Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Unternehmer im Fokus / Przedsiębiorcy – nasze oczko w głowie

Helena Lellek, Geschäftsführerin der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens
Foto: Krzysztof Świerc

Mit Helena Lellek, der Geschäftsführerin der Stiftung für Entwicklung Schlesiens, sprach Krzysztof Świerc

 

Wersja polska poniżej

 

Teilen Sie die Meinung, dass die ausländischen Firmen, die in die Woiwodschaft Oppeln kommen, nicht so viel an Innovationen und Know-how mitbringen wie wir es uns vorgestellt hatten?

Ich kann dieser Einschätzung nicht zustimmen. Meiner Meinung nach haben die ausländischen Unternehmen, die in unsere Woiwodschaft gekommen sind, auch innovative Ideen und eigenes Know-how mitgebracht. Dadurch bauen sie hier moderne Standorte, die dem 21. Jahrhundert gerecht werden, und nicht Fabriken aus dem 19. oder 20. Jahrhundert. Aber natürlich tun sie das vor allem im Interesse der eigenen Firma! Wer also dachte, dass sie ihren Reichtum einfach so mit anderen Unternehmen in der Region teilen werden, der war eben auf dem Holzweg. Während man nämlich eine moderne Maschine kaufen kann, ist Know-how ein Wert, auf den über viele Jahre hingearbeitet und dabei eine Menge Geld ausgegeben wird. Auch nur aus diesem Grund wollen die ausländischen Firmen es nicht mit anderen teilen oder einfach weggeben, ganz besonders jetzt, wo sie in den heimischen Firmen aus der Region Oppeln zunehmend eine erhebliche Konkurrenz sehen

 

Okay, aber wenn sie nun eine ernstzunehmende Konkurrenz erkannt haben, wieso wollen sie ihren Beschäftigten in der Region Oppeln nicht verhältnismäßig ähnliche Gehälter bieten, wie sie im Westen Europas die Norm sind? Schlimmer noch, das Gehaltsangebot der westlichen Firmen orientiert sich an dem der hiesigen Unternehmen.

Beim Thema Arbeitsvergütung liegt auf der Hand: Würde ein ausländisches Unternehmen bei uns ähnliche Gehälter zahlen müssen wie im Westen des Kontinents, wäre es gar nicht erst hierhergekommen. Trotzdem haben sie unseren Markt positiv beeinflusst, denn durch sie wissen heimische Firmen aus der Oppelner Region ihre Mitarbeiter inzwischen besser zu schätzen, auch in puncto Arbeitsvergütung. Damit ist unser Arbeitsmarkt mittlerweile mehr zu einem Arbeitnehmermarkt als einem Arbeitgebermarkt geworden.

 

Dennoch bin ich der Meinung, dass heimische Firmen in der Woiwodschaft Oppeln stärker als bisher unterstützt werden müssten, damit sie sich nicht nur hier vor Ort weiterentwickeln können, sondern auch die Chance bekommen, ausländische Märkte, allen voran den deutschen und den österreichischen Markt, zu erobern.

Es ist stets sinnvoll, heimische Firmen in der eigenen Region zu unterstützen, und das ist in der Woiwodschaft Oppeln auch der Fall! Ein Beispiel: Im letzten Jahrzehnt sind ganz erhebliche EU-Gelder in unsere Woiwodschaft geflossen, so das zahlreiche Unternehmer eine enorme finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, Fortbildungen, verschiedenen Auslandsmissionen und -messen erhalten haben, was sie nie zuvor erlebt hatten. Damit waren sie gut genug dafür „gerüstet”, es mit der Eroberung ausländischer Märkte zu versuchen, sei es in Deutschland, Österreich, den Niederlanden etc. Die einen haben diese Chance genutzt, andere nicht.

 

Welche Rolle bei der Unterstützung heimischer Firmen sieht für sich die Stiftung für Entwicklung Schlesiens und in welchen Bereichen leistet sie Hilfe bzw. hat dies vor?

