Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Gute Mischung macht Erfolg

Panflötist Edward Simoni war der Star des Kreisfestivals in Sakrau bei Cosel Foto: K. Kandzia
Panflötist Edward Simoni war der Star des Kreisfestivals in Sakrau bei Cosel
Foto: K. Kandziafesti

Cosel. 800 Gäste folgten der Einladung des Kreisvorsitzenden und Organisator Tomasz Kandziora.

 

„Ein super Konzert! Hut ab vor dem Vorstand der Deutschen Minderheit im Kreis Kandrzin-Cosel, aber auch vor dem Gemeindevorsteher aus Groß Neukirch (Polska Cerekiew), Peter Kansy, der bei der Organisation mithalf“, freute sich Zuzanna Donath-Kasiura,  Geschäftsführerin im Verband der Deutschen der Woiwodschaft Oppeln. Stolz auf das deutsche Kulturerbe in Oberschlesien zeigte sich auch der stellv. Landrat von Kandrzin-Cosel, Józef Gisman. Er kam zum Fest mit Ehefrau Edith und Schwiegermutter Friedel Nowak, die kräftig mitgeschunkelt und mitgesungen haben. Denn für gute Stimmung im Saal sorgten deutsche Chöre und Gesangsgruppen sowie Jugend-Blasorchester aus dem Landkreis. Kandzioras Befürchtung, dass das unterschiedliche Programm, von Schlager und volkstümlicher Musik bis hin zu alten Volksweisen, dem Geschmack des Publikums nicht entsprechen könnte, erwies sich als unbegründet. Denn gerade diese Mischung machte den Erfolg aus.

 

Den „Anheizer“ auf den Stargast Edward Simoni gaben Norbert Rasch und seine Gäste. „Ich hatte fürchterliches Lampenfieber, denn es ist für mich besonders wichtig vor dem eigenen Publikum zu bestehen“, sagte der Proskauer Rasch nach dem Konzert. Doch das „eigene“ Publikum liebt Norbert und so mancher Oberschlesier im Saal wischte sich bei dem Lied „Sehnsucht nach Schlesien“  heimlich Tränen aus den Augen.

 

Edward Simoni – den Panflötisten und Stargast des Abends kannten viele noch von Früher, als sie seine Musik auf Kassetten von Deutschland nach Oberschlesien „schmuggelten“. Die treuen Fans zeigten dem aus Beuthen (Bytom) stammenden Künstler, dass seine Musik die Oberschlesier berührt und den Saal zum Toben bringt.

 

Klaudia Kandzia

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