Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Musikalisch, nachhaltig und köstlich!

Herbst bedeutet bei der Deutschen Minderheit Projekt-Zeit. Auch die Jugendlichen der Elementarschulung für jugendliche Gruppenleiter tragen dazu bei, denn es ist so weit – sie organisierten kürzlich ihre ersten Projekte.


ELOm ist ein einjähriges Ausbildungsprogramm für angehende Führungskräfte Nach drei mehrtägigen Schulungen in verschiedenen Teilen Polens kam die Zeit der Prüfung, die darin bestand, dass die Teilnehmenden ein Miniprojekt durchführten.

Fit durchs Tanzen
Den Auftakt machte die Gruppe aus Allenstein mit ihrem Projekt „Tanzalarm! Oder wie man sich im Rhythmus der Musik fit hält“. Im Rahmen des Miniprojekts wurde ein Tanzworkshop zu Rhythmen deutschsprachiger Musik durchgeführt, welcher von Beata Rosińska, einer Zumba-Trainerin aus Allenstein, durchgeführt wurde. Das Motto-Lied des Workshops war der Song „Chöre” von Mark Forster.
„Als Projektgruppe sind wir sehr zufrieden und voller Freude, nachdem wir unser Projekt erfolgreich durchgeführt haben“, freut sich Olga Gorzka aus dem Projekt-Team. „Die endgültige Idee entstand aus einer Kombination unserer losen Gedanken und dem, was uns am Herzen liegt. Wir haben erst mit dem Schreiben des Antrags begonnen, nachdem wir unsere endgültige Idee gründlich ausgearbeitet hatten. Der Projekttag war sehr aufregend, aber es hat uns – und ich hoffe auch den Teilnehmenden – sehr viel Spaß gemacht. Ich werde diesen Tag auf jeden Fall noch lange in Erinnerung haben.“

Gesunde Ernährung
Es ist nicht schwer, sich gesund und ausgewogen zu ernähren – mit diesem Gedanken wollte die zweite ELOm-Projektgruppe ihre Initiative abschließen, was ihr auch gelungen ist. „Gesunde Flucht – Geheimnisse gesunder Ernährung“ war ein Projekt im Zentrum für kulturelles und touristisches Erbe in Broschütz, bei dem das Thema auf kreative Weise vermittelt wurde. Nach einem kurzen Vortrag war es Zeit für‘s Highlight – den Es

Alle Jugendlichen haben spannende und innovative Projekte auf die Beine gestellt.
Quelle: apo

cape Room.

„Jugendliche denken innovativ“, bemerkt die Koordinatorin Andżelika Wolny. „Escape Rooms kennt man bereits in Großstädten als Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Das, was die Gruppe geschaffen hat, zeigt, dass man dieses Konzept auch als edukative und gleichzeitig attraktive Wissensvermittlungsmethode nutzen kann.“
Neben dem umfangreichen neu erworbenen Wissen war das Projekt auch eine Gelegenheit, auf spielerische Art Deutsch zu lernen.

Nachhaltig kochen ist In!
„Was ist mit dem Rest, das ist die Frage – also wie man kein Essen verschwendet.“ Schon der Titel des Projekt spiegelt sehr gut das Problem wider, auf das die Jugendlichen eine Antwort finden möchten. Dabei half ihnen Koch Patryk Buchta. Er führte für die Jugendlichen in Ellguth Turawa einen Kochworkshop durch, bei denen er auf das Thema der Lebensmittelverschwendung und ihrer Lösungsmöglichkeiten einging. Gemeinsam mit ihm konzipierten die Teilnehmenden Rezepte. Magda Tabiś möchte die Kürbis-Creme-Suppe zu Hause nachkochen.
„Um die Ernährung so nachhaltig wie möglich zu gestalten, lohnt es sich, saisonal und regional Lebensmittel zu kaufen. Wir haben aus den Kürbissen, die man grade überall finden kann oder sogar im Garten hat, eine sehr leckere Suppe gemacht, aber ich fand auch den selbstgemachten Weichkäse sehr interessant.“

Bei gleich drei Projekten ging es um kulinarische Themen. Foto: ELOm

So kocht Deutschland
„Komm und probiere – die kulinarische Diplomatie“ sollte Deutschland von einer positiven Seite zeigen, indem es seine reiche kulinarische Kultur zeigt. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, typische deutsche Spezialitäten kennenzulernen wie Kartoffelsalat, Bratwurst oder Schwarzwälder Kirschtorte. Das Projekt fand am 29. Oktober um 11 Uhr im Jugendzentrum in Oppeln statt.

Andrea Polański

 

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