Heimische Unternehmer sind seit nunmehr 25 Jahren unser Augapfel. Wir helfen ihnen, an externe Mittel zu kommen, damit sie ihre Investitionen und Geschäftsziele finanzieren können. In den letzten Jahren waren es 50 Millionen Zloty jährlich an Darlehen, darunter niedrigverzinslichen. Dabei sind wir für unsere Kunden mitunter die erste externe Institution, an die sie sich in dieser Frage wenden. Das freut uns sehr, denn genau das ist unsere Rolle und hoffentlich wird das noch lange so bleiben, da wir ja bei diesen Hilfestellungen eine enorme Erfahrung haben und zudem noch durchaus dazu fähig sind, uns weiterzuentwickeln. So haben wir unlängst zwei Ausschreibungen der Nationalen Entwicklungsbank (BGK) aus EU-Mitteln für neue Produkte, Dienstleistungen sowie Darlehen – sogar mit Null Prozent Verzinsung – in Höhe von mehr als 50 Millionen Zloty gewonnen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch unterstreichen, dass die Stiftung für Entwicklung Schlesiens (SES) ein regionales Finanzinstitut für das Operationsprogramm Innovative Wirtschaft ist. Dadurch haben Firmen, die ihren Sitz in der Oppelner Region haben bzw. hier geschäftlich tätig sind, über unsere kleine Stiftung mehr als 500 Millionen Zloty an Fördergeldern erhalten.

 

Zugleich nimmt die Stiftung auch Beratungsfunktionen wahr.

Richtig. Ganz besonders wenn wir irgendwelche Ungenauigkeiten sehen, sprechen wir mit dem Kunden und weisen dabei auf die Schwachstellen und Gefahren hin. Nebenbei gesagt, ich halte ein Darlehen für eine sehr kluge Art und Weise zu helfen, denn es führt dazu, dass eine unternehmerische Investition besser durchdacht ist.

 

Ein Darlehen mag sicherlich auch eine Wohltat sein, und trotzdem scheinen Fördergelder eine günstigere Form der Hilfe zu sein.

Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass die Fördergelder in der Vergangenheit schon manches Mal zum Nachlassen der Wachsamkeit eines Unternehmers geführt haben. Die Gefahr war umso größer, als die Beratungsfirmen, an die sie sich wandten, vor allem daran interessiert waren, den Förderungsantrag so zu schreiben, dass er eine positive Empfehlung bekam, denn davon war ja ihre eigene Vergütung abhängig. Unter diesen Umständen beachtete niemand die Leistungszahlen, die dann drei oder fünf Jahre lang aufrechterhalten werden mussten. Und das führte nicht selten dazu, dass Kunden unserer Stiftung wegen unüberlegter Fördergelder in finanzielle Probleme gerieten, aus denen sie nur mit Ach und Krach wieder herauskamen.

 

Können sich derzeit heimische Firmen aus der Region Oppeln erfolgreich im Ausland verwirklichen und so das Markenzeichen Schlesien berühmt machen?

Die Kunden unserer Stiftung sind zu 90 Prozent Kleinstunternehmen, die sich ebenso wie die größeren sowohl in Polen, als auch auf ausländischen Märkten versuchen. Es gibt unter ihnen einige, die so schwungvoll agieren, dass sogar Europa für sie zu klein ist. An dieser Stelle möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass diese Unternehmen nicht immer das Markenzeichen Schlesien berühmt machen bzw. dieses berühmt machen wollen.

 

Warum nicht?

Ganz einfach: Manche Unternehmer wollen sich nicht als schlesisch outen. Mitunter vollziehen sie geradezu einen „Slalom”, indem sie ihre Firma z.B. in Deutschland registrieren lassen, obwohl die Produktion in Polen stattfindet. Ihre Produkte verkaufen sie dann in Deutschland als deutsche Firma. In dieser Taktik sehen schlesische Firmen für sich bessere Chancen, sich durchzusetzen und höhere Preise zu erlangen in der Hoffnung, dass der deutsche Kunde dadurch eine höhere Qualität in ihren Produkten erkennt. Ich denke, wenn ein Unternehmer darin seine Entwicklungschance sieht, so ist das sein gutes Recht. Wer sich aber hier auf dem lokalen Markt wohlfühlt und sein Glück nicht im Ausland suchen will, dann sollte man ihn meiner Meinung nach nicht um jeden Preis dazu bereden oder drängen und ihm dabei „das Blaue vom Himmel” versprechen.

 

Zumal man es auf den ausländischen Märkten ja auch nicht leicht hat. Dort herrscht ja eine enorme Konkurrenz, so dass man hart sein muss und immer dazu bereit und in der Lage, sich „durchzuboxen”.

