Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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„Komm, lieber Mai und mache“

Jemand hat einmal gesagt, dass der Frühling die Musik der Natur ist. All dies war am sonnigem Samstag in Leschnitz zu spüren. An diesem Tag drehte sich alles um den Maibaum.


Begleitet von den Klängen der Blaskapelle der örtlichen Musikschule unter der Leitung von Klaudiusz Lisoń wurde ein 12 Meter hoher Maibaum gebracht und aufgestellt. Er steht am Versammlungshaus und begrüßt die Menschen, die den Marktplatz in Leschnitz betreten. Der Stamm wurde neu lackiert, dazu wurde der Kranz von Damen aus dem Bezirksvorstand und dem örtlichen DFK-Kreis geflochten und dekoriert. Dann, nach einem kurzen Gebet, segnete der Pfarrer den Baum. Jetzt kann jeder den erneuerten Maibaum von Ferne sehen.

Begleitet von den Klängen der Blaskapelle der örtlichen Musikschule unter der Leitung von Klaudiusz Lisoń wurde ein 12 Meter hoher Maibaum aufgestellt.
Foto: D. Bassek

Mit Musik und vielen Gästen
„Unsere wunderschöne Kirschbaumallee beim Annaberg, die unser ganzer Stolz ist, spiegelt sozusagen auch die Wiederbelebung dieser Natur und den Beginn der Vegetation wider. Und so symbolisiert dieser Maibaum auch Freude und Liebe und die Belebung der Natur, die auch eine große Ernte ankündigt. Und da unsere Gemeinde typisch landwirtschaftlich geprägt ist, ist das für uns sehr wichtig,“ meint Hubert Mincer, Vorsitzender des DFK Leschnitz.
Wie immer spielten sowohl das Wetter als auch die vielen Gäste mit, die mit Orchester und Majoretten vom Versammlungshaus in die Scheune in Leschnitz gingen, um dort gemeinsam zu feiern. Der Bürgermeister Łukasz Jastrzembski und Edyta Gola, die Direktorin des Kulturhauses in Leschnitz, haben alle begrüßt. Dem Publikum präsentierten sich die Kulturgruppen der Deutschen Minderheit und aus dem Kulturhaus in Leschnitz.

Die zahlreich erschienenen Gäste gingen mit dem Orchester und den Majoretten vom Versammlungshaus in die Scheune in Leschnitz.
Foto: D. Bassek

Gemeinsam feiern
„Es ist eine schöne Tradition und wir können sehen, dass die Gesellschaft, unsere Einwohner, nicht nur aus unserer Stadt, sondern auch aus den Nachbardörfern unserer Gemeinde bereitwillig teilnehmen und kommen, um mit uns dieses Maibaumfest zu feiern,“ meint Hubert Mincer.
„Komm, lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“, sang der Chor Frohsinn. An diesem Tag drehte sich allen ums Frühlingsrepertoire und lokale Artisten, die ihre Talente einem breiteren Publikum zeigten. So wurde wieder einmal bewiesen, dass der Frühling die Musik der Natur ist.

Dominika Bassek

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