Die Sommerferien sind voll im Gange, doch nicht nur Jugendliche genießen die Zeit, sondern auch die Frauen des Vereins Schlesischer Landfrauen. Sie haben sich auf die Reise nach Deutschland begeben, um ihre Freundinnen aus der Partnerregion um Altenkirchen zu besuchen.
Die siebenköpfige Gruppe hat nicht nur die Region erkundigt, sondern auch unsere regionalen Köstlichkeiten und unsere Kultur präsentiert. Während des Besuchs gab es auch ein schlesisches „Kołocz“. Nicht zuletzt war die Reise auch eine Gelegenheit zur Integration.
Gelungener Austausch
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Freundinnen vom Landfrauenverband in Altenkirchen treffen konnten. In den letzten zwei Jahren war es schwierig, unsere gemeinsamen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Zum Glück konnten wir jetzt dank der Unterstützung des Landkreises Krappitz und des Marschallamtes der Woiwodschaft Oppeln wieder miteinander sprechen, Erfahrungen austauschen und viel interessante Zeit verbringen. Dafür danken wir unseren Förderern“, betont die Präsidentin des Vereins Schlesischer Landfrauen, Maria Żmija-Glombik.
Selbstgemachtes eingepackt
Auf dem Programm der dreitägigen Reise standen unter anderem ein Treffen mit dem Landrat des Landkreises Altenkirchen Peter Enders, die Besichtigung eines Weingutes und das Kennenlernen der Technik der Weinbereitung sowie Studienbesuche in den Dörfern des Landkreises Altenkirchen.
Immer wenn die Frauen vom Verein Schlesischer Landfrauen auftauchten, war auch der selbstgemachte schlesische „Kołocz“ dabei. Wie die schlesischen Landfrauen betonen, sei der für unsere Region charakteristische Streuselkuchen in Deutschland sehr beliebt. Deswegen hatten ihn die Frauen immer mit dabei. Mitgebracht haben sie auch selbst gemachte Wurstwaren und Hochzeitskekse, die im Ausland für echte Furore sorgten.
„Damit sich alle auch ein Bild von dem machen können, was wir tun und zumindest ein bisschen von dem Besten aus unserem Land probieren können“, betonen sie.
Die Damen vom Verband Schlesischer Landfrauen warten nun auf ein Gegenbesuch ihrer Freundinnen aus Altenkirchen. Häufige Treffen bieten die Möglichkeit, Beziehungen aufzubauen, aber sie sind immer auch eine Gelegenheit, das zu fördern, was beide Seiten Einzigartiges zu bieten haben.
Die Integrationsreise wurde von der Selbstverwaltung der Woiwodschaft Oppeln finanziert.
Dominika Bassek