Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Junges Europa

Anlässlich des Europäischen Sprachentags am 26. September gab es eine fröhliche Aktion auf dem Plac Kopernika in Oppeln. Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien und der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit machten Werbung für Fremdsprachen und die Vorteile, sie zu lernen.

 

 

Vor allem junge Menschen der deutschen Minderheit animierten die Leute vor dem Einkaufszentrum „Solaris“ auf eine mit bunten Flaggen und Ballons geschmückten Pinnwand Fremdworte zu schreiben, die ihn spontan in den Sinn kamen. Das Maskottchen „Fritz“ des BJDM verteilte Süßigkeiten und peppte das Treiben mit internationaler Popmusik auf.
Weronika Koston, 19 Jahre alt und Büroleiterin beim BJDM, will auf der Straße für Fremdsprachen begeistern: „Sprachen begegnen uns oft. Wir benutzen Wörter aus anderen Sprachen täglich. Ich spreche Polnisch, Deutsch und Englisch. Bald möchte ich Spanisch lernen, meine Schwester lernt jetzt Französisch.“ Wofür lohnt sich das viele Vokabelpauken? Es ist wissenschaftlich erwiesen: Sprachen lernen macht glücklich. Filme im Original sehen oder Bücher im Original lesen zu können, regt Fantasie und Kreativität an und erweitert den persönlichen Wortschatz.
Man trainiert Kurz- und Langzeitgedächtnis, fördert die Konzentrationsfähigkeit. Kommunikation über Grenzen hinweg eröffnet Studien- und Jobmöglichkeiten im Ausland. Vanessa Patoła, ebenfalls 19 Jahre und SKGD-Kulturassistentin, baut auf ihre guten Sprachkenntnisse: „Ich interessiere mich sehr für die deutsche Sprache und werde dieses Semester anfangen, Germanistik zu studieren. Vielleicht arbeite ich später mit Kindern, um Sprache von Grund auf vermitteln zu können.“ Auch das heutige Europa zeichnet sich gerade durch solch engagierte Menschen aus.

 

 

Petra Lulei

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