Das 34. Jahr in Folge steht die Zeit des Pilgerns zu der Gottesmutter Kapelle auf den Wiesen bei Gogolin an. An dem lokalen Pilgerort werden demnächst jeden Maisonntag deutschsprachige Maiandachten stattfinden. Die Menschen versammeln sich dort jeden Sonntag, um Maria in Gebet und Gesang in ihrer Herzenssprache zu preisen.
Die Kapelle zieht die Menschen aus zwei Gründen an: sie ist ein Ort der Ruhe und Idylle und man spürt hier die Anwesenheit Mariens. Die Maiandachten sind für die Gläubigen zur Tradition geworden, sie vermitteln Heimatverbundenheit und Erinnerungen.
Die Gebete und Lieder wecken Kindheitserinnerungen, was man deutlich nach den Maiandachten hört, wenn die Gläubigen ins Gespräch kommen.
„Jetzt bei der Kapelle singe ich die Lieder, die meine Oma gesungen hat, als ich als 14-jähriger Bub oft bei ihr war,“
erzählte Joseph Bienek aus Kleinstein nach einer Maiandacht im letzten Jahr.
„Damals dachte ich immer, was das für Lieder sind und ob sie jemals den Drang verspüren werde, sie zu singen. Nun ist die Zeit gekommen, wo ich dankbar bin, diese wunderschönen Marien- und Kirchlieder hier an der Kapelle singen zu können, denn sie wecken Erinnerungen und geben das Gefühl der Verbundenheit.“
Foto: ap
Die besondere Atmosphäre an der Kapelle begeistert jedes Jahr aufs Neue. Heutzutage zieht es die Menschen noch stärker zum Gebet, insbesondere zur Mutter Gottes, hin.
Die Andachten finden jeden Maisonntag um 16 Uhr statt. Die Kapelle ist über die Bagienna-Straße in Gogolin zu erreichen (geografische Koordinaten: N 50*29’01,89; S 18*00’06,01).
Ap
