Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

„Weiße Flecken” füllen

Der durch Nazi-Deutschland ausgelöste Zweite Weltkrieg brachte nahezu in der gesamten Welt furchtbares Leiden und den Tod von Millionen Menschen mit sich. Als er vorüber war, atmete die Menschheit erleichtert und freudig auf. Doch während die Hölle für die einen nun zu Ende war, hatte sie für andere leider erst begonnen. In Oberschlesien, wohin kurz vor dem Kriegsende die Rote Armee gelangt war, hatten die neuen Machthaber gegenüber Deutschen bzw. denjenigen, die zu Deutschen erklärt wurden, Maßnahmen getroffen, die in den Jahren 1945 und 1946 als „Entdeutschung” bezeichnet wurden. Ziel war es, die Deutschen aus diesem Landstrich zu entfernen.

 

Der Reichstag in Berlin nach dem Ende der Kampfhandlungen Foto: Imperial War Museum / Wikimedia Commons

 

Damit begann insbesondere für die deutschstämmige Bevölkerung dieser Region ein Drama, das heute als „Oberschlesische Tragödie“ bekannt ist. Im Zuge der „Entdeutschung” haben die Sowjets und die moskauhörige polnische kommunistische Obrigkeit vielen Menschenleben ein blutiges Brandmal aufgedrückt. Leid, Morde und Vergewaltigungen, der Verlust von Vätern und Müttern führten dazu, dass damals für viele der heute 80-Jährigen die Kindheit vorbei war. Leider werden diese dramatischen Momente für immer im Gedächtnis der Überlebenden der Oberschlesischen Tragödie bleiben und sie werden ihr Trauma mit ins Grab nehmen. Zur „Entdeutschung” gehörte auch die konsequente Beseitigung aller Spuren des Deutschtums, ganz speziell deutscher Bezeichnungen. Man zerstörte deshalb Gehwege und Inschriften an Grabsteinen, man verbrannte deutsche Bücher und verhängte ein Deutschverbot an den Schulen. Denjenigen, die einen deutschen Namen trugen und nicht in die UdSSR verschleppt oder ermordet worden waren, wurde von der nunmehr volkspolnischen Obrigkeit befohlen, eine polnisch klingende Namensänderung vorzunehmen.

 

Beseitigung der Deutschen und des Deutschtums

In den ersten Monaten des Jahres 1945 wurden, um Deutsche aus Oberschlesien zu entfernen, sog. „Arbeitslager” eingerichtet, in die man die zur Aussiedlung bestimmten Menschen brachte. Viele derer, die dorthin geraten waren, verloren schnell die Hoffnung, überleben zu können, denn die Sterblichkeit in diesen Lagern war enorm, ganz besonders in den Arbeitslagern in Myslowitz, Schwientochlowitz-Eintrachtshütte und Tost. Zwar wurden die Arbeitslager nach einigen Monaten aufgelöst, doch bereits 1947 wurde das Lager in Gleiwitz reaktiviert. Dieses war nun vorgesehen für Rückkehrer aus dem Westen, für Personen, die im Verdacht standen, Deutsche zu sein, für Auszusiedelnde, die trotz Verbots weiterhin an der deutschen Sprache festhielten. Gleichzeitig behaupteten volkspolnische Behörden mit großer Bestimmtheit, dass es in diesem Gebiet keine deutsche Minderheit mehr gäbe, und das nicht nur unmittelbar nach dem Krieg, sondern auch in den folgenden Jahrzehnten. Sogar noch im Jahr 1980 sagte der polnische Primas, Kardinal Józef Glemp, eine deutsche Minderheit existiere in diesem Gebiet nicht!

 

Großer Irrtum

Der Kardinal, wie auch die damalige kommunistische Führung Polens, irrte sich gewaltig. Wie sehr, wurde neun Jahre später offenkundig. Genau am 9. November 1989 bei der Kreisauer Versöhnungsmesse, bei der Alfons Nossol, Bischof der Diözese Oppeln, der Hauptzelebrant war. Mit dabei waren u.a. der damalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki, der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl sowie eine beeindruckende Schar von Angehörigen der deutschen Minderheit, die den deutschen Kanzler enthusiastisch u.a. mit dem Transparent „Helmut, Du bist auch unser Kanzler”, begrüßte. Dennoch mangelt es bis heute – 75 Jahre nach dem Krieg – nicht an Menschen, die die Existenz der deutschen Minderheit in Oberschlesien nicht akzeptieren können und wollen. Ob sie etwa dieselben „Werte” vertreten wie jene „Betonköpfe”, wie man die volkspolnisch-kommunistischen Apparatschiks nannte? Oder aber haben sie vielleicht den Moment verschlafen, in dem man die Lager endgültig schloss und die Zwangsdeportationen in die sog. freiwillige Familienzusammenführung umwandelte, die praktisch bis in die letzten Tage Volkspolens weiterging. Zum Glück waren ja nicht alle ermordet worden. Nachdem die Verbote und die Angst davor, getötet oder verschleppt zu werden, verschwunden waren, erwies sich nicht für jeden der Wegzug als einzige annehmbare Option. So sind viele Tausende Deutsche in ihrer oberschlesischen Heimat geblieben. Sie und ihre Nachkommen sind es, die bis heute die deutsche Minderheit bilden.

