Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Kraft und Potenzial in uns

 

Mit Marcin Gambiec, Mitglied des Oppelner Stadtrates im Auftrag der Deutschen Minderheit, sprach Krzysztof Świerc

 

Marcin Gambiec randy miasta Opola z ramienia mniejszości niemieckiej
Marcin Gambiec, Mitglied des Oppelner Stadtrates im Auftrag der deutschen Minderheit
Foto: Manuela Leibig

 

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Wie sieht es in der Deutschen Minderheit mit den Vorbereitungen auf die bevorstehenden Kommunalwahlen aus?

Diese verlaufen nach Plan und sind auch absolut zufriedenstellend fortgeschritten. Bei den Wahlkampftreffen in den DFKs sowie auch in unseren höheren Strukturen, also in den Landkreisen, werden konkrete Kandidaten ernannt, die bereits ein kristallisiertes Bild davon haben, ich welche Richtung sie gehen wollen. Bis Ende dieses Sommers werden wir auch schon ein komplettes Wahlprogramm haben.

 

 

Eine kürzliche Umfrage der Tageszeitung NTO hat ergeben, dass z.B. in der Gemeinde Oppeln die Deutsche Minderheit mit Marcin Gambiec an der Spitze bei diesen Kommunalwahlen das drittbeste Ergebnis einfahren könnte. Ist dies realistisch?

Ja, durchaus. Das ist darauf zurückzuführen, dass wir in den vergangenen knapp vier Jahren hart gearbeitet haben. Wir waren keine „ratlosen Ratsherren“, keine sog. Postenreiter. Wir befassten uns mit schwierigen Themen, die unsere Mitbürger betreffen, daher sind die Ergebnisse unserer Anstrengung heute sichtbar und greifbar. Allerdings betrachte ich Umfragen mit einer gewissen Distanz. Für uns sind Wahlen die wichtigste Umfrage. Ob wir dann so stark sein werden, wie die jüngste NTO-Umfrage zeigt? Hoffentlich ja! Immerhin hat diese Umfrage zweifellos unsere Stärke, unser Potenzial und auch unsere ständige Bürgernähe gezeigt. Alle Anträge, Anregungen und Gesuche unserer Mitbürger versuchten wir unverzüglich umzusetzen, was sich gewiss ebenfalls positiv auf das Umfrageergebnis auswirkte.

 

 

Ohne Zweifel hat diese Umfrage auch die Gewissheit darüber geliefert, dass unsere Entscheidungen der vergangenen fast vier Jahre richtig, wenn auch oft sehr schwierig waren.

Absolut. Wir waren auf jedem Gebiet aktiv, wo über Bürgerbelange gesprochen wurde, so etwa bei den Themen Stadtvergrößerung Oppelns, Stadteilräte und Bürgerhaushalt. Wir haben auch eine Vielzahl von Projekten im Zusammenhang mit Oppeln erfolgreich realisiert, z.B. den Film „Gruß aus Oppeln” und eine Buchveröffentlichung über Oppelns Bürger, die auf dem Friedhof an der ul. Wrocławska ruhen. Kurzum: Wir sagen nicht nur, wie Oppeln einmal war, wir machen auch deutlich, wie wir es in Zukunft sehen.

 

 

Bei der NTO-Umfrage haben bemerkenswerterweise zwei große Fraktionen – Bürgerplattform und Modernes Polen – zusammen gleich viele Stimmen bekommen wie die Deutsche Minderheit!

Das ist eine sehr positive Überraschung, aber nicht die letzte. So haben wir im Oppelner Stadtrat genauso viele Ratsmitglieder wie die Bürgerplattform. Dies ist nicht zuletzt ein Beweis dafür, dass wir es mit großen Parteien aufnehmen können, obwohl wir ein Bürgerkomitee sind und unseren Wahlkampf nicht aus Subventionsmitteln führen werden, wie sie den politischen Parteien zukommen. Wir haben nicht das Geld, das diese haben, und müssen deshalb nach Menschen suchen, die uns nicht nur strikt wahltechnisch, sondern auch finanziell unterstützen könnten, denn nur so können wir im Wahlkampf in Oppeln eine gute Figur machen. Es sind also die Finanzen, die in Wirklichkeit unser einziges Problem sind.

 

 

Deshalb ist immer häufiger die Frage zu hören: Wird die Minderheit selbstständig oder aber zusammen mit einer Partei bei den Wahlen antreten?

