Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Graffiti zu deutsch-polnischen Beziehungen (+Audio)

Der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit möchte neue Mitglieder gewinnen. Zu diesem Zweck überlegte sich der Vorstand neue Projekte, die die Jugend anziehen. Eines dieser neuen Projekte fand am Samstag statt – ein Graffitiworkshop.

 

Es ist ein Teil des Projektes Mobiler BJDM Garten. Pflanzen in Blumentöpfen wurden in dem Garten des BJDM bereits vor zwei Wochen gepflanzt. Gestern wurde die Mauer des Gartens von den Teilnehmern des Graffitiworkshops im Alter von 11 bis 22 Jahren mit einem Graffiti geschmückt. Estera Olszok nahm an dem Workshop teil, weil sie schon immer einmal ein Graffiti machen wollte, aber nie die Gelegenheit dazu hatte.

Zuerst wurde die Geschichte des Graffitis in Deutschland an der Berliner Mauer den Teilnehmern näher gebracht. Danach haben die Jugendlichen Schablonen geschaffen. Das Thema des Graffitis selbst waren die deutsch-polnischen Beziehungen. Die Künstler Mathias und Emilia Vogel aus Breslau leiteten den Workshop: “Wir gingen in die Richtung von Pflanzen. Die polnische Blume ist der Mohn und die deutsche die Kornblume. Damit der Mobile BJDM-Garten eine Einheit bildet; dachten wir dass Blumen hier passen werden” so Emilia.

 

 

„Wir wollten etwas neues schaffen, was der BJDM noch nicht gemacht hat, und dazu noch top ist und die Jugend ansprechen wird. Die Wahl fiel auf ein Graffiti“ sagt die Koordinatorin des Projektes, Anna Walecko vom BJDM.

Und die Idee ist aufgegangen, denn zu dem Workshop meldeten sich ausschließlich Nicht-BJDM-Mitglieder, was die Organisatoren freut. Denn das lässt den BDJM hoffen, dass die Teilnehmer des Öfteren bei BJDM-Projekten teilnehmen werden.

 

Text und Fotos: Manuela Leibig

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