Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Fest der Freundschaft

Trotz Schauerwetter mit guter Stimmung: So feierten die Partnergemeinden Malapane und Heinsberg den 30. Jahrestag der Gründung ihrer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Anfang Oktober reiste eine Delegation von Malapane nach Deutschland.

Die Teilnehmer der Reise, angeführt von Bürgermeister Mirosław Wieszołek, waren beim offiziellen Teil dabei. Es gab festliche Grußworten und künstlerische Darbietungen. Es traten auch Orchester aus Malapane und Kirchhoven auf. Die Musiker haben einen besonderen Auftritt hinter sich. Im Sommer schenkten die deutschen Musiker bei den Feierlichkeiten zum Städtepartnerschaftsjubiläum in Malapane ihren polnischen Kollegen Noten für einen Marsch, der am vergangenen Wochenende von beiden Vereinen zusammen „uraufgeführt“ wurde.

Die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden umfasst viele Bereiche: Jugend, Kultur, Sport, Bildung und Wirtschaft.
Foto: Gemeinde Malapane

Während des Besuchs gab es Fußball- und Skatturniere sowie Angelwettbewerbe. Es war auch Zeit, um die Gegend zu erkunden. Und somit konnte die polnische Delegation die Stadt Heinsberg und das nahe gelegene Dremmen kennenlernen. Ein Besuch wert war auch das Museum Glanzstoff. Die Einwohner von Heinsberg und die Gäste aus Malapane konnten vielen interessanten Open-Air-Konzerten lauschen, bei denen unter anderem die Gemeindeblaskapelle aus Malapane auftrat. Trotz Schauerwetter haben sie eine gute Stimmung geschafft.

Das alles anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft. Heinsberg liegt im Westen Deutschlands (nahe der Grenze zu den Niederlanden), fast 1.100 Kilometer von Malpane entfernt. Das Dokument über die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Malapane und Heinsberg wurde am 11. Juli 1992 unterzeichnet. Es wird in den Bereichen Kultur, Sport und Bildung umgesetzt. Zudem umfasst es auch die wirtschaftlichen Beziehungen. Heinsberg half unter anderem Malapane beim Bau einer neuen Gesundheitsklinik und bei der Erweiterung des Krankenhauses, bei der Fertigstellung des Baus eines Integrationskindergartens und nach dem tragischen Hochwasser von 1997.

Dominika Bassek

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