Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Frauen der ersten Stunde

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ – diesen Spruch kennen wir alle. Mit Sicherheit steckt darin viel Wahrheit. Allerdings: Dass er nur in eine Richtung funktioniert, sagt viel aus. Und zwar über die Kraft einer Frau. Anlässlich des Internationalen Frauentages am achten März wollen wir an diejenigen Frauen erinnern, die bei der Gründung der Deutschen Minderheit in der ersten Reihe gestanden haben.

 

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Als einzige Frau der Deutschen Minderheit trifft Christine Janoschka Helmut Kohl in der Warschauer Botschaft. Foto: N.N.

 

Was muss das für ein Erlebnis gewesen sein. Christine Janoschka trifft 1989 Bundeskanzler Helmut Kohl in der Warschauer Botschaft. Noch dazu ist sie unter den zwölft Delegierten der sich gerade herausbildenden Deutschen Minderheit die einzige Frau. Sie will sich bei dem Regierungsoberhaupt für die Rechte der deutschen Volksgruppe einsetzen. Schließlich hat Volkspolen bis zur politischen Wende behauptet, dass es im Land keine Deutsche mehr gebe. „Christine Janoschka war eine heimattreue und redegewandte Person, wir haben sie sehr geschätzt“, erinnert sich der Himmelwitzer DFK-Gründer Richard Urban, der an diesem Tag ebenfalls bei den Gesprächen mit Kohl dabei ist.

 

Ein Jahr später kommt die deutsche Wiedervereinigung. Und auch wenn es für viele Schlesier bitter ist, dass die Grenzen sich nicht weiter nach Osten verschieben, so werden doch immerhin die Deutschen in Polen als nationale Minderheit anerkannt – ein Erfolg. Die Kreisgruppe Hindenburg (Zabrze) gehört zu den ersten in Oberschlesien, die sich nach der Registrierung in Kattowitz organisiert. An der Spitze des Vorstandes steht keine Geringere als die redegewandte Christine Janoschka –  in der Woiwodschaft Schlesien bis heute eine Ikone. Über die Grenzen der schlesischen Woiwodschaft hinaus sieht das schon anders aus. Geblieben sind vor allem die Namen der DFK-Gründer wie der schon erwähnte Richard Urban, Blasius Hanczuch, Friedrich Schikora, und natürlich Johann Kroll. Ein Schicksal, das die bereits verstorbene Christine Janoschka wohl mit vielen Frauen teilt, die sich in vielfältiger Weise genauso engagiert für die Deutsche Minderheit eingesetzt haben.

 

 

Wer schreibt, der bleibt

 

Adelheid Sklepinski. Foto: Marie Baumgarten

 

Es ist deshalb eine kluge Sache von Adelheid Sklepinski, Ende der 80er Jahre für den DFK das Schreiben anzufangen. Denn wer schreibt, der bleibt. Auch dieser Spruch mag wahr sein, immerhin hat sich Adelheid Sklepinski in ganz Schlesien einen Namen gemacht. Und zwar nicht durch ihren unschätzbaren, unermüdlichen Einsatz als eine Nachfolgerin von Christine Janoschka in Hindenburg, wo Sklepinski bis 2015 als Kreisvorsitzende und Kulturreferentin aktiv ist. Es sind ihre Gedichte, die den Menschen in der Deutschen Minderheit in Erinnerung bleiben. „Gedichte, die das Leben schreibt“, sagt Adelheid Sklepinski. Die Inspirationen kommen im Alltag. Beispielsweise ärgert sich die Dichterin derart darüber, dass viele Politiker der Deutschen Minderheit (meistens Männer) sich ständig über zu geringe finanzielle Mittel beklagen, dass sie ein Gedicht über die DFK-Pioniere schreibt, in dem es heißt: „Sie hatten keine Zuwendungen/ Sie hatten keinen Schutz/ Sie hatten aber ein großes Herz für/ die Heimat und eine unerschütterliche/ Liebe für das deutsche Vaterland.“

 

Auf einer Delegiertenversammlung in Ratibor um das Jahr 2000 trägt sie das Gedicht öffentlich und mit erhobenem Zeigefinger vor und macht sich damit keine Freunde. Doch Adelheid Sklepinski nimmt bis heute kein Blatt vor den Mund, wenn ihr etwas nicht passt. Auch das gehört zu ihrem Erfolgsrezept. Ein enges freundschaftliches Band knüpft sie mit DFK-Gründer Blasius Hanczuch, der ihre Dichtkunst bewundert und sie auf viele politische und kulturelle Veranstaltungen im In- und Ausland mitnimmt, damit sie dort ihre Dichtung vorträgt. Auch Richard Urban schenkt der Hindenburgerin von Beginn an seine Bewunderung. Mit Freunde erzählt Adelheid Sklepinski davon, wie Richard Urban schon 1988 zu ihre sagt: „Sie sind ein zweiter Eichendorff“.

