Vergangene Woche wurde Dr. Bernd Fabritius (CSU) zum Bundesbeauftragten für Aussiedlerfargen und natioanle Minderheiten berufen und tritt damit die Nachfolge u.a. von Hartmut Koschyk und Dr. Günter Krings an. Am Tag nach seiner Ernennung hatte er gleich einen ersten Termin zum Thema deutsche Minderheit in Polen.
Dr. Bernd Fabritius, der im Bundestag der vorherigen Amtsperiode für die CSU als Abgeordneter gearbeitet hatte wurde am Mittwoch vergangener Woche in sein neues Amt berufen. Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte bei der Ernennung: “Die Bundesregierung steht gegenüber den Spätaussiedlern und Vertriebenen, den Angehörigen der deutschen Minderheiten und den nationalen Minderheiten in Deutschland in einer besonderen Verantwortung. Die Berufung von Bernd Fabritius zum Aussiedler- und Minderheitenbeauftragten zeigt, dass die Bundesregierung diese Verantwortung annimmt. Als Rumäniendeutscher, Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen und erfahrender Vertriebenenpolitiker ist Dr. Fabritius für dieses Amt wie kaum ein anderer vorbereitet“.
Zu einer seiner ersten Tätigkeiten in der neuen Positon gehörte für Fabritius ein Gespräch mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen und zugleich Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN. “Bei unserem Treffen stand vor allem die deutsche Minderheit in Polen im Vordergrund und ich habe dem Bundesbeauftragten u.a. geschildert, dass wir als Volksgruppe mit den Entschdeidungen des sog. deutsch-polnsichen Runden Tisches nicht einverstanden sind. Dieses Forum kam aber vor ca. drei Jahren zu Erliegen und soll nach Deklarationen von Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Morawiecki wieder aufgenommen, wofür auch Herr Fabritius verantwortlich sien wird”, sagt Bernard Gaida. Danbeben wurde über die aktuellen probleme im bereich Schulwesen in Polen gesprochen.
Bernard Gaida lud auch Dr. Bernd Fabritius zum diesjhrigen Kulturfestival der Deutschen Minderheit nach Breslau ein, sowie zu einem Arbeitsbesuch nach Polen, um sich persönlich von der Lage der Minderheit einen Blick zu verschaffen.
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