Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Das Ende ist erst der Anfang

ELOm (Elementarschulung für junge Gruppenleiter) ist eine Reihe von Schulungen, die vom Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) organisiert wird. Es fand jetzt schon die dritte Edition statt. Die Absolventen der früheren Editionen bekamen dieses Jahr die Möglichkeit, sich bei ProELOm weiterzuentwickeln. 18 Jugendliche sind in sieben Monaten zu „Leadern“ geworden und haben nun gehörig gefeiert.

 

 

In Oppeln fand die feierliche Gala statt, welche die Schulungsprogramme ELOm und ProELOm beendete. Sieben Monate arbeiteten die Jugendlichen gemeinsam. Sie gingen durch Höhen und Tiefen, feierten ihre ersten Erfolge im Form von realisierten Projekten und lernten jede Menge dazu.

 

ELOm

Die 18 Teilnehmer von ELOm hatten am Anfang meist keinen oder nur geringen Kontakt mit Projektarbeit. Einige waren schon früher sozial aktiv, unter anderen im BJDM und wollten nun einen weiteren Schritt wagen, um die eigenen Grenzen zu überschreiten. In den Schulungsblocks lernten sie alles von der Basis auf. Jakub Turański war einer der Coaches, der die Jugendlichen anleitete. „Die Teilnehmer waren richtig klasse. Sie haben ganz viele Kompetenzen erworben und super Projekte durchgeführt. Aus meiner Sicht haben die Jugendlichen sehr viel erlebt, dafür haben wir wirklich gesorgt, auch, indem wir die Teilnehmer bis an ihre Grenzen geführt haben. Dank dessen haben sie sich entwickelt und sind zu richtigen „Leadern“ geworden.“

Im Rahmen von ELOm fanden vier interessante und aktuelle Mini-Projekte statt, die die Jugendlichen mit Hilfe ihrer Coaches veranstalteten.

Bei ProELOm wurde vor allem Wert auf die persönliche Entwicklung der Teilnehmer gelegt. Auch führten sie Projekte durch, jedoch auf einer größeren Skala. Sie als Absolventen mussten den vollen Prozess durchgehen. Es fanden die unterschiedlichsten Projekte statt, von Kanufahren, über verschiedene Workshops bis hin zu einer politisch-geschichtlichen Debatte. Alles war dabei. Während der ganzen Zeit stellte das HDPZ den Jugendlichen einen Coach zur Verfügung, der die Jugendlichen mental unterstützte.

 

Der krönende Abschluss

Die Gala wurde feierlich von den Organisatoren eröffnet, jedoch nahmen die Jugendlichen schnell das Ruder selbst in die Hand. In Form von Interviews präsentierten sie ihre Erfolge und dazwischen führten sie verschiedene Sketches vor. Es fielen zahlreihe Dankesworte an die Coaches und die Koordinatorin Magdalena Prochota. Höhepunkt des Abends war die Überreichung der Zertifikate, wobei auch einige Tränen flossen. Danach ergriffen die anwesenden Persönlichkeiten das Wort. Unter ihnen war auch der VGD Vorsitzende Bernard Gaida. „Die Gala hat die Vielfalt der Schulung und der Jugendlichen gezeigt, sowie auch eine Reihe unterschiedlicher Ideen. Die Idee, ihre Fähigkeiten zu zeigen, hat mit sehr gut gefallen, denn diese Jugend hat Potential.“

 

Andrea Polański

 

 

Robert Kokot – ProELOm

„Ich habe dank ProELOm meine Fähigkeiten erweitert. Dadurch, dass wir wieder Projekte, diesmal ganz alleine, organisiert haben, konnte ich einiges dazulernen oder verbessern. Unter anderen kann ich jetzt viel besser Anträge schreiben.“

 

 

 

 

 

 

Wiktoria Świerc – ProELOm

„Dank ProELOm habe ich mich selbst besser kennengelernt und gelernt, mein Potential und meine Stärken zu nutzen. Ich habe mich im Realisieren von Projekten verbessert und angefangen, sie auf einem höheren Niveau zu machen. Unser Projekt „Grimmland“ lief, wie der Name schon andeutet, über die Geschichten der Gebrüder Grimm. Dabei gab es einen Teil für Kinder und einen für ihre Eltern, wobei es um die unzensierte Versionen der Märchen ging.“

 

 

 

 

Weronika Koston – ELOm

„ELOm hat mir auf jeden Fall neue Kompetenzen gegeben. Ich glaube, ich bin jetzt viel selbstsicherer und ich glaube endlich an mich, deswegen traue ich mir auch mehr zu. Wenn ich etwas machen möchte, dann werde ich das in der Zukunft einfach realisieren und selbstbewusster sein.“

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