 

 

Ein Verein nur für Frauen

 

Ursula Trinczek. Foto: Mariusz Przygoda

 

Eine, die ebenfalls von Beginn an bei der Minderheit mitmischt, ist Ursula Trinczek aus Deutsch Müllmen (Wierzch). Wie so viele engagierte Frauen und Männer aus Schlesien sammelt sie in der Zeit des Aufbruchs, nach dem ersten Anstoß durch Gründervater Johann Kroll, Unterschriften von Menschen deutscher Volkszugehörigkeit. Im Kulturhaus in Oberglogau (Głogówek) organisiert sie Versammlungen der Deutschen Minderheit, auf denen deutsche Lieder gesungen und Pläne für die Zukunft geschmiedet werden. „Da kamen Hunderte aus der ganzen Umgebung“, erinnert sich Ursula Trinczek. Sie ist auch dabei, als im November 1989 Bundeskanzler Helmut Kohl und Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki in Kreisau das Fiedenszeichen sich geben). „Das waren riesige Emotionen, ein großes Erlebnis für uns“, sagt Ursula Trinczek. Sie hat sogar ein Plakat vorbereitet. „Wir sind und bleiben Deutsche“. Nach der Messe ist es aber das Plakat von Richard Urban, mit dem Spruch „Helmut, du bist auch unser Kanzler“, das in die Geschichte eingeht. Doch schon wenige Jahre später sollte auch Ursula Trinczek von sich Reden machen.

 

Als studierte Agrarwirtin wird sie nach der Wende Mitglied im Bauernverband. Dadurch werden ihr Weiterbildungen im landwirtschaftlichen Bereich in Polen und Deutschland ermöglicht. Einem landwirtschaftlichen Berater aus Deutschland mit dem treffenden Familiennamen Bauer fällt dabei das Engagement der Schlesierinnen besonders auf. Ursula Trinczek erinnert sich: „Eure Landfrauen sind ja viel aktiver als die Männer, sagte er mir. Dann hat er mich dazu ermutigt, einen Verein nur für Frauen zu gründen.“ Seit 1994 gibt es Dank Ursula Trinczek den Verein schlesischer Landfrauen, in dem seine Gründerin bis heute Ehrenvorsitzende ist.

 

„Unsere größten Erfolge sind die Umsetzung neuer Ideen. Ideen und Konzepte, die damals in Deutschland schon etabliert waren, die wir in Schlesien aber nicht kannten. Zum Beispiel Ferien auf unseren Bauernhöfen. Die Besucher konnten echte Landluft schnuppern und nebenbei erfahren, dass es in Polen auch Deutsche gibt. Und für uns Bauern war das eine zusätzliche Einnahmequelle.“ Außerdem pflegt der Verein eine Partnerschaft mit den Landfrauen aus Mainz. Früchte dieser Partnerschaft sind gegenseitige Besuche, die noch immer fortwähren. Den Schritt gegangen zu sein und sich als Frauenverein von dem Bauernverband zu lösen, macht Ursula Trinczek stolz. Im Laufe der Jahre erhält sie für Ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen von deutscher und auch von polnischer Seite. Es sind Erinnerungen daran, wie wichtig es ist, dass wir an uns glauben und unsere Kraft aus uns selbst schöpfen.

 

Ursula Trinczek, Adelheid Sklepinski und Christine Janoschka sollen hier für all die Frauen der Deutschen Minderheit stehen, die durch ihren Einsatz zur Gründung und Entwicklung der Deutschen Minderheit beigetragen haben. Für die künftigen Generationen mögen sie ein Vorbild sein. Unsere Wochenblatt-Redaktion wünscht unseren Frauen einen schönen Frauentag.

