ist diese Aufregung an ihm vorbei gegangen.
Friedrich Schikora stammt aus einer oberschlesischen Familie, die sich nach der Volksabstimmung 1921 nicht eindeutig positionieren kann.

 

„Meine Mama hatte vier Brüder: Der Älteste, der Max, der war pro-polnisch. Er hat sogar bei den Schlesischen Aufständen gekämpft und ist bei Rosenberg verwundet worden. Der Franz war der Jüngste. Der war wieder Deutscher mit Leib und Seele. Der Zweitälteste, der Viktor, war auch deutsch. Und der Roman, der wusste nicht, wo er hingehört. Als Kind wusste ich dann schon, dass das hier so ist“, sagt Friedrich Schikora, den diese Umstände nachhaltig prägen. Das multikulturelle und politisch aktive Umfeld, in dem er sich bewegt, machen ihn zu einem weltoffenen Menschen.
Bis zum Ende des Zweiten Krieges ist Oberschlesien eine mehrsprachige Region, in der die Menschen deutsch, polnisch und den schlesischen Dialekt sprechen, das sogenannte Wasserpolnisch. „Bei uns zu Hause wurde nur Deutsch gesprochen. Ich habe dann aber Wasserpolnisch von meiner Oma väterlicherseits gelernt. Mich hat das interessiert.“

 

 

Vom Wurzelziehen

 

Als nach 1945 die deutschen Gebiete jenseits von Oder und Neiße an Polen fallen, wird dort die deutsche Sprache verboten. Friedrich Schikora, der zu dieser Zeit nur deutsch spricht, macht gerade eine Ausbildung im oberschlesischen Bergbaugebiet. Es kommt zu absurden Situationen.

 

„Ein Mal in der Woche kam ein Lehrer aus Zabrze (Hindenburg). Man stelle sich das vor: Wir können nicht richtig Polnisch und er kann kein Deutsch“, erinnert sich Schikora. „Einmal in der Mathematik-Stunde erinnernd war ich an der Tafel und sollte von einem Dreieck die Hypotenuse berechnen. Dafür musste ich die Wurzel ziehen, kannte aber das polnische Wort „pierwastkowanie“ nicht und habe gesagt „korzenie ciagnac“ (wörtlich übersetzt). Da guckt er mich schief an, ob ich verrückt geworden bin. Wir waren ja nicht dumm, wir konnten uns nur nicht verständigen.“

 

In den Folgejahren lernt Schikora das Polnische rasch. Doch um die Muttersprache nicht zu vergessen, lernt er deutsche Gedichte auswendig, die er noch heute kann.

 

Mitte der 50er Jahre beginnt Friedrich Schikora ein Studium in Kattowitz. Nach erfolgreichem Abschluss kann er im Bergbau als Ingenieur und Statiker Fuß fassen. Dass er die deutsche Sprache beherrscht wird der Schlüssel zum Erfolg.

 

Denn damals gibt es nur wenig technische Literatur in Polen. „Ich habe mir also deutsche Literatur gekauft“, erzählt Schikora. „Die war sehr teuer, ich habe sie bis heute noch. Meinen Kollegen habe ich dann erklärt: Guckt mal, die Deutschen machen das so und so. Und sie sagten: Dann machen wir das auch so!“

 

Für seine Fachkenntnisse wird Friedrich Schikora von den Kollegen und auch seinem Chef sehr geschätzt. Dass er Deutscher ist, weiß man im Betrieb und kommt damit zurecht. Die Benachteiligung, die viele Deutsche in der Volksrepublik Polen erfahren, bleibt Schirkora erspart. Mit einer Gruppe Gleichgesinnter bittet er in den 70er Jahren in der Kirche sogar um deutsche Messen.

 

 

Die deutsche Minderheit wird gegründet

Doch erst als 1989 der eiserne Vorhang fällt und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl und Polens Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki sich in Kreisau das Friedenszeichen geben, wird sein Wunsch wahr. Große Erinnerungen, die ihn bis heute bewegen: „Ich habe die Leute weinen gesehen. Mir sind selbst die Tränen gekommen, als wir gesungen haben. Es gab keine Gebetsbücher, wir haben die Lieder auswendig gekonnt.“ Schikora zitiert aus dem Kopf: „Lieb Mutter, sieh, zu deinen Füßen, uns Kinder treu versammelt. Ich werde dich als unsere Königin begrüßen und als unsere Retterin ersehnen.“

 

Als mit der politischen Wende die deutsche Minderheit in Polen gegründet wird, gehört Friedrich Schikora zu den Männern der ersten Stunde. Im oberschlesischen Industriegebiet sammelt er über 30.000 Unterschriften. Unterstützung bekommen die Deutschen in Polen von der Bundesregierung, sogar von Kanzler Kohl persönlich, den er mit einer Gruppe Oberschlesiern sogar persönlich trifft. „Wie ein Vater hat er mit uns geredet. Wir haben uns beklagt, dass uns die Presse angreift. Ich hatte eingeschlagene Fensterscheiben. Und er sagte: Damit müsst ihr leben. Ich bin Bundeskanzler und mich greifen sie auch an.“