O ja, die Idee hat es gegeben, und zwar, zusammen mit der Bürgerplattform (PO) in die Wahlen zu ziehen. Allerdings stehen dieses Mal im Vergleich zu den vorangegangenen Wahlkämpfen nicht mehr 50 Listenplätze zur Verfügung, sondern nur noch 33. Das verengt bei großen Koalitionen sehr stark den Kreis der Kandidaten und zwingt dazu, ausschließlich auf die wertvollsten Leute zu setzen. Außerdem ist die PO – auch wenn sie sich eine bürgerliche Koalition nennt – in der Praxis eine in sich geschlossene Koalition, denn nur ihre Mitglieder sowie die des „Modernen Polen” werden auf diesen Listen stehen. Für die Vertreter anderer Fraktionen, die man mit eingeladen hat, wird es keine Listenplätze geben.

 

 

Was folgt daraus?

Beim jetzigen Stand der Dinge treten wir der Koalition nicht bei. Aber die Gespräche gehen weiter. Dabei können wir nicht behaupten, dass wir allein antreten, denn die Minderheit in Oppeln öffnet sich nun zunehmend für die Mehrheitsbevölkerung und diese Öffnung ist beispielsweise bei den Abstimmungen über Stadtratsmitglieder erkennbar. Deshalb laden wir nach wie vor nicht nur Vertreter von politischen Parteien zur Kooperation mit uns ein, sondern auch Menschen aus verschiedenen Organisationen und Verbänden. Wir wissen zwar, dass diese Kreise zum Teil keine typisch kommunalpolitischen Ambitionen haben und daher auch nicht aktiv im Stadtrat mitwirken wollen, aber sie wollen dennoch einen Einfluss z.B. darauf haben, welche Entscheidungen künftig von den neuen Stadtratsmitgliedern getroffen werden. Ein Ergebnis unserer Öffnung für die Mehrheitsgesellschaft ist auch, dass in meinem Gebiet ein halbes tausend Menschen für mich votiert haben, obwohl meine Ortsgruppe nur 100 Mitglieder hat. Es war also bereits vor vier Jahren zu sehen, dass die Erwartungen der polnischen Mehrheitsbevölkerung gegenüber der Deutschen Minderheit recht hoch sind, denn die Menschen hatten mehrheitlich erkannt, dass wir uns immer stark dafür engagieren, was wir unternehmen.

 

 

Vor vier Jahren kam Norbert Honka, Kandidat der Deutschen Minderheit zum Präsidenten der Stadt Oppeln, auf 5,9 Prozent der Stimmen, Sie aber können laut Umfragen schon jetzt mit zehn Prozent rechnen. Bedeutet dies, dass Marcin Gambiec unser Präsidentschaftskandidat in Oppeln sein wird?

Ich habe mich in dieser Frage noch nicht entschieden. Und mein Umfrageergebnis ist meines Erachtens ausschließlich darauf zurückzuführen, dass ich seit Beginn der jetzigen Amtsperiode als einziger Vertreter der Minderheit im Stadtrat bin. Nicht zuletzt deshalb hat man ausgerechnet auf mich gesetzt. Es gibt in unseren Reihen jedoch namhaftere und besser bekannte Personen als mich. Ich denke also, wir sollten aus unserer Mitte einen Kandidaten mit dem größten Bekanntheitsgrad vor Ort auswählen, einen, der eine Entwicklungsvision für Oppeln hat und eine klare Vorstellung, wie die Stadt nach seiner Amtszeit aussehen soll. Es darf nicht jemand sein, der die Stadt bloß aufgraben lässt und noch mehr Staus verursacht, nur damit die Menschen dann sagen, dass man viel tut und aktiv ist, was wir auch aktuell beobachten können. Man muss eben alles wohlüberlegt tun, was in Oppeln derzeit nicht der Fall ist.

 

 

Ist die Umfrage für Sie denn überhaupt kein Ansporn dazu, sich doch um das Amt des Stadtpräsidenten Oppelns zu bewerben?

Für mich ist diese Umfrage vor allem ein Zeichen für unsere gesamte Gemeinschaft, uns stärker als zuvor an der Präsidentenwahl in Oppeln zu beteiligen.

 

 

OK, aber Sie sind doch derjenige, der seit fast vier Jahren im Oppelner Stadtrat ist und damit die Stärken und Schwächen der Stadt sowie auch deren Besonderheiten von innen heraus kennt. Vielleicht gerade deshalb hätten Sie ja die besten Chancen dafür, das neue Stadtoberhaupt zu werden.

Um diese Führungsposition in einer Woiwodschaftsstadt ringen für gewöhnlich Personen mit dem größten Bekanntheitsgrad in ihrer Woiwodschaft. Im Falle der Deutschen Minderheit sind es, bezogen auf die Woiwodschaft Oppeln, der Abgeordnete Ryszard Galla, der SKGD-Vorsitzende Rafał Bartek und der VdG-Chef Bernard Gaida. Diese Persönlichkeiten sind auch über unsere Gemeinschaft hinaus sehr gut bekannt und das ist in diesem Fall sehr wichtig. Denn wir dürfen uns nicht abschotten und uns nur auf unsere Wähler konzentrieren, vielmehr müssen wir uns für 120.000 Menschen öffnen, für das gesamte Oppeln. Ich denke auch, wenn man die von mir genannten Personen in den Umfragen anstelle von mir in Betracht gezogen hätte, so hätten wir womöglich ein noch besseres Ergebnis bekommen als ich.

 

Nächste Woche folgt der zweite Teil des Gesprächs mit Marcin Gambiec. Thema: Gründe für die rückläufige Popularität des jetzigen Stadtpräsidenten Oppelns. Wir freuen uns, wenn Sie auch diesen Teil des Gesprächs lesen.

 

 

 

Siła i potencjał w nas

Z Marcicnem Gambcem, radnym miasta Opola z ramienia mniejszości niemieckiej, rozmawia Krzysztof Świerc

 

 

Jak wyglądają w szeregach mniejszości niemieckiej przygotowania do zbliżających się wyborów samorządowych?

Przebiegają zgodnie z planem i są zdecydowanie na zadowalającym etapie. Na konwencjach, w kołach DFK, a także w naszych wyższych strukturach, czyli w powiatach, wyłaniają się konkretni kandydaci, mający już skrystalizowany obraz tego, w którym kierunku chcą pójść. Do końca wakacji będziemy też mieli już przygotowywany program wyborczy.

 

 

Niedawno przeprowadzony przez „NTO” sondaż wskazuje, że w takiej gminie jak Opole z Marcinem Gambcem na czele MN może mieć w wyborach samorządowych dobry trzeci wynik. Realne?

Jak najbardziej, co jest efektem tego, że przez minione prawie cztery lata ciężko pracowaliśmy. Nie byliśmy malowanymi radnymi, tzw. stołkowymi. Zajmowaliśmy się trudnymi tematami, które dotyczą naszych mieszkańców, stąd wyniki naszego wysiłku są dzisiaj widoczne, dostrzegalne i namacalne. Do sondaży jednak podchodzę z dystansem, bo dla nas najważniejszym sondażem są wybory, a czy wtedy będziemy tak mocni, jak pokazuje to ostatni sondaż „NTO”? Oby! Nie ulega jednak wątpliwości, że wspomniany sondaż pokazał naszą siłę, potencjał oraz to, że cały czas byliśmy w bliskim kontakcie z mieszkańcami. Wszystkie ich zgłoszenia, sugestie czy prośby próbowaliśmy rozwiązywać bezzwłocznie, co bez wątpienia miało też wpływ na wynik wspomnianego badania.

 

 

Niewątpliwie wspomniany sondaż dał też pewność, że decyzje, które podejmowaliśmy przez minione prawie cztery lata, były słuszne, choć często bardzo trudne.

Absolutnie. Byliśmy aktywni na każdej płaszczyźnie, gdzie mówiło się o obywatelskości – mowa chociażby o powiększeniu miasta Opola, sprawie rad dzielnic, kwestii budżetu obywatelskiego. Zrealizowaliśmy też mnóstwo projektów związanych z Opolem. Np. film „Gruss aus Oppeln” czy powstanie książki poświęconej historii mieszkańców Opola, którzy spoczywają na cmentarzu przy ul. Wrocławskiej. Mówiąc krótko, nie tylko mówimy, jakie było Opole, ale podkreślamy równocześnie, jakiego miasta chcemy.

 

 

W omawianym sondażu „NTO” na podkreślenie zasługuje też fakt, że dwa duże kluby polityczne: Platforma Obywatelska i Nowoczesna łącznie zdobyły tyle samo głosów co MN!

To bardzo pozytywne zaskoczenie, ale nie ostatnie. Otóż w Radzie Miasta Opola mamy tyle samo radnych co wspomniana PO, co dowodzi też tego, że możemy konkurować z dużymi partiami, choć jesteśmy komitetem obywatelskim i nie będziemy przeprowadzać kampanii wyborczej z subwencji, która przypada na partie polityczne. My takich pieniędzy jak one nie mamy, stąd musimy szukać osób, które mogłyby nas wesprzeć nie tylko stricte wyborczo, ale i finansowo, bo tylko w ten sposób możemy w kampanii wyborczej w Opolu dobrze się pokazać. A zatem finanse to tak naprawdę nasz jedyny problemem.

 

 

Dlatego coraz częściej pojawia się pytanie, czy MN wystartuje do wyborów samodzielnie, czy też wspólnie z jakąś partią.

