Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Menschen Freude schenken (+Video)

Der DFK Lonschnik existiert seit 1991 und vereint die Bewohner der Dörfer Lonschnik (Łącznik), Legelsdorf (Ogiernicze), Mokrau (Mokra) und Dambine (Dębina). Im DFK Lonschnik finden Groß und Klein ein Angebot für sich.

 

 

 

 

Der Chor „Seniores“ mit seinen Freunden, der Trachtenkapelle aus Stetten beim gemeinsamen Konzert.
Foto: Manuela Leibig

 

 

Im ehemaligen Gemeindesitz in Lonschnik stehen den 160 DFK Mitgliedern drei Räume zur Verfügung. Hier werden Ideen für Projekte geschmiedet, und kleinere Initiativen durchgeführt. Der DFK Lonschnik liebt Musik, wovon u.a. die 27-jährige Freundschaft des DFKs mit der Trachtenkapelle aus Stetten zeugt. Klaudiusz Globisz, Vorsitzender des DFK Lonschnik: „Unser größter Erfolg ist der Kontakt mit unseren Freunden aus der Trachtenkapelle aus Stetten. Jede drei bis vier Jahre kommen sie zu uns und da machen wir eine große Veranstaltung. Drei Tage lang ist in Lonschnik vom Abend bis morgen früh schöne Blasmusik zu hören“.

 

Unser Chor

Das ganze Jahr über musiziert vor Ort der DFK Chor „Seniores“. Und obwohl der Name darauf schließen lässt, dass es nur ältere Chormitglieder gibt, so ist es nicht. Die Atmosphäre bei den Proben ist angenehm, intensiver geprobt wird natürlich vor Auftritten. Gerne tritt der Chor vor dem Publikum auf, in der Gemeinde Zülz und auch außerhalb. „Ich wurde vor sechs Jahren gefragt, ob ich mitsingen will. Ich habe es probiert, und meine Ehefrau kam gleich mit. Es macht Spaß ein wenig unter die Leute zu kommen“, sagt Karol Biskup, Mitglied des Chores. Gesungen werden Lieder in deutscher, polnischer und tschechischer Sprache und im schlesischem Dialekt. Die Chormitglieder nehmen auch gerne an Schulungen teil, beispielsweise in Tschechien.

 

Die Vergangenheit ehren

Die DFK-Mitglieder denken auch an die Vergangenheit. Auf dem Friedhof in Lonschnik stehen zwei Denkmäler. Eines ist den Gefallenen des I. und II. Weltkriegs aus der ganzen Pfarrei gewidmet, das zweite deutschen Soldaten aus einem Militärlazarett, die auf dem Friedhof begraben sind. Der DFK hat in den 90er-Jahren das Kriegerdenkmal nach einer Postkarte renoviert. Zuerst wurden zu Allerheiligen auf dem Friedhof Mittel gesammelt und dann wurden die Aufschriften neu gemacht. Die Mitglieder kümmern sich bis heute um die Denkmäler. Das Kriegerdenkmal stand schon nach dem 1. Weltkrieg. Nach 1945 wurde es zerstört, aber es wurde gleich am Anfang, wo der DFK entstanden ist, erneuert und auch den Opfern des 2.Weltkriegs gewidmet. Die Inschrift ist dieselbe wie vorher.

 

 

 

Das ganze Jahr über

Der DFK Lonschnik unternimmt viel, von Kultur bis hin zum Sport. Im Laufe des Jahres werden traditionelle Treffen für Erwachsene organisiert, aber auch Ausflüge, Theatervorstellungen oder der Weihnachtsmarkt, bei dem der Chor „Seniores“ die musikalische Begleitung übernimmt.Im Dezember gibt es den traditionellen Ausflug zum Weihnachtsmarkt nach Breslau. Gerne werden auch Initiativen für Kinder in Angriff genommen wie die Märchennacht oder ein Treffen mit dem Nikolaus. Klaudiusz Globisz engagiert sich gerne für den DFK: „Am Liebsten mache ich solche Projekte, die den Mitgliedern Freude bereiten.. Wenn ich dann sