Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Das Runde ins Eckige

Die Kinder der Miro Deutsche Fußballschule waren die einzigen, die aus dem Ausland am Camp teilnahmen.

Am 50. Zeltlager Klippeneck nahmen 74 Mannschaften teil, darunter auch 29 Kinder aus der Miro Deutschen Fußballschule Chronstau und Malapane. 960 Kilometer sind die Fußballer bis nach Baden-Württemberg gereist, um dort zu trainieren, Fußball zu spielen und neue Bekanntschaften zu schließen.

 

Beim Klippeneck-Zeltlager vom 27. bis zum 30. Juli hatten die Kinder außer Sport auch viele andere Angebote, wie beispielsweise Lagerfeuer oder Kinoabende. Auch an der Sonntagsmesse konnten die Kinder teilnehmen. Die Kinder der Miro Deutsche Fußballschule waren die einzigen, die aus dem Ausland bei dem Camp dabei waren.

 

Die Mannschaft begleitete Trainer Wojciech Król, er beurteilt die Organisation des Zeltlagers als sehr gut: „Das Zeltlager ist wirklich riesengroß. Wir wurden dort sehr freundlich aufgenommen.“ Die Kinder betreuten nicht nur Trainer der Mannschaften, auch Eltern halfen mit: „Wir trafen auch Eltern, die aus Polen nach Deutschland gezogen sind, und beim Zeltlager ihre Kinder unterstützen. Da sind wieder neue Kontakte entstanden. Mit den Trainern aus Deutschland werden wir uns auch Materialien austauschen“, sagt Wojciech  Król.

 

Timo Tarara von der Miro-Fußballschule Malapane war zum ersten Mal im Zeltlager Klippeneck. Er spielt in der Abwehr: „Wir haben beim Turnier hier zwei Spiele gewonnen, ich komme gerne nächstes Jahr wieder“, so der 9-Jährige.

 

Der ebenfalls 9-Jährige Marcin trainiert in der Miro Fußballschule schon zwei Jahre, das Übernachten in Zelten und sich Waschen in einer Schüssel ist ihm nicht fremd, denn er ist schon das zweite Mal im Zeltlager. Beim individuellen Turnier, jeder der Teilnehmer nahm bei drei Konkurrenzen teil, freute sich Marcin: „Beim Schießen ins Tor hatte ich die besten Ergebnisse“.

 

Kacper Szymański spielt in der Miro Deutschen Fußballschule Chronstau. Ihm gefiel am meisten die Möglichkeit, viel Fußball spielen zu können, der Torwart und Kapitän der Mannschaft aus Chrosntau wünscht sich eine Zukunft als Berufsfußballer.

 

Die Miro Deutsche Fußballschule wurde zur Teilnahme am Klippeneck-Zeltlager im nächsten Jahr eingeladen. „Die Organisatoren fragten, ob wir nächstes Jahr mit noch mehr Kindern kommen können“, so Wojciech Król.

 

Manuela Leibig

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