Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Zeit des Friedens und der Erinnerung (+Audio)

„Adventskonzert der Erinnerungen” – unter diesem Titel fand die traditionelle Adventsveranstaltung der SKGD statt. Schon zum siebten Mal traten die Künstler der Deutschen Minderheit auf der Bühne der Oppelner Philharmonie auf.

Seit sieben Jahren treffen sich die Mitglieder der Deutschen Minderheit den zweiten Montag im Dezember zum Adventskonzert der SKGD, um gemeinsam in die magische Stimmung der Vorweihnachtszeit einzutauschen. Wie der Vorsitzende Rafał Bartek in seiner Eröffnungsrede betonte, ist der Advent eine Zeit der Vorfreude auf die Geburt Christi. Es ist aber auch eine Zeit des Nachdenkens über das vergangene Jahr, wobei Bartek auf die Diskriminierung der Kinder und Jugendlichen hinausgespielt hat.

Weihnachtliches Repertoire präsentierten Andrea Rischka, Joanna Wicher, Christoph Graca, Magdalena Joszko,
Solidaris Brass, Joanna Kostka und viele mehr.
Foto: SKGD

Musikales Spektakel
Die Musiker der Deutschen Minderheit versetzten das Publikum mit Gesang, Tanz, Poesie und Blasmusik in weihnachtliche Stimmung. Die Besucher des Konzerts konnten unter anderem das weihnachtliche Repertoire von Künstlern wie Andrea Rischka, Joanna Wicher, Christoph Graca, Magdalena Joszko, Solidaris Brass, Joanna Kostka und vielen mehr hören.
„Mit dem heutigen Konzert wollen wir unseren Mitgliedern die deutschen Weihnachtslieder näherbringen“, so die Projektkoordinatorin Andrea Pownuk. „Das Hauptziel ist die Einstimmung auf Weihnachten. Dieses Jahr ist das Repertoire sehr gemischt, da wir auch Popsongs wie ‘Letzte Weihnacht’, also ‘Last Christmas’, haben, aber auch traditionelle Weihnachtslieder, sodass das Repertoire sehr vielfältig ist.“
Gemäß des Konzertmottos wurde auch an Kindheitserinnerungen gedacht. Die Moderatoren Aneta Lissy-Kluczny und Norbert Rasch fragten bei Akuteren der Deutschen Minderheit nach, wie sie Weihnachten feiern und was das Fest für sie bedeutet.
Bei dem Konzert wurde auch Piotr Jurkowski von der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens mit der Auszeichnung für die Verdienste um die Woiwodschaft Oppeln gewürdigt.

Eine wichtige Botschaft: Frieden
Zum Abschluss des jährlichen Musikspektakels hatte das Moderationsduo Aneta Lissy-Kluczny und Norbert Rasch ein ganz besonderes Lied vorbereitet: „Wir wollen Frieden“.
„Die Liederwahl ist uns sehr leichtgefallen, da wir eine Botschaft in die Welt setzen wollten“, so Aneta Lissy-Kluczny. „Vor allem in der jetzigen Zeit, wo bei unseren östlichen Nachbarn Krieg ist, kann das schönste Weihnachtsgeschenk nur der Frieden sein.“
Das Projekt wurde von dem Deutschen Konsulat in Oppeln, dem polnischen Ministerium des Innern und der Verwaltung und dem Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln finanziert.

Andrea Polański

Das Konzert wurde als Video aufgenommen, und kann HIER angeschaut werden.

 

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