Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Eine aufregende Woche

 

 

Mitglieder der deutschen Minderheit aus Westpreußen und Pommern, aus Gdingen, Lauenburg, Danzig, Neustadt, Konitz, Flatow, Schneideműhl, Thorn und Stolp haben sich D zu einem Seminar mit dem Titel „Lebenswelten deutscher Minderheiten im östlichen Europa. Siedlungsgeschichten und Leiden“ getroffen.

 

 

 

Gastgeber war der „Heiligenhof“ in Bad Kissingen in Bayern mit seinem Studienleiter Dr. Gustav Binder. Die Vorbereitung und Koordination der Reise wurde von Benedikt Reschke, dem Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Bevölkerung in Gdingen, übernommen.

 

Benedikt Reschke sprach über die deutschen Schulbehörden und das Schulwesen in Pommern nach dem II. Weltkrieg bis 1958. So auch über die Deutschen in Polen nach 1989. Ilona Zwierz aus Stolp sprach über Isabel Selheim – Ehrenbürgerin der Stadt Slupsk, ihre besondere Liebe zu ihrer Geburtsstadt und ihr Engagement in der Bewahrung des deutschen Kulturerbes in der Stadt und im Stolperland.

 

Dank Winfried Ziegler aus Hermannstadt konnten wir das Leben der Deutschen in Rumänien kennenlernen. Besonders begeisterten uns aber zwei Filme: „Die Leute von Michelsberg“ und „Grüße aus der alten Heimat“ von Peter Miroschnikoff aus München, dank derer wir das Leben der Siebenbürger kennenlernen konnten.

 

Sara Konnerth aus Hermannstadt veranschaulichte uns, warum die Siebenbürger fließend Deutsch sprechen. Die rumänischen Behörden erlaubten ihnen nämlich auch in der Nachkriegszeit, auf jeder Bildungsstufe Deutsch zu lernen.

 

Es gab aber nicht nur Vorlesungen. Am letzten Abend haben alle zusammen gefeiert und das Treffen mit gemeinsamem Singen ausklingen lassen. Viele Freundschaften und Bekanntschaften wurden im Laufe dieser Woche geschlossen. Alle äußerten den Wunsch, sich wieder zu treffen.

 

Greta Reschke / Ilona Zwierz

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