Dr. Martin Richau, von Beruf Rechtsanwalt und Historiker, lebt ständig in Berlin, besucht aber häufig das Oppelner Schlesien. Was führt ihn hierher? Seit vielen Jahren dokumentiert er aus reiner Leidenschaft und Neugier die Geschichte des Dorfes Falkowitz, aus dem seine Vorfahren und Verwandten stammen.
Foto: Anita Baraniecka
Dr. Richau ist Autor mehrerer Publikationen, die das Ergebnis seiner langjährigen Arbeit zur Geschichte seines Heimatdorfes und seiner Region sind. Falkowitz ist ein Dorf in der Woiwodschaft Oppeln, Kreis Namslau. Klein – derzeit leben dort nur etwa 300 Menschen – aber mit einer jahrhundertealten Geschichte. Als Gründungsdatum der Ortschaft gilt das Jahr 1309, da sie damals erstmals urkundlich erwähnt wurde. Durch das Dorf verlief die historische Verkehrsroute Krakau-Gnesen. Derzeit liegt der Ort im Stoberauer Landschaftspark und sein zentraler Punkt ist wie vor Jahren die Kirche und die römisch-katholische Pfarrei St. Stanislaus (Bischof), mit dessen Geschichte sich Dr. Richau unter anderem in seinen Forschungen beschäftigt.
Martin Richau dokumentiert seit vielen Jahren die Geschichte des Dorfes Falkowitz.
Der Autor hat die Bildungs- und Pfarrgeschichte seines Heimatdorfes in früheren Büchern ausführlich beschrieben: „400 Jahre Schulen in der Parochie Falkowitz Kreis Oppeln / Oberschlesien 1614-2014“ und „Geschichte der Parochie Falkowitz Kreis Oppeln“. Dr. Richau schenkte diese Werke der Gemeinde Carlsruhe und dem Verband deutscher Gesellschaften in Oppeln zur öffentlichen Nutzung. In seinem neuesten Buch mit dem Titel „Leben und Schaffen der Menschen in der Parochie Falkowitz (Oberschlesien) in fünf Jahrhunderten“ erzählt er über Menschen, die im Laufe der Jahrhunderte mit der Pfarrei Falkowitz verbunden waren. Das Buch ist das Ergebnis ausdauernder Recherchen, vieler Treffen und Gespräche mit Menschen, die mit der Geschichte von Falkowitz verbunden sind.
Dr. Richau hat auch juristische Publikationen veröffentlicht. Die Bücher, die sich auf sein Heimatdorf beziehen, druckt er auf eigene Kosten, in kleinen Auflagen. Sie sind nur in ausgewählten Bibliotheken verfügbar. Sollten Sie sich für die Veröffentlichungen von Dr. Martin Richau interessieren, können Sie sich unter der E-Mail-Adresse martinrichau@gmx.de direkt an den Autor wenden oder auch diesbezüglich die „Wochenblatt“-Redaktion kontaktieren.