Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Für zwei Jahre gewappnet

Seit Anfang Juli hat der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) einen neuen Vorstand. Neun junge Erwachsene werden die kommenden zwei Jahre die Organisation verwalten und um das richtig zu tun, nahm der Vorstand an einer Schulung teil. Auch die Büromitarbeiter und der Pressesprecher waren mit dabei.

 

Die Schulung des BJDM-Vorstandes fand in Kandrzin-Cosel statt. Foto: BJDM

In Kandrzin-Cosel fand die Vorstandsschulung für den BJDM statt. Dass die Arbeit in einer solchen Organisation kein Kinderspiel ist, wussten alle, als sie für die jeweiligen Posten gewählt wurden. Obwohl alle Vorstandsmitglieder schon länger sozial aktiv sind oder sogar bereits Teil der früheren Amtszeit waren, wollten sich die neuen Gesichter im BJDM-Vorstand für ihre Amtszeit rüsten.

„Wir haben die Führung in einer Organisation übernommen, in der es eine Menge Arbeit gibt“, konstatiert der Vorsitzende Oskar Zgonina. „Es schien, als würden wir den BJDM schon gut kennen, aber die Schulung zeigte uns das Gegenteil. Es gibt Bereiche, von denen wir nicht gedacht hätten, dass sie für uns so relevant sind. Für unseren neuen Vorstand steht viel an. Dank der Workshops wissen wir, in welche Richtung wir jetzt gehen müssen, um effektiv voranzuschreiten.“

Neben Vorstand und Mitarbeitern besuchten am Samstag auch Magdalena Prochota und Joanna Hassa die Schulung. Beide waren längere Zeit als Vorsitzende oder Projektmanagerin im BJDM aktiv. Gemeinsam mit den jungen Erwachsenen analysierten sie, teilten ihre Ideen mit und gaben Ratschläge für die weitere Arbeit.

„Eine Amtszeit von zwei Jahren ist recht kurz, deswegen ist so eine Sichtweise von Außenstehenden sehr hilfreich für die Weiterentwicklung der Organisation“, erklärt Szymon Kopiecki, der die Schulung gemeinsam mit Magda Zatylna leitete. „Alle BJDM Alumni konnten den Jüngeren näherbringen, welche Projekte sie damals realisiert haben, welche Schwerpunkte damals wichtig waren und was sie heute dem neuen Vorstand anbieten können.“

Die Schulung wurde mit Hilfe finanzieller Unterstützung des Bundesinnenministeriums durch den VDG und des Auswärtigen Amtes durch das ifa realisiert.

 

Andrea Polański

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