Selbstverständlich. Dabei hat ja nicht jeder eine entsprechende Veranlagung. Außerdem will oder muss ja nicht auch jeder über die Grenzen seiner Heimatregion hinausgehen, um sich dynamisch entwickeln zu können und glücklich zu sein! Dies umso mehr, als es auf unserem regionalem Markt derzeit eine Menge Arbeit und viel zu tun gibt. Dass es vielen hiesigen Firmen inzwischen gut geht, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass ihre Kunden mitunter recht lange auf die Abwicklung ihrer Aufträge warten müssen.

 


Das Businesszentrum der Stiftung für Entwicklung Schlesiens
Foto: Rudolf Urban

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Z Heleną Lellek, dyrektorem Fundacji Rozwoju Śląska, rozmawia Krzysztof Świerc

 

Podziela Pani opinię, że pod względem innowacji i know-how zagraniczne firmy pojawiające się w województwie opolskim nie wnoszą tak wiele, jak sobie wyobrażaliśmy?

Nie mogę się zgodzić z taką oceną. Uważam, że zagraniczne przedsiębiorstwa, które zawitały do województwa opolskiego, wniosły do nas innowacyjne pomysły i swoje know-how. Dzięki temu budują tutaj nowoczesne zakłady na miarę XXI wieku, a nie fabryki z XIX czy XX stulecia, ale… dla potrzeb swojej firmy! Stąd jeżeli ktoś sobie wyobrażał, że podzielą się tym bogactwem z zakładami działającymi w regionie, to się mylił. O ile bowiem nowoczesną maszynę można kupić, o tyle know-how jest wartością, na którą pracuje się wiele lat, wydając na nią mnóstwo pieniędzy. I choćby z tego powodu zagraniczne firmy nie chcą się z tym dzielić czy po prostu oddać, a zwłaszcza teraz, kiedy zaczęły w rodzinnych firmach z Opolskiego dostrzegać coraz poważniejszą konkurencję.

 

Okay, ale skoro dostrzegają poważną konkurencję, to dlaczego nie gwarantują zatrudnianym przez siebie pracownikom w regionie opolskim zarobków podobnych do tych, które są normą na zachodzie Europy? Ba, proponowane przez zachodnie firmy pensje zbliżone są do oferowanych przez rodzinne przedsiębiorstwa z opolskiego.

W kwestii zarobków jest oczywiste, że gdyby zagraniczne przedsiębiorstwa miały gwarantować podobne pensje do tych na zachodzie kontynentu, nie stawiałyby zakładów u nas. Pomimo tego i tak pozytywnie wpłynęły na nasz rynek, bo dzięki nim rodzinne firmy z Opolskiego bardziej zaczęły doceniać swoich pracowników, także w kwestii wysokości wynagrodzeń. Jednocześnie też nasz rynek pracy stał się bardziej rynkiem pracownika niż pracodawcy.

 

Mimo wszystko uważam, że rodzinne firmy z województwa opolskiego powinny być jeszcze bardziej wspierane niż obecnie. Po to, aby nie tylko rozwijały się tu miejscu, ale wręcz ruszyły na podbój zagranicznych rynków, z naciskiem na Niemcy i Austrię.

Zawsze zasadne jest, żeby wspierać przedsiębiorstwa rodzinne funkcjonujące w danym regionie, i w województwie opolskim tak się dzieje! Przykład? W ostatniej dekadzie pojawiło się tu sporo unijnych pieniędzy, dzięki czemu przedsiębiorcy otrzymali ogromne wparcie finansowe w formie dotacji, szkoleń, wyjazdów na różne zagraniczne misje, targi, giełdy, czego nie zaznali nigdy wcześniej. Tym samym stali się grupą, która została „uzbrojona” na tyle dobrze, że miała szanse ruszyć na podbój zagranicznych rynków z naciskiem na Niemcy, Austrię czy Holandię, ale nie tylko. Jedni tę sytuację wykorzystali, inni nie.

 

Jaką rolę we wspieraniu rodzinnych firm widzi dla siebie Fundacja Rozwoju Śląska i w jakich zakresach niesie bądź chce nieść pomoc?

