Dieses Lied erklang am Freitagnachmittag (21.04.) im Hof der Grundschule des Vereins Pro Liberis Silesiae in Raschau. Dort versammelten sich Schüler, Lehrer, Eltern und Politiker, um gemeinsam die neugebaute Sporthalle zu eröffnen.
Nicht einmal ein Jahr dauerten die Bauarbeiten an der Sporthalle der Raschauer Grundschule. Während im letzten Sommer, als die Kinderspielstadt „Mini Miasto“ auf dem Dorfplatz stattfand, weil bei der Schule die Fundamente für die Halle gegossen wurden, konnten am Freitagnachmittag bereits alle den neuen Bau bewundern.
„Seitdem der Verein Pro Liberis Silesiae die Schule von der Gemeinde Tarnau übernommen hat, und das war vor gut 14 Jahren, war uns klar, dass eine Sporthalle gebaut werden müsste, denn ohne eine solche kann man sich heute eigentlich eine moderne Schule gar nicht vorstellen“,
sagt die Vorsitzende des Vereins, Dr. Margarete Wysdak. Nun war es soweit. Über das Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung (OCRG) konnten EU-Mittel eruiert werden, zusätzlich bekam der Verein eine Förderung vom polnischen Sportministerium, den Rest trägt der Verein selbst.
„Es war eine Herausforderung, aber wir haben ihr uns gestellt und die Kinder und Jugendlichen haben nun die Möglichkeit, auch bei schlechtem Wetter Sport zu treiben“, freut sich Dr. Wysdak.
Dabei soll die Halle keineswegs nur für Sportzwecke genutzt werden. Der Verein und seine Schulen in Raschau und Oppeln-Malino organisieren alljährlich mehrere kleinere und größere Kulturveranstaltungen, wie z. B. die deutschsprachigen Theaterbegegnungen. Diese können nun in der Halle stattfinden, sodass der Verein nicht immer einen anderen geeigneten Ort für seine Initiativen suchen muss.
Die Eröffnung der Halle wurde mit einem Familienpicknick verbunden. Neben Gästen aus der lokalen und regionalen Politik kamen auch einige Vertreter von Oppelner Sportclubs, um die neue Halle mit unter die Lupe zu nehmen.
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