Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Woche im DFK

Diese Woche ging es bei den DFKs um die Wahl des Stadtpräsidenten und Kanufahren. Beim DFK Glatz war viel los von einer Studienfahrt, einem Stadtfest bis hin zu Interviews.

Akute Unterstützung
Der DFK Ruda Oberschlesien (Ruda Śląska) entschied sich, einem Kandidaten für das Amt des Stadtpräsidenten bei der kommenden Zusatzwahl seine Unterstützung zuzusichern. Mit einer Entscheidung des Vorstandes bekannte man sich zum unparteiischen Michał Pierończyk. Pierończyk hat die Chance, Stadtpräsident zu werden, da die vorherige Präsidentin Grażyna Dziedzic, deren Komitee Pierończyk angehört, verstorben ist. Somit werden die Wahlen in Ruda früher als im Rest des Landes gehalten. Sie finden am 11. September dieses Jahres statt. Die Entscheidung wird auch vom Bezirksvorstand der SKGD gelobt, da Pierończyk u. a. sich immer in die Gedenkveranstaltungen am Lager Zgoda engagiert hat.

Foto: DFK Ruda

Kanufahren immer noch top
Aktive Projekte wie Kanufahren gehören bei den DFKs zu den beliebtesten Initiativen, besonderes in einem heißen Sommer wie dieses Jahr. So hat der DFK Pawlau (Pawłów) die willkommene Gelegenheit genutzt und die Fahrt auf dem Fluss Malapane (Mała Panew) veranstaltet. Wie immer stand nicht nur der Freizeitaspekt, sondern auch die Geschichte im Vordergrund. Vom Hafen „Tropicana“ in Zawadzki (Zawadzkie) aus gelangten die Mitglieder durch die benachbarten Dörfer per Standardroute zum Ziel, wo es eine kleine Bewirtung samt Lagerfeuer gab. Teilgenommen haben hauptsächlich Jugendliche, die an der aktiven Form des Projektes und dem Beisammensein besonders Gefallen finden. Die Beliebtheit darf nicht wundern, denn diese Freizeitaktivität war schon zu deutschen Zeiten bekannt.

Foto: DFK Pawlau

Neues vom DFK Glatz
Viele Termine wurden in der letzten Zeit von den Mitgliedern des DFK Glatz wahrgenommen, andere mussten auch wegfallen. Während die Ortsgruppe sich auf eine Studienreise in die deutsche Hauptstadt begab, konnte man am Glatzer Stadtfest nicht teilnehmen, wo man normalerweise einen Stand hatte, auf dem man seine Projekte präsentieren konnte. Dafür konnte man später das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit zu Gast haben. Die Mitarbeiter hatten die Gelegenheit, die Mitglieder des DFKs zu interviewen. Ziel war es, Aussagen der Zeitzeugen zu sammeln, die in der Heimat geblieben sind. Teilgenommen hat man auch an der deutschen Wallfahrt nach Albendorf.

 

Łukasz Biły

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