Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Eine bunte Mischung

Inzwischen ist es schon eine Tradition, dass der DFK Glatz mit finanzieller Unterstützung des deutschen Konsulats Oppeln am Schulzentrum in Habelschwerdt im November einen Lyrikwettbewerb ausschreibt, zu dem Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Grafschaft Glatz eingeladen sind. Nicht anders war es auch in diesem Jahr.

 

Schülerinnen und Schüler aus vielen Ortschaften reisten zum Wettbewerb ein.
Quelle: DFK Glatz

 

Die Aufgabe der Teilnehmer bestand darin, ein auswendig gelerntes deutsches Gedicht ihrer Wahl kreativ vorzutragen und sich um einen der zahlreichen, nach Altersklassen gestaffelten Preise zu bewerben. Für die Deutschlehrerinnen und -lehrer an Grund- und weiterführenden Schulen in der ganzen Region ist dies inzwischen zu einem wichtigen Höhepunkt im Schuljahr geworden, um die jungen Deutschlerner zu „Höchstleistungen” zu motivieren. So war es auch 2024 am 14. November wieder so weit. „In diesem Jahr haben wir – trotz der Hochwasserkatastrophe im September – endgültig wieder das Vorcorona-Niveau an Teilnehmern erreicht und mit 45 Bewerbern aus 13 Schulen sogar übertroffen“, hieß es aus dem DFK Glatz. Die Gäste kamen aus Bad Altheide, Bad Langenau, Bad Reinerz (zum ersten Mal auch mit zwei Kandidatinnen vom DFK Kudowa!), Eckersdorf, Gabersdorf, Glatz, Habelschwerdt, Neurode und Rengersdorf. Es waren sogar 18 (!) Jungen und Mädchen aus Seitenberg dabei, die sich trotz der großen Hochwasserschäden an ihrer Schule und in ihrem Wohnort vorbereitet und den Weg nach Habelschwerdt gefunden hatten. Es waren wieder alle Altersgruppen vertreten, von der 2. Grundschulklasse bis zur Abiturklasse. Und auch in diesem Jahr wurde wieder eine bunte Mischung von lustigen bis hin zu ernsten klassischen Gedichten vorgetragen – von Wilhelm Busch über schlesische Autoren wie Gerhardt Hauptmann und Joseph von Eichendorff bis hin zu Klassikern wie dem „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe. Auch bei den Requisiten und Kostümen haben die Teilnehmer wieder tolle Ideen gehabt.

Es waren wieder alle Altersgruppen vertreten, von der 2. Grundschulklasse bis zur Abiturklasse.

Den Grand Prix der Jury bekam Anna Paździorko aus Eckersdorf, die das Gedicht „Die Lorelei“ von Heinrich Heine besonders eindrucksvoll rezitiert hat. Die komplette Liste der Gewinner gibt es auf der Webseite der Grafschatz Glatz.

Heinz-Peter Keuten/red. adur

 

 

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