Als letzte Einheit seiner Reihe der thematischen Workshops hat der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit in Raschau (Raszowa) einen Workshop zu Projektmanagement und Social Media veranstaltet.
In Kooperation mit der Schule Pro Liberis Silesiae wurde das Treffen der siebten und achten Klasse mit dem BJDM geplant. In den Räumlichkeiten der Vereinsschule in Raschau konnten die Schülerinnen und Schüler, die teilweise schon beim letzten Besuch im DFK Raschau die Arbeit des Jugendverbandes kennengelernt haben, selbst den Beginn eines Jugendprojektes erproben. Nach einer Einführung darüber, wie der Weg eines Projektes von der Idee über die Realisierung bis hin zum Abschluss aussieht, tauschten sich die Jugendlichen zunächst in mehreren Phasen von Gruppenarbeiten über Traditionen, Bräuche und Anlässe in Schlesien aus. „Diese wichtigen Traditionen und Feiertage sind auch gute Anhaltspunkte für junge Leute, um ein eigenes Projekt oder eine eigene Aktion auf die Beine zu stellen und aktiv zu werden“, sagt Anna Franik, die die Einheiten in Raschau vorbereitete.
Im Anschluss sammelten die Jugendlichen in Kleingruppen vielfältige Ideen, die nach ihren Interessen gestaltet wurden und im kommenden Jahr als Mini-Projekte realisiert werden können. „Die Jugendlichen in Raschau haben gute Ideen und sind motiviert. Kleine Aktionen oder Projekte mit Unterstützung von Seiten des BJDM selbst auf die Beine zu stellen, wird im kommenden Jahr gut möglich sein“, erklärt Dominik Duda, ifa-Kulturmanager beim BJDM. Des Weiteren bietet auch das nach einjähriger Pause wieder geplante caritative Projekt „Großes Schlittern“ in der Eishalle Toropol eine gute Gelegenheit, erste Schritte mit dem BJDM zu unternehmen. Das nächste Treffen zur weiteren Planung der Zusammenarbeit soll bereits Mitte Januar stattfinden.
DD