 

Richtige Geste und Impuls

Heute feiern wir den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Wir erinnern auch an die tragischen Geschehnisse, die vor 75 Jahren in Oberschlesien stattgefunden haben. Kurz vor dem Ende des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts ist es für uns nun zudem höchste Zeit, noch unausgesprochene Wahrheiten zu sagen und die Geschichte zu vervollständigen. Höchste Zeit für ein angemessenes Gedenken an jene tragischen Ereignisse und für Wiedergutmachung des menschliches Leides. Tod, Schmerz, Gewalt und Leiden kennen keine Grenzen, Rassen, Hautfarben oder Sprachen! Leider hat sich in den 75 Jahren seit dem Kriegsende nur wenig in dieser Frage getan. Während dies bis 1989 noch einigermaßen nachvollziehbar war, da Polen ja bis dahin von Kommunisten „verwaltet” wurde, war das, was in den vergangenen 30 Jahren – genau bis zum Januar dieses Jahres, also bereits in der Zeit eines freien Polen – bei diesem Thema getan wurde, auch nicht gerade ermutigend. Der Durchbruch kam nun erst im Januar, als der polnische Sejm per Akklamation den Beschluss fasste, in angemessener Weise und auf staatlicher Ebene an die Opfer jener tragischen Geschehnisse zu erinnern. Das wissen wir auch zu schätzen. Es ist eine klare und richtige Geste, ein Fortschritt, ein Schritt nach vorn. Allerdings dürfen wir uns nicht mit diesem Beschluss allein begnügen, denn es bleibt bei diesem Thema noch sehr viel zu tun. Den Beschluss verstehen wir vielmehr als Impuls für eine breit angelegte Arbeit mit dem Ziel, der polnischen Mehrheitsgesellschaft tiefgründiges Wissen über die Oberschlesische Tragödie und ihre entsetzlichen Folgen für die deutschstämmige Bevölkerung eindrücklich und nachhaltig zu vermitteln.

 

Zeit für andere Regionen

„Damit die Erinnerung ewig und lebendig bleibt, muss man den Menschen unentwegt das Ausmaß des Leides zu Bewusstsein bringen, das die Oberschlesische Tragödie mit sich brachte, und das nicht nur durch Mitglieder der Minderheit, was wir ja auch tun, sondern auch durch staatliche Organe, die in Polen für die Geschichtspolitik verantwortlich sind. Es gilt, ,weiße Flecken’ der Nachkriegsgeschichte nicht nur in Oberschlesien, sondern auch in Ermland und Masuren, Pommern und anderen Regionen konsequent aus der Welt zu schaffen. Das Wissen darum, was sich in diesen Gebieten nach dem Krieg ereignete, muss wahr und rein sein und dabei in allgemein zugänglicher Form den nachfolgenden Generationen erzählt werden”, sagt der Abgeordnete der Deutschen Minderheit, Ryszard Galla. „Man bedenke: Die Gemeinschaften, die in den genannten Regionen beheimatet waren und sind, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht auf Augenhöhe mit anderen Bürgern Volkspolens behandelt, sondern als Menschen zweiter Klasse, denen man nicht vertraute und sie so auf verschiedene Weise brandmarkte”. Es ist somit an der Zeit, dass Beschlüsse, wie der zur Oberschlesischen Tragödie, auch mit Bezug auf andere Regionen des heutigen Polens, wo das Kriegsende für Hunderttausende Menschen den Beginn weiterer menschlicher Tragödien markierte, folgen. „Entsprechende Initiativen sind mittlerweile ergriffen worden, z.B. im letzten Jahr in Ermland und Masuren. Zwar hat die jetzige Situation rund um das Coronavirus diese Entwicklung ein bisschen abgeblockt, aber ich hoffe, dass wir, sobald wir wieder zur Normalität zurückgekehrt sind, auch weiterhin daran arbeiten werden, dass diese ,weißen Flecken‘, mit denen wir es zu tun haben, mit angemessenem historischen Inhalt gefüllt werden”, so Ryszard Galla.

