Debatten unter jungen Menschen sind aufgrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen immer beliebter. Der BJDM bot ihnen mit seinem Projekt des Debattierklubs ein tolles Projekt an.

Nachdem ab November in den sozialen Medien stark um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen der Deutschen Minderheit geworben wurde, meldeten sich zehn politisch interessierte Personen aus den Reihen des BJDM und aus dem Umfeld des „Antidotum“-Magazins.
Bei einem Treffen zwischen dem SKGD-Vorsitzenden Rafał Bartek und dem Projektkoordinator und „Antidotum“-Chefredakteur Konrad Müller wurde die Liste der wichtigsten Themen konsultiert, die während des BJDM-Debattierklubs diskutiert werden sollten. Dabei wurden namhafte Experten wie Marcin Antosiewicz und Kamil Minkner, die als Herausgeber, Journalisten bzw. als Professor an der Oppelner Universität tätig sind, eingeladen und als Workshopleiter begrüßt.
Am 20. Dezember 2020, dem Haupttag des Projektes, stellten sich die Mitglieder des Debattierklub dem Training im Bereich der freien Rede, des Verfassens von Stellungnahmen sowie verschiedenen Argumentationstechniken. Die vierstündige Schulung gliederte sich in einen theoretischen Teil in Form eines Vortrags und praktischen Übungen.
„Anhand von Beispielen und Meinungen der Deutschen Minderheit und den ihr entgegenstehenden Meinungen wurden die häufigsten Fehler in Diskussionen erklärt. Das war praxisnah und sehr interessant. Man musste sich immer auch auf das Gegenargument konzentrieren, denn nur so gelingt eine überzeugende Diskussion“, sagt Konrad Müller.
Das Hauptziel des BJDM-Debattierklub sei es, die zukünftigen Sprecher der Minderheit auszubilden. Sie sollen mit ihren Erfahrungen in den kommenden Jahren in der Lage sein, die Interessen junger Menschen deutscher Herkunft öffentlich sachlich und wirkungsvoll zu vertreten.
BJDM