 

 

Marie Baumgarten

 

 

Kobiety pierwszej chwili

 

„Za każdym mężczyzną, który odnosi sukces, stoi silna kobieta” – to powiedzenie znamy wszyscy. Z pewnością tkwi w tym dużo prawdy, ale… Wymowny jest fakt, że funkcjonuje ono tylko w jedną stronę, a mianowicie poprzez siłę kobiety. Z okazji Międzynarodowego Dnia Kobiet, który przypada 8 marca, pragniemy przypomnieć sylwetki kobiet, które stanęły w pierwszym szeregu podczas powstawania mniejszości niemieckiej.

 

 

Jakież to musiało być przeżycie! W 1989 roku Christine Janoschka spotyka w ambasadzie Niemiec w Warszawie kanclerza Helmuta Kohla. A na dodatek jest jedyną kobietą w gronie dwunastu delegatów tworzącej się właśnie mniejszości niemieckiej. Pragnie zaapelować do szefa rządu o uznanie praw społeczności niemieckiej. Ostatecznie władze PRL aż do chwili przełomu ustrojowego utrzymywały, że w kraju nie ma już Niemców. – Christine Janoschka była osobą oddaną swojej małej ojczyźnie oraz elokwentną, bardzo ją ceniliśmy – wspomina założyciel koła DFK w Jemielnicy Richard Urban, który w tym dniu też był obecny na rozmowach z Kohlem.

 

Rok później następuje zjednoczenie Niemiec. I choć dla wielu Ślązaków gorzką pigułką jest to, że nie następuje przesunięcie granic dalej na wschód, to bądź co bądź odnotowujemy sukces, jakim jest uznanie Niemców jako mniejszości narodowej w Polsce. Koło powiatowe w Zabrzu (Hindenburg) zalicza się do pierwszych na Górnym Śląsku, które organizuje się po uprzedniej rejestracji w Katowicach. Na czele grona członków zarządu staje nie kto inny, jak elokwentna Christine Janoschka, która w województwie śląskim do dziś uchodzi za ikonę. Natomiast poza granicami woj. śląskiego sprawa wygląda inaczej. Pozostały przede wszystkim nazwiska założycieli kół DFK, jak choćby wspomnianego już Richarda Urbana, Blasiusa Hanczucha, Friedricha Schikory i oczywiście Johanna Krolla. Swój los nieżyjąca już Christine Janoschka podzieliła zapewne z wieloma kobietami, które w różny sposób z równym zaangażowaniem działały na rzecz mniejszości niemieckiej.

 

 

Kto pisze, pozostaje

 

Dlatego mądrze czyni Adelheid Sklepinski, która pod koniec lat 80. zaczyna pisać o działalności DFK. Bo ten, kto pisze, pozostaje. Także to powiedzenie może być prawdą, wszak Adelheid Sklepinski stała się znana na całym Śląsku. A stało się tak nie za sprawą jej nieocenionego, niestrudzonego zaangażowania w funkcji następczyni Christine Janoschki z Zabrza, gdzie Sklepinski do 2015 roku działa w charakterze przewodniczącej organizacji powiatowej oraz referenta ds. kultury. Sprawiły to jej wiersze, które pozostają w pamięci członków mniejszości niemieckiej. – Wiersze, które napisało życie – mówi Adelheid Sklepinski. Inspiracje czerpie z wydarzeń dnia codziennego. Poetkę tak bardzo irytuje na przykład fakt, iż wielu polityków MN (przeważnie mężczyzn) stale narzeka na niedobór środków finansowych, że pisze wiersz o pionierach DFK, w którym czytamy: „Sie hatten keine Zuwendungen/ Sie hatten keinen Schutz/ Sie hatten aber ein großes Herz für/ die Heimat und eine unerschütterliche/ Liebe für das deutsche Vaterland”. (Nie mieli dotacji, nie mieli ochrony, ale mieli wielkie serce dla ojczystej ziemi oraz czuli niezłomną miłość do niemieckiej Ojczyzny).

