Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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„Der Spaßfaktor ist da“

Sebastian Gerstenberg. Foto: Łukasz Biły.
Sebastian Gerstenberg. Foto: Łukasz Biły.

Schon in den nächsten Wochen soll das erfolgreiche Projekt des Verbandes der deutschen Gesellschaften vom Vorjahr – Jugendbox – starten. Lukasz Bily sprach mit dem Koordinator des Projektes Sebastian Gerstenberg.

 

Herr Gerstenberg, nach der ersten Auflage von Jugendbox im letzten Jahr suchen Sie jetzt neue Teilnehmer. Was ist das Anforderungsprofil?

 

Vor allem suchen wir Jugendliche im Alter von 12-16 Jahren, die in ihren DFK tätig sind. Es geht uns aber auch um solche, die von ihrem DFK nichts wissen, die wollen wir auch herausfischen. Es geht darum, ihnen zu zeigen, dass in der Deutschen Minderheit tolle Sachen passieren und das sie dort viel Spaß haben können.

 

Was können die Jugendlichen beim Projekt erwarten?

 

Erstens muss gesagt werden, dass sie sich untereinander integrieren können, denn bei Jugendbox heißt das Motto Gruppenarbeit. Die Jugendlichen werden in Gruppen von 10-15 Personen geteilt und sollen im Laufe von Workshops ein Theaterstück, Kabarett oder ein Musical vorbereiten. Dabei werden sie nicht nur lernen wie man sich auf der Bühne bewegen soll, sondern sie werden auch ein Drehbuch schreiben könne oder die Kostüme selber vorbereiten.

 

Da das Projekt fortgesetzt wird, kann man annehmen, dass es im letzten Jahr ein Erfolg war?

 

Absolut! Ich wiederhole das immer wieder, dass der größte Erfolg dieses Projektes die Tatsache ist, dass der Spaßfaktor bei Jugendbox wirklich sehr groß war. Ich habe selber die Gruppen, die letztes Mal teilgenommen haben, hospitiert und ich habe die lachenden Gesichter gesehen. Die Jugendlichen haben deutsch gesprochen, haben sich gut gefühlt und einfach Spaß gehabt, es lohnt sich also teilzunehmen.

 

Wird denn dieses Jahr in der Form des Projektes etwas geändert?

 

Eigentlich nicht. Zum einen ist das Curriculum das gleiche wie im letzten Jahr, zum anderen wollen wir den Teilnehmer eine größtmögliche Freiheit geben. Die Jugendlichen sollen selber entscheiden, wie sie im Laufe des Projektes agieren wollen, weil Freiheit ihre Kreativität fördert.

 

Und wenn sich jemand entscheidet teilzunehmen?

 

Dann soll er sich einfach an mich per Telefon (606 326 132) oder E-Mail (sgerstenberg@poczta.onet.pl) wenden. Außer den Teilnehmern muss der DFK nur einen Raum haben, in dem die Workshops stattfinden und einen Lehrer. Alles andere liefert schon das Projekt, sogar einen professionellen Theaterspezialisten kann man einstellen, wenn eine solche Möglichkeit gewünscht wird. Das Projekt findet von Mai bis November statt und wird wie im Vorjahr mit einer finalen Vorstellung beendet.

 

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