Od 25 lat przedsiębiorcy są naszym oczkiem w głowie. Pomagamy im zdobywać środki zewnętrzne na finansowanie swoich inwestycji i różnego rodzaju celów. W ostatnich kilku latach jest to kwota 50 mln zł rocznie na pożyczki, w tym nisko oprocentowane. Niejednokrotnie też jesteśmy dla naszych klientów pierwszą zewnętrzną instytucją, z której korzystają, co nas bardzo cieszy, bo taka jest nasza rola i oby była zachowana jak najdłużej, ponieważ w świadczeniu takiej pomocy mamy ogromne doświadczenie, a do tego jesteśmy w stanie jeszcze je rozwijać. Na uwagę zasługuje też fakt, że niedawno wygraliśmy dwa przetargi w Banku Gospodarstwa Krajowego ze środków unijnych na ponad 50 mln zł na nowe produkty, usługi oraz pożyczki – nawet na zero procent. A korzystając z okazji, chcę też podkreślić, że Fundacja Rozwoju Śląska jest regionalną instytucją finansującą dla programu operacyjnego Innowacyjna Gospodarka i to przez nas, tak małą fundację i jej jeden program, firmy, które mają swoją siedzibę bądź prowadzą działalność na terenie regionu opolskiego otrzymały ponad 500 mln zł w formie dotacji.

 

Jednocześnie FRŚ pełni również rolę doradczą.

Owszem, bo jeśli widzimy jakieś nieścisłości, to rozmawiamy z klientem, wskazujemy na słabe strony i zagrożenia. A swoją drogą uważam, że pożyczka jest bardzo mądrym sposobem pomagania, gdyż powoduje, że inwestycje są przez przedsiębiorców bardziej przemyślane.

 

Wspomniała Pani o dobrodziejstwie pożyczek, ale dotacje wydają się korzystniejszą formą pomocy.

Należy jednak pamiętać, że w przeszłości dotacje powodowały często uśpienie czujności ze strony przedsiębiorców. Zagrożenie było tym poważniejsze, że firmy consultingowe, do których się zwracali, były przede wszystkim zainteresowane napisaniem wniosku tak, żeby tylko uzyskał on pozytywną rekomendację, bo od tego zależało ich wynagrodzenie. W takiej sytuacji nikt nie patrzył pod kątem realizacji wskaźników, które musiały być utrzymywane przez trzy bądź pięć lat. To z kolei sprawiało niejednokrotnie, że nasi tzw. fundacyjni klienci z powodu nieprzemyślanych dotacji wpadali w kłopoty finansowe, z których nie było i nie jest łatwo wybrnąć.

 

Czy obecnie firmy rodzinne regionu opolskiego z sukcesem realizują się za granicą, sławiąc śląską markę?

Klienci FRŚ to w 90 procentach mikrofirmy, które podobnie jak te większe próbują swoich sił zarówno na polskim, jak i zagranicznym rynku. Wśród nich jest kilka takich, które działają z tak ogromnym rozmachem, że często nawet Europa jest dla nich za mała. W tym miejscu chcę jednak zwrócić uwagę na to, że nie zawsze przedsiębiorstwa te sławią śląska markę bądź chcą ją sławić.

 

Dlaczego?

Po prostu niektórzy przedsiębiorcy nie chcą ujawniać faktu, że pochodzą ze Śląska. Czasami wręcz robią swego rodzaju „slalom”, rejestrując np. firmę w Niemczech, choć produkcja odbywa się w Polsce, ale swoje produkty sprzedają nad Renem, jako firma niemiecka. W tej taktyce firmy ze Śląska widzą dla siebie większe szanse przebicia się, uzyskania wyższej ceny i liczą też na to, że niemiecki klient dzięki temu dostrzeże w ich produktach wyższą jakość. Uważam, że jeśli przedsiębiorcy widzą w tym swoją szansę na rozwój, to mają do tego prawo. Jeśli jednak ktoś dobrze czuje się na lokalnym rynku i nie chce szukać szczęścia za granicą, to uważam, że nie można go do tego za wszelką cenę namawiać czy zmuszać, obiecując „złote góry”.

 

Tym bardziej że na zagranicznych rynkach też nie jest łatwo. Panuje tam olbrzymia konkurencja, przez co trzeba być twardym i potrafić się „bić”.

Oczywiście, a nie wszyscy mają takie predyspozycje. Inna sprawa, że nie wszyscy chcą i muszą przekraczać granice swojego regionu, aby prężnie się rozwijać i być szczęśliwym! Tym bardziej że na regionalnym rynku jest jeszcze wiele do zrobienia. Widać to po tym, że w firmach dobrze się dzieje, a ich klienci na realizację zamówienia czasami muszą długo czekać.

 

Mehr zum diesjährigen Jubiläum der Stiftung hier / Więcej o tegorocznym jubileuszu Fundacji tutaj:

Profesjonalizm w DNA / Professionalität in den Genen

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