Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Ein Zeugnis der Geschichte

Die zweisprachig veröffentlichte Kirchenchronik wurde erstmals in Chronstau am Samstag vorgestellt.

Die Pfarrkirche in Chronstau wurde vor 120 Jahren gebaut. Genau am 3. September wurde sie feierlich eingeweiht. Wie es zu der Entstehung der Pfarrgemeinde in Chronstau gekommen ist und wer dazu beigetragen hat, kann man jetzt aus einer einzigartigen Quelle erfahren. Die Enstehungschronik der Pfarrgemeinde bis zum Jahr 1936 wurde nämlich zweisprachig veröffentlicht.

 

Am vergangenen Samstag wurde die Publikation von den Ideengebern erstmals vorgestellt, darunter von Krzysztof Warzecha, der auch für die Übersetzung ins Polnische verantwortlich war und Josef Duda, der die gotische Handschrift entziffert hat. Jeder der Anwesenden hatte auch die Gelegenheit, ein Exemplar nach Hause mitzunehmen.

 

Die Informationen zu den Anfängen der Pfarrgemeinde wurden von den ersten Pfarrern der Pfarrgemeinde aufgeschrieben und zusammengestellt: Franz Sonnek und Johann Lebok. Natürlich verfassten die Pfarrer die Chronik in gotischer Handschrift, die für die Publikation transkribiert und auch auf Polnisch übersetzt wurde. Die Notitzen der beiden Pfarrer wurden darüberhinaus mit Zeitungsausschnitten ergänzt. „Die Chronik gibt uns eine sehr gute Übersicht und beschreibt die wichtigsten Ereignisse aus dem Leben der Chronstauer Pfarrgemeinde ab dem Moment ihrer Enstehung bis zum Jahr 1936. Die Chronik wurde bestimmt auch in den Jahren 1937-45 weitergeführt, aber die Fragmente mit der Beschreibung aus dieser Zeit sind herausgerissen worden. Durch wen und wieso? Das wissen wir nicht”, schreibt in seiner Einleitung Rafał Bartek, Vorsitzender der Oppelner SKGD und des DFK Chronstau. Das Vorwort für die Chronik hat Bischof Andrzej Czaja geschrieben. Die Kirchenchronik wurde in einer Auflage von 1000 Expemplaren gedruckt. Wer gerne ein Exemplar erwerben möchte, der kann das im Oppelner SKGD-Sitz tun, sowie im Sitz des DFK Chronstau.

 

adur

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