Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Jung, deutsch und modern

Die 60. Jubiläumsausgabe der Quartalsschrift „Antidotum“ des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit ist da. Auch diesmal erwarten die Leserinnen und Leser jede Menge Neuigkeiten, denn die Nachwuchsjournalisten berichten über verschiedene Themen, die Jugendliche interessieren.


Wie auch der BJDM ist das „Antidotum“ bunt, jung, deutsch und modern. Die Zeitschrift wird seit 17 Jahren herausgegeben und nun ist es schon die 60. Ausgabe des Jugendmagazins, die das Tageslicht erblickt.

 

Ein ereignisreiches Quartal
In der Zeitschrift fassen die jungen Journalisten das letzte Quartal von 2021 zusammen. Eines der wohl wichtigsten Ereignisse für die Jugend der Deutschen Minderheit war der Wettbewerb, bei dem das beste Jugendprojekt 2021 gekürt wurde. Gewonnen hat die Schulung ELOm und deswegen findet man im Antidotum außer einem Interview mit der vorjährigen Koordinatorin Julia Zgorzelska auch Texte der jungen Leader, in denen man ihre Projekte kennenlernen kann.
Natürlich konnte das „Antidotum“ es sich nicht nehmen, auf den Trend um das Lied „Schlesische Band“ miteinzusteigen. Im Magazin erwartet die Leserinnen und Leser ein Interview mit Andreas Frei von der Band Faäschbänkler, der ein eigenes Tonstudio namens „FreeRecords“ hat und das Lied für die SKGD geschrieben hat. Musikalisch geht es auch im Text von Vanessa Korgiel zu, denn sie setzt sich damit auseinander, wie junge Deutsche heutzutage Schlager sehen. Politische Inhalte fehlen auch diesmal nicht im Jugendmagazin. Die Nachwuchsjournalisten befassen sich mit der Kanzlerwahl in Deutschland und der Situation an der belarussischen EU-Grenze.

„Antidotum“ ist in gedruckter Version im BJDM erhältlich und digital unter www.issuu.com/antidotum

Neue Chefredakteurin
Die Jubiläumsausgabe war zugleich die letzte unter dem Auge von Chefredakteur Konrad Müller. Er wird nun von Gabriela Roterman abgelöst. Sie studiert Master Public Relations an der Universität Oppeln und hat unter anderem Berufserfahrungen im Studentenfernsehen „Seta TV“ und im Studentenradio „Sygnały“ gesammelt, wo sie seit Beginn ihres Studiums journalistisch aktiv ist.

Gabriela Roterman, neue Chefredakteurin von “
“Antidotum”
Foto: Sylwester Koral

„Ich freue mich sehr auf die Zeit als Chefredakteurin, weil es eine große Herausforderung, aber auch eine große Ehre ist,“ so Gabriela Roterman. „Ich habe schon ganz viele Ideen, um das „Antidotum“ noch attraktiver zu machen – sowohl für Jugendliche aus der Minderheit als auch für die Mehrheitsgesellschaft. Auf jeden Fall soll „Antidotum“ noch digitaler werden, also, wir wollen auf soziale Medien und Podcasts setzen, da dies ganz gut bei unserer Zielgruppe ankommt.“

Werde Nachwuchsjournalist
So wie letztes Jahr findet auch 2022 das „Antidotum“-Schulungsprogramm statt, welches zum Ziel hat, neue Journalistinnen und Journalisten für die Quartalschrift auszubilden.
„Jugendliche, die sich für Journalismus und Content Kreation interessieren, können bei mehreren Workshops alle Fähigkeiten erlernen, die heutzutage in der Branche nützlich sind“, so die Chefredakteurin. „Das ganze Programm richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 35 Jahren. Schwerpunkte der Schulung sind Social Media, Video Schnitt, Grafik Design, kreatives Schreiben und Kommunikation.“

Im Rahmen des Programms sind darüber hinaus Studienfahrten ins Ausland geplant. Mehr Informationen und alle Fristen finden Sie auf der Facebook-Seite von „Antidotum“.

Andrea Polański

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