 

Heute ist Friedrich Schikora nicht mehr so aktiv wie früher, mit 90 Jahren verdenkt ihm das wohl keiner. Doch es gibt noch einen anderen Grund: Schikora bedauert, dass die Versammlungen heute nur noch auf Polnisch abgehalten werden. „Das schmerzt mich!“, sagt Schikora. Sein Appell: „Woran erkennt man die Minderheit? An der Sprache!“ Gern erinnert er sich an die ersten Versammlungen nach der politischen Wende. „Die waren alle nur auf Deutsch. Wenn jemand nicht so viel konnte, dann haben wir geholfen, zum Beispiel den Gruppen aus Ostoberschlesien.“

 

Im November hat Friedirch Schikora mit seiner Familie, seinen Bekannten, Freunden und Weggefährten seinen 90. Geburtstag mit einer großen Feier begangen. Zufrieden blickt er heute auf sein Leben zurück. „Man muss zusehen, dass man mit den Menschen um sich herum in Frieden lebt“, sagt er. Und noch etwas bleibt ihm wichtig: „Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab. Und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab. Das war der Schildspruch meines Vaters.“

 

Friedrich Schikora – Gründer der deutschen Minderheit in Gleiwitz ist 90 geworden. Wir gratulieren ganz herzlich.

 

Marie Baumgarten

 

 

 

Portret: Friedrich Schikora skończył 90 lat

 

„Bądź zawsze wierny i uczciwy”

W chwili powstania organizacji mniejszości niemieckiej w Polsce Friedrich Schikora był jednym z pierwszych, którzy towarzyszyli jej narodzinom. A już wcześniej, jeszcze w czasach komunizmu, kiedy to na Górnym Śląsku obowiązywał zakaz posługiwania się językiem niemieckim, ów gliwiczanin nadal pielęgnował ojczystą mowę. Co więcej, akurat język niemiecki stał się istotnym atutem w uprawianym przezeń zawodzie statyka. W grudniu bieżącego roku Friedrich Schikora skończył 90 lat.

 

 

 

Gliwice, nieopodal dawnej niemieckiej radiostacji, która w 1939 roku okryła się ponurą sławą za sprawą sfingowanej napaści zorganizowanej przez SS, która to napaść dała Adolfowi Hitlerowi pretekst do rozpętania wojny przeciwko Polsce. Tu, w spokojnej bocznej uliczce mieszka Friedrich Schikora. Za jego domem stoi ów łatwy do rozpoznania słup transmisyjny, przez mieszkańców miasta pieszczotliwie nazywany „gliwicką wieżą Eiffla”. Sprowadził się tu w latach 70. wraz z żoną i dziećmi. – Wtedy ludzie wciąż jeszcze wierzyli, że na radiostację napadli Polacy – opowiada Schikora. Najpóźniej od lat 60., kiedy to spółka filmowa DEFA wyemitowała film będący szczegółową rekonstrukcją owej napaści, tutejsi ludzie powinni byli pojąć, że jej sprawcami byli funkcjonariusze SS – uważa Schikora. On sam miał wtedy dziesięć lat, ale ponieważ dorastał w niewielkiej wsi, ominęło go zamieszanie spowodowane całym zdarzeniem.

Friedrich Schikora wywodzi się z górnośląskiej rodziny, która podczas plebiscytu, który odbył się w 1921 roku, nie zajęła jednoznacznego stanowiska w kwestii swojej narodowości.
– Moja mama, czterej bracia: najstarszy z nich, Max, był za Polską. Walczył nawet w powstaniach śląskich i został ranny pod Olesnem. Najmłodszy był Franz, ten z kolei był Niemcem z krwi i kości. Drugi wiekiem Viktor też czuł się Niemcem. A Roman, ten to nie wiedział, gdzie jest jego miejsce. Będąc dzieckiem, wiedziałem więc już, że tutaj tak jest – mówi Friedrich Schikora, na którego okoliczności te wywarły trwały wpływ. Wielokulturowe, politycznie aktywne środowisko, w którym się porusza, sprawia, że jest człowiekiem otwartym na świat.
Do końca II wojny światowej Górny Śląsk jest wielojęzycznym regionem, którego mieszkańcy mówią po niemiecku, polsku oraz dialektem śląskim, tzw. Wasserpolnisch. – U nas w domu mówiło się tylko po niemiecku, potem jednak nauczyłem się dialektu Wasserpolnisch od babci ze strony ojca. Mnie to interesowało.

