Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Es wird jede Menge los sein! (+Audio & Video)

Den ganzen Oktober lang, an 31 Tagen, gibt es 33 Veranstaltungen rund um die deutsche Kultur. Am 1. Oktober begannen die 17. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien mit der Eröffnung der Ausstellung „Typisch Schlesisch!?“, die bis Ende Oktober in der Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der Piastowska Str. 20 zu sehen ist.

 

Eine Station von vielen in Oppelns Innenstadt: Spannend und unterhaltsam stellte Aneta Lissy-Kluczny Bauten aus modernistischen Zeiten vor. Foto: Marie Baumgarten

 

 

„Die Ausstellung zeigt die große Vielfalt schlesischer Substanzen, verschiedene Stimmen kommen zur Sprache, da Museen aus ganz Schlesien ihre Beiträge zu dieser Ausstellung beigesteuert haben. Das Haus Schlesien aus Königswinter hat es dann zu einer Ganzheit zusammengefügt“, sagt Monika Wójcik-Bednarz, Leiterin der Österreich-Bibliothek in Oppeln. Für einen Besuch der Ausstellung sollte man eine Stunde Zeit einplanen, zumal in den Nebenräumen zwei weitere Ausstellungen, die im Rahmen des „Österreichischen Frühlings im Herbst“ stattfinden, zu sehen sind. Bei der Ausstellungseröffnung spielte das Ensemble „Zapomniane Archiwum“ alte schlesische Lieder in neuer Interpretation. Der Direktor der Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln (die von Anfang an Partner der Deutschen Kulturtage ist), Tadeusz Chrobak, freute sich besonders, dass dieses Mal die Deutschen Kulturtage mit einer Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Bibliothek beginnen.

 

Auch am Wochenende war in Sachen deutsche Kultur viel los. Für einen Rundgang zum Thema „Modernismus in Oppeln“ konnte der Organisator der Deutschen Kulturtage am Sonntagmorgen eine Gruppe von rund zehn Teilnehmern begeistern – und das trotz Regen und frischer Temperaturen. Aneta Lissy-Kluczny hatte diesmal die Rolle der Stadtführerin übernommen. Sie zeigte, wo in der Stadt bis heute modernistische Gebäude erhalten sind. Das deutsche Konsulat ist eines davon. Woran man das erkennen kann? Aneta Lissy Kluczny: „Modernistische Bauten zeichnen sich durch klare geometrische Formen aus, durch flache Dächer. Keine Ornamente, kein Schnick-Schnack“. Spannend und unterhaltsam führte Aneta Lissy-Kluczny zu weiteren Bauten aus modernistischen Zeiten, wie beispielsweise dem Geschäft von Metzger Wocki in der Altstadt, der die Ornamente des Hauses hat abtragen und durch braune Fliesen ersetzen lassen. Die eineinhalb-stündige Führung fand in deutscher Sprache statt.

 

 

Am Montag (5.10.) fanden gleich zwei Veranstaltungen im Rahmen der Deutschen Kulturtage statt: am Morgen die Stadtrallye für Schülergruppen, die vom BJDM durchgeführt wurde (mehr dazu in der nächsten Ausgabe) und am Nachmittag ein Vortag über eine neue Publikation des Germanistikinstitutes in Oppeln, die über Schlesien handelt. Wer bei dem Vortrag nicht dabei war, kann ihn sich im Internet anschauen.

Manuela Leibig, Marie Baumgarten

 

Das ganze Programm finden Sie unter: www.skgd.pl

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