Taki pomysł był, dokładnie – aby pójść do wyborów samorządowych wspólnie z PO, ale… W porównaniu z poprzednimi kampaniami wyborczymi na listach nie będzie już 50 miejsc, lecz tylko 33 miejsca. A zatem w przypadku dużych koalicji grono osób kandydujących mocno się zawęża i zmusza do tego, żeby postawić wyłącznie na najcenniejsze osoby. Poza tym PO, choć mieni się organizacją obywatelską, w praktyce jest to zamknięta koalicja obywatelska, bo tylko jej członkowie oraz Nowoczesnej będą na tych listach, natomiast dla reprezentantów innych klubów, którzy są do niej zapraszani, zabraknie miejsc na listach.

 

 

Efekt?

Na razie do koalicji nie przystępujemy, ale rozmowy wciąż trwają. Równocześnie nie możemy twierdzić, że startujemy sami, bo MN w Opolu otwiera się na większość i to otwarcie jest widoczne choćby w przypadku głosowania na radnych do rady miasta. Dlatego nadal zapraszamy do współpracy z nami osoby nie tylko z partii politycznych, ale też z różnych organizacji i stowarzyszeń. Wiemy, że część tych środowisk nie ma aspiracji typowo samorządowych, nie chce czynnie uczestniczyć w pracach i organach rady miasta, ale chce mieć wpływ np. na to, jakie decyzje będą podejmowane przez radnych, którzy się dostaną do rady miasta. Wynik naszego otwarcia się na większość jest też taki, że na moim obszarze głos na mnie oddało pół tysiąca osób, choć w swoim kole mam tylko 100 członków. A więc już cztery lata temu widać było, że oczekiwania polskiej większości w stosunku do MN są dosyć duże, bo ludzie z większości dostrzegli, że jesteśmy kandydatami, którzy mocno angażują się w to, za co się biorą.

 

 

Cztery lata temu Norbert Honka, kandydat MN na prezydenta Opola, zdobył 5,9 procent głosów, a pan już teraz w sondażach ma 10 procent. Czy to oznacza, że Marcin Gambiec będzie naszym kandydatem na prezydenta Opola?

W tej kwestii nie podjąłem jeszcze decyzji. Odnosząc się z kolei do mojego wyniku w sondażu, to uważam, że jest on wyłącznie efektem tego, że od samego początku bieżącej kadencji jako jedyny przedstawiciel MN byłem i jestem w radzie miasta. Z tego też powodu postawiono akurat na moje nazwisko. Są jednak w naszych szeregach bardziej widoczne i znane osoby ode mnie. Uważam też, że należy wybrać spośród nas takiego kandydata, który będzie na danym terenie najbardziej rozpoznawalny, znany, zaangażowany i mający wizję rozwoju Opola oraz tego, jak ma wyglądać to miasto po zakończeniu kadencji. Nie może to być osoba, która tylko rozgrzebie miasto i spowoduje, że będzie zakorkowane, aby tylko ludzie mówili, że dużo się robi i jest się aktywnym, co obserwujemy obecnie. Należy wszystko przeprowadzać z głową, z czym w Opolu nie mamy obecnie do czynienia.

 

 

Czy wspomniany sondaż nie jest w żadnym stopniu dla pana dopingiem, aby jednak ubiegać się o prawo startu do walki o fotel prezydenta Opola?

Dla mnie wspomniany sondaż to przede wszystkim sygnał dla całego naszego środowiska, aby bardziej niż poprzednio włączyć się do wyborów na prezydenta miasta Opola.

 

Okay, ale to Pan przez prawie cztery lata był i jest radnym Opola, zna od wewnątrz mocne i słabe strony miasta, jego specyfikę i być może z tego powodu to właśnie Pan ma najpoważniejsze szanse na stanie się nowym włodarzem miasta.

O przywództwo miasta wojewódzkiego zazwyczaj walczą osoby, które są w województwie są najbardziej rozpoznawalne. W przypadku MN są to poseł Ryszard Galla, przewodniczący TSKN Rafał Bartek i szef VdG Bernard Gaida. Są to osoby doskonale znane też poza naszym środowiskiem, co w tym wypadku jest bardzo istotne. Nie możemy bowiem zamykać się i koncentrować tylko na naszym elektoracie, musimy otwierać się na 120 tysięcy ludzi, na całe Opole. Uważam też, że gdyby wymienione przez mnie osoby w sondażach brano pod uwagę zamiast mnie, to być może mieliby jeszcze lepszy wynik niż ja.

 

Za tydzień druga część rozmowy z Marcinem Gambcem. Temat: powody spadku popularności obecnego prezydenta Opola. Zapraszamy.

 

 

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