 

 

O pierwiastkowaniu

 

Kiedy po 1945 roku tereny niemieckie położone za Odrą i Nysą przypadają Polsce, używanie tam języka niemieckiego zostaje objęte zakazem. Friedrich Schikora, który w tym czasie mówi tylko po niemiecku, uczy się właśnie zawodu w górnośląskim okręgu górniczym. Dochodzi do absurdalnych sytuacji.
– Raz w tygodniu przyjeżdżał pewien nauczyciel z Zabrza. Proszę to sobie wyobrazić: my nie umiemy porządnie mówić po polsku, a on nie zna niemieckiego – wspomina Schikora. – Któregoś razu podczas lekcji matematyki, będąc przy tablicy, miałem obliczyć przeciwprostokątną od pewnego trójkąta. W tym celu musiałem wyciągnąć pierwiastek, ale nie znałem polskiego słowa „pierwiastkowanie”, więc powiedziałem „korzenie ciągną”

(dosłowne tłumaczenie). A on patrzy na mnie z byka, jak gdybym oszalał. A przecież my nie byliśmy głupi, tylko nie mogliśmy się porozumieć.

W ciągu kolejnych lat Schikora szybko się uczy języka polskiego. Aby jednak nie zapomnieć ojczystej mowy, uczy się na pamięć wierszy, które pamięta do dziś.

W połowie lat 50. Friedrich Schikora podejmuje studia w Katowicach, po których ukończeniu udaje mu się dostać pracę w górnictwie w charakterze inżyniera i statyka. Fakt władania językiem niemieckim staje się kluczem do sukcesu.

Wówczas bowiem w Polsce jest niewiele literatury technicznej. – Kupowałem więc sobie niemiecką literaturę – opowiada Schikora. – Była ona bardzo droga, mam ją do dziś. Swoim kolegom z pracy tłumaczyłem: Popatrzcie, Niemcy robią to tak a tak. A oni mówili: To my też tak zrobimy!
Z racji posiadania fachowej wiedzy Friedrich Schikora jest bardzo ceniony zarówno przez współpracowników, jak i przez szefa. To, że jest on Niemcem, wszyscy w zakładzie wiedzą i nie mają z tym problemu. Dzięki temu Schikorę omijają przejawy dyskryminacji, której doświadcza wielu Niemców żyjących w Polskiej Rzeczpospolitej Ludowej. W latach 70. wraz z grupą osób o podobnych zapatrywaniach składa nawet prośbę do władz Kościoła o wprowadzenie niemieckich mszy.

 

 

Powstanie mniejszości niemieckiej

Jednak dopiero gdy w 1989 upada żelazna kurtyna, a kanclerz RFN Helmut Kohl i premier RP Tadeusz Mazowiecki przekazują sobie w Krzyżowej znak pokoju, jego pragnienie się ziszcza. To są wielkie wspomnienia, które do dziś go wzruszają: – Widziałem, jak ludzie płakali. Mnie samemu też łzy napłynęły do oczu, gdy śpiewaliśmy. Nie było modlitewników, my te pieśni znaliśmy na pamięć.
Schikora cytuje z pamięci: „Lieb Mutter, sieh, zu deinen Füßen, uns Kinder treu versammelt. Ich werde dich als unsere Königin begrüßen und als unsere Retterin ersehnen.

Kiedy wraz z przełomem ustrojowym powstaje organizacja mniejszości niemieckiej w Polsce, Friedrich Schikora jest jednym z pierwszych, którzy towarzyszą jej narodzinom. W Górnośląskim Okręgu Przemysłowym zbiera ponad 30 tysięcy podpisów. Wsparcie dla Niemców w Polsce przychodzi ze strony rządu Niemiec, nawet osobiście ze strony kanclerza Kohla, z którym spotyka się nawet osobiście wraz z grupą Górnoślązaków. – Rozmawiał z nami jak ojciec. Skarżyliśmy się, że prasa nas atakuje. Miałem powybijane szyby w oknach. A on powiedział: – Musicie z tym żyć. Ja jestem kanclerzem i mnie też atakują.

Obecnie Friedrich Schikora nie jest tak aktywny jak wcześniej, czego 90-latkowi chyba nikt nie ma za złe. Jest jednak jeszcze inny powód: Schikora ubolewa, że zebrania są dziś organizowane już tylko po polsku. – To mnie boli! – mówi Schikora i apeluje: – Po czym rozpoznać mniejszość? Po języku!
Chętnie wspomina pierwsze zgromadzenia po przełomie ustrojowym. – Wszystkie one były wyłącznie po niemiecku. Jeśli ktoś niezbyt dobrze go umiał, to pomagaliśmy, na przykład grupom przybyłym ze wschodniej części Górnego Śląska.

W listopadzie Friedrich Schikora wraz z rodziną, znajomymi, przyjaciółmi i współtowarzyszami hucznie świętował 90. urodziny. Z satysfakcją spogląda dziś na swoje życie. – Trzeba starać się o to, by żyć w pokoju z ludźmi, którzy nas otaczają – mówi. I jeszcze coś jest dla niego wciąż ważne: – Bądź zawsze wierny i uczciwy aż po chłodny grób. I nie odstępuj ani o krok od dróg Boga. To motto było tarczą mojego ojca.

Friedrich Schikora – założyciel mniejszości niemieckiej w Gliwicach – skończył 90 lat. Serdecznie gratulujemy!

 

Marie Baumgarten

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