Die Uraufführung war kein Erfolg / Premiera nie była sukcesem

  Oberglogau rühmt sich bekanntlich damit, dass Ludwig van Beethoven hier im Jahr 1806 seine 5. Sinfonie, eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik, schrieb. Doch auch wenn sich sein Gastgeber, Graf Franz von Oppersdorf, zuerst die Rechte an dem Stück sicherte, verkaufte der geschäftstüchtige Beethoven das Werk letztendlich dem Fürsten Franz Joseph Lobkowitz.       Polska wersja poniżej   Gegenüber Oppersdorff erläuterte Beethoven am 1. November 1808 in einem Brief: „Noth zwang mich die Sinfonie, die für sie geschrieben, […] an jemanden andern zu veräußern.“ Zur Entschädigung dedizierte der Komponist dem Grafen die 4. Sinfonie. Doch auch das währte nicht lange. Denn im Juni 1808 hat Beethoven das Werk dem Verlag Breitkopf & Härtel angeboten, der es im Jahr 1809 dann auch verlegte. Natürlich war auch hier die Hoffnung Beethovens auf bessere Bezahlung der Grund.   Lobkowitz, der Oppersdorff der 5. Sinfonie entledigte, war übrigens ein böhmisch-österreichischer Generalmajor, Kunstliebhaber und Mäzen. Des Öfteren vergab er Kompositionsaufträge, neben Beethoven auch an Joseph Haydn. Er organisierte für „seine“ Komponisten Konzerte, ließ die Werke vor Publikum aufführen, wobei der Erlös aus den Konzerten den Musikern zugute kam. Nicht verwunderlich also, dass Beethoven seine 5. Sinfonie an ihn verkaufte.   Am 22. … Die Uraufführung war kein Erfolg / Premiera nie była sukcesem weiterlesen