Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Wie steht’s um die Löhne?

Der durchschnittliche Stundenlohn in deutschen tarifgebundenen Pflegeheimen ist letztes Jahr um rund 2,7 Prozent auf 20,37 Euro gestiegen. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse AOK hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Der durchschnittliche Stundenlohn ist auch die Lohnuntergrenze für die gesamte Branche.


Konkret liegt der durchschnittliche Stundenlohn für Hilfskräfte derzeit bei 17,03 Euro. Das sind 2,53 Prozent mehr als im Jahr 2021. Pflegehilfskräfte mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung erhalten durchschnittlich 19,05 Euro pro Stunde (eine Erhöhung um 1,98 Prozent). Für Facharbeiter mit mindestens drei Jahren Betriebszugehörigkeit beträgt der Stundensatz derzeit 23,38 Euro (ein Anstieg von 2,86 Prozent).

n Deutschland sind in der Pflegebranche die Löhne gestiegen.
Foto: www.wochenblatt-reporter.de

Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Während der Durchschnittslohn in Mecklenburg-Vorpommern bei 18,79 Euro pro Stunde liegt, beträgt er in Nordrhein-Westfalen 21,05 Euro. Alle Pflegeeinrichtungen, die tarifgebunden oder kirchlich angeschlossen sind und dem kirchlichen Arbeitsrecht unterliegen, mussten den Krankenkassenverbänden bis Ende September die Lohndaten ihrer Beschäftigten übermitteln. Das auf dieser Grundlage ermittelte Lohnniveau gilt als Lohnuntergrenze, die auch von Pflegeeinrichtungen ohne Tarifvertrag eingehalten werden muss. Andernfalls können diese Einrichtungen die Mittel der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht mehr abrechnen.

K. Ś.

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