Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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An das Kriegsende erinnern

Am Montag wurde in Raschau (Gemeinde Tarnau) die Aussstellung „Nachbarn – über eine der beständigsten Grenzen Europas. An Oberschlesiens östlichem Rand“ eröffnet. Sie soll den Schülern und Interessierten aus der Umgebung auch die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg näher bringen.

 

 


Die Ausstellung eröffnete symbolisch Lucja Dzumla, Geschäftsführer des HDPZ.
Foto: R.Urban

 

 

Die Ausstellung, die für das Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit erstellt wurde, erzählt die Geschichte der Ostgrenze Oberschlesiens, die über Jahrhunderte Bestand hatte und erst nach dem Ersten Weltkrieg teilweise verschoben wurde. Daher wurde sie auch von den Verantwortlichen des Vereins Pro Liberis Silesiae, des Schulträgers in Raschau, gewählt, um vor allem den Kindern und Jugendlichen das Thema Weltkrieg näher zu bringen.

 

Bei der Erkundung der Ausstellung erhielten die Schüler Unterstützung vom Autor der Ausstellung Dawid Smolorz. Für ihn war es schon einer Herausforderung über die Grenze vor Schülern zu sprechen. “Grenze ist ja heute für die Kinder und Jugendlichen etwas abstraktes und dann sprechen wir bei dieser konkreten Grenze über eine, die vor 100 Jahren aufgehört hat zu existieren. Deshalb freue ich mich, dass ich mit den Schülern an der Ausstellung arbeiten kann, denn damit wird die Grenze im Osten Oberschlesiens zumindest ein wenig realistischer”, sagt Dawid Smolorz.

 

Die Ausstellung in der Raschauer Schule ist noch bis zum 7. Dezember zu sehen und neben den Schülern aus den anderen Schulen des Vereins Pro Liberis Silesiae (Oppeln-Malino und Goslawitz bei Guttentag) soll sie auch den Eltern sowie allen Interessierten zugänglich gemacht sein. “Die Ausstellung steht zwar im Schulgebäude, aber nach einer Voranmeldung bei uns (Tel. 77 4644278) sind uns alle Besucher herzlich willkommen”, sagt die Vorsitzende des Vereins Dr. Małgorzata Wysdak.

 

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