 

Krzysztof Świerc

 

 

 

Polityka: Ósmego maja mija 75 lat od zakończenia II wojny światowej

Wypełnić „białe plamy”

 

Druga wojna światowa wywołana przez hitlerowskie Niemcy niosła z sobą potworne cierpienie i śmierć milionów ludzi na niemal całym świecie, dlatego z chwilą kiedy się zakończyła, ludność w wielu krajach odetchnęła z ulgą i radością. Niestety, dla jednych gehenna się skończyła, dla innych… zaczęła. Na Górnym Śląsku, gdzie wraz z zakończeniem wojny dotarła Armia Czerwona, wobec tych, którzy byli Niemcami lub za Niemców zostali uznani, nowe władze podjęły działania określane w latach 1945–1946 mianem „odniemczania”. Ich celem było usunięcie Niemców z tego skrawka ziemi.

 

Das Kriegsende bedeutete für viele Deutsche Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat. Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1979-084-06 / CC-BY-SA 3.0

 

W efekcie rozpoczął się dramat ludności tego regionu, zwłaszcza pochodzenia niemieckiego, znany jako Tragedia Górnośląska. W efekcie „odniemczania” Sowieci oraz zależni od Moskwy polscy komuniści, którzy zdobyli władzę, odcisnęli „krwawe piętno” na wielu życiorysach. Cierpienie, mordy, gwałty, utrata ojców, rodziców… Dla wielu dzisiejszych 80-latków skończyło się dzieciństwo. Te traumatyczne chwile pozostaną na zawsze w pamięci tych, którzy przeżyli Tragedię Górnośląską, zabiorą tę traumę do grobu.
Elementem „odniemczania” było też konsekwentne usuwanie wszelkich śladów niemieckości, zwłaszcza napisów niemieckojęzycznych. Dlatego niszczono chodniki, skuwano inskrypcje z nagrobków, palono niemieckie książki, zabroniono nauki języka niemieckiego w szkołach, a ludziom, których nie wywieziono w głąb ZSRR i nie zamordowano, a którzy mieli niemieckie nazwiska, władze PRL-u nakazały zmienić je na polskie.

 

Usuwanie Niemców i niemieckości

W pierwszych miesiącach 1945 roku w celu usuwania Niemców z terenów Górnego Śląska tworzono „obozy pracy”, do których kierowano ludzi przeznaczonych do wysiedlenia. Większość uwięzionych w tych obozach szybko traciła nadzieję na przeżycie, bo nie było tajemnicą, że śmiertelność była w nich olbrzymia. Największe „obozy pracy” zlokalizowano w Mysłowicach, Świętochłowicach-Zgodzie i Toszku. Ośrodki te po kilku miesiącach zlikwidowano, ale w 1947 roku reaktywowano obóz w Gliwicach. Przeznaczono go dla powracających z Zachodu, dla osób podejrzewanych o to, że są Niemcami, dla tych, którzy byli na liście do wysiedlenia, oraz dla osób, które pomimo zakazów nadal posługiwały się językiem niemieckim. Równocześnie władze PRL-u zdecydowanie twierdziły, że na tych terenach nie ma mniejszości niemieckiej, i taki stan trwał nie tylko krótko po wojnie, ale też przez kolejne dekady. Ba, jeszcze w 1980 roku prymas Polski kard. Józef Glemp stwierdził, że na tych terenach nie ma mniejszości niemieckiej!

 

Wielka pomyłka

Kardynał, podobnie jak ówczesna komunistyczna władza, bardzo się pomylił. Przekonał się o tym dziewięć lat później, 9 listopada 1989 roku, podczas Mszy Pojednania w Krzyżowej, w której głównym celebransem był ks. Alfons Nossol, biskup diecezji opolskiej. Uczestniczyli w niej m.in. premier RP Tadeusz Mazowiecki, kanclerz Niemiec Helmut Kohl oraz ogromna grupa mniejszości niemieckiej, która entuzjastycznie witała kanclerza RFN, m.in. transparentem „Helmut, Du bist auch unser Kanzler” (Helmut, jesteś także naszym kanclerzem). Pomimo tego do dzisiaj – 75 lat po wojnie – nie brakuje takich, którzy faktu istnienia mniejszości niemieckiej na Górnym Śląsku nie potrafią i nie chcą zaakceptować. A może wyznają te same „wartości” co tzw. twardogłowi, jak mówiono o komunistycznych aparatczykach PRL-u. A może przespali moment, w którym ostatecznie obozy pozamykano, a przymusowe deportacje zamieniono na tzw. dobrowolny proces łączenia rodzin, który trwał w praktyce do ostatnich dni istnienia PRL. Na szczęście nie wszystkich zamordowano, a kiedy zniknęły zakazy i strach przed śmiercią, zesłaniem itd., nie wszyscy zdecydowali się wyjechać. W efekcie okazało się, że na Górnym Śląsku pozostało tysiące Niemców i to oni oraz ich potomkowie tworzyli i tworzą dzisiaj tutaj mniejszość niemiecką.

 

Właściwy gest, bodziec

Dzisiaj obchodzimy 75-lecie zakończenia II wojny światowej, przypominając o tragicznych wydarzeniach, jakie miały miejsce 75 lat temu na Górnym Śląsku. Kończymy też drugą dekadę XXI wieku i czas najwyższy na powiedzenie prawdy i uzupełnienie historii. Na właściwe upamiętnienie tych tragicznych wydarzeń i zadośćuczynienie za krzywdy ludzkie. Śmierć, ból, gwałty i cierpienia nie znają granic, ras, kolorów skóry, wyznań czy języków. Niestety, w ciągu tych 75 lat od zakończenia II wojny światowej niewiele zrobiono w sprawie upamiętnienia tego dramatu. Do 1989 roku było to w miarę zrozumiałe, bo Polska była rządzona przez komunistów, ale to, co uczyniono w tej kwestii w minionych 30 latach, a dokładnie do stycznia tego roku, a więc już w wolnej Polsce, też nie napawało optymizmem. Zwrot nastąpił w styczniu bieżącego roku, kiedy to przez aklamację Sejm RP przyjął uchwałę, aby we właściwy sposób, na szczeblu państwowym, upamiętnić ofiary tych tragicznych wydarzeń. Trzeba to docenić. To jasny, właściwy gest, postęp, krok do przodu. Nie można jednak na tej uchwale poprzestać, bo jest jeszcze bardzo dużo w tej kwestii do zrobienia. Uchwała ta powinna być jednak bodźcem do rozpoczęcia szeroko zakrojonej pracy mającej na celu skuteczne przekazanie większości społeczeństwa dogłębnej wiedzy na temat Tragedii Górnośląskiej oraz jej strasznych konsekwencji dla ludności pochodzenia niemieckiego.

 

Czas na inne regiony

– Żeby pamięć była wieczna i żywa, trzeba nieustannie uświadamiać społeczeństwu ogrom cierpienia, jaki Tragedia Górnośląska z sobą niosła. A powinni to robić nie tylko członkowie mniejszości niemieckiej, ale też organy, które są w Polsce odpowiedzialne za politykę historyczną. Należy konsekwentnie likwidować „białe plamy” powojennej historii nie tylko Górnego Śląska, ale też Warmii i Mazur, Pomorza oraz innych regionów. Wiedza na temat tego, co działo się na tych terenach po wojnie, powinna być prawdziwa i czysta, powszechna i opowiadana kolejnym pokoleniom – mówi poseł MN Ryszard Galla. – Pamiętajmy: społeczności, które zamieszkiwały wspomniane regiony, nie były po zakończeniu II wojny światowej traktowane na równi z innymi obywatelami ówczesnego PRL-u, lecz jako ludzie drugiej kategorii, niegodni zaufania, przez co w różny sposób byli piętnowani.

Czas najwyższy, aby uchwały podobne do tej, która dotyczy Tragedii Górnośląskiej, pojawiły się w kontekście innych regionów dzisiejszej Polski, gdzie koniec wojny dla tysięcy ludzi był początkiem ludzkich tragedii. – Takie inicjatywy są już podejmowane, na przykład w ubiegłym roku na Warmii i Mazurach, ale obecna sytuacja z pandemią koronawirusa troszeczkę ten proces przyblokowała. Mam jednak nadzieję, że kiedy wrócimy do normalności, w dalszym ciągu będziemy pracowali nad tym, aby te „białe plamy”, z którymi mamy do czynienia, zostały wypełnione właściwą treścią historyczną – kończy Ryszard Galla.

 

Krzysztof Świerc

 

 

Stellungnahme des VdG-Vorstandes zum 75. Jahrestag des Kriegsendes / Stanowisko zarządu ZNSSK z okazji 75 rocznicy zakończenia wojny

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