 

Na zebraniu delegatów w Raciborzu około roku 2000 prezentuje ów wiersz publicznie z podniesionym palcem wskazującym, czym nie zaskarbia sobie sympatii. Jednak Adelheid Sklepinski do dziś nie owija w bawełnę, gdy jej coś nie pasuje. To też jest częścią jej recepty na sukces. Bliskie więzy przyjaźni łączą ją z założycielem DFK Blasiusem Hanczuchem, który podziwia jej poetycki kunszt i często zabiera ją ze sobą na uroczystości polityczne i kulturalne w kraju i za granicą, aby prezentowała na nich swoją poezję. Także Richard Urban od początku darzy mieszkankę Zabrza podziwem. Adelheid Sklepinski z radością opowiada o tym, jak Richard Urban już w 1988 roku mówi do niej: „Pani jest drugim Eichendorffem”.

 

 

Stowarzyszenie tylko dla kobiet

 

 

Osobą, która również od samego początku działa w mniejszości, jest Ursula Trinczek z Wierzchu koło Głogówka. Podobnie jak wiele zaangażowanych kobiet i wielu mężczyzn ze Śląska, w okresie przełomu w ślad za pierwszym krokiem, jaki uczynił ojciec założyciel MN Johann Kroll zaczyna zbierać podpisy osób narodowości niemieckiej. W Domu Kultury w Głogówku organizuje zebrania MN, których uczestnicy śpiewają niemieckie pieśni i snują plany na przyszłość. – Przychodziły setki ludzi z całej okolicy – wspomina Ursula Trinczek. Jest też wśród obecnych, gdy w listopadzie 1989 roku w Krzyżowej kanclerz Helmut Kohl i premier Tadeusz Mazowiecki przekazują sobie znak pokoju. – To były olbrzymie emocje, wielkie przeżycie dla nas – mówi Ursula Trinczek. Przygotowała nawet plakat: „Jesteśmy i pozostaniemy Niemcami”. Po mszy jednak do historii przechodzi plakat Richarda Urbana, na którym widnieje hasło: „Helmut, jesteś także naszym kanclerzem”. Jednakże już kilka lat później także Ursula Trinczek zyskała rozgłos.

 

Jako absolwentka Akademii Rolniczej, po przełomie ustrojowym staje się członkinią Związku Rolników Śląskich, co umożliwia jej uczestnictwo w kursach doskonalenia zawodowego z zakresu rolnictwa w Polsce i Niemczech. W ich trakcie jednemu z doradców ds. rolnictwa z Niemiec o trafnym nazwisku Bauer szczególnie rzuca się w oczy zaangażowanie przejawiane przez kobiety ze Śląska. Ursula Trinczek wspomina: – Powiedział mi, że nasze kobiety wiejskie są znacznie aktywniejsze od mężczyzn, a następnie zachęcił mnie do założenia stowarzyszenia tylko dla kobiet.

 

Od 1994 roku dzięki Ursuli Trinczek istnieje Związek Śląskich Kobiet Wiejskich, któremu jego założycielka do dziś honorowo przewodniczy. – Nasze największe sukcesy to wdrożenie nowych idei. Idei i koncepcji, które w Niemczech już wtedy miały powszechną renomę, ale my na Śląsku ich nie znaliśmy. Na przykład agroturystyka. Ludzie, którzy przyjeżdżali do naszych gospodarstw, mieli okazję poczuć prawdziwe wiejskie powietrze i przy okazji dowiedzieć się, że w Polsce są też Niemcy. A dla nas, rolników, było to dodatkowe źródło dochodu – opowiada pani Ursula. Poza tym stowarzyszenie utrzymuje więzy partnerskie z organizacją kobiet wiejskich z Mainz. Owocami tego partnerstwa są wzajemne wizyty, które wciąż trwają. Ursulę Trinczek dumą napawa to, że uczyniła krok polegający na odłączeniu się od Związku Rolników Śląskich. Na przestrzeni lat za swoją działalność otrzymuje liczne wyróżnienia zarówno ze strony niemieckiej, jak i polskiej. Są to pamiątki świadczące o tym, jak ważne jest to, byśmy w siebie wierzyły, a naszą siłę czerpały z nas samych.

 

Ursula Trinczek, Adelheid Sklepinski i Christine Janoschka to reprezentantki całej plejady kobiet – członkiń mniejszości niemieckiej, które swoim zaangażowaniem przyczyniły się do powstania i rozwoju organizacji MN. Niech będą przykładem dla przyszłych pokoleń. Redakcja „Wochenblatt.pl” życzy naszym kobietom miłego świętowania Dnia Kobiet.

 

 

Marie Baumgarten

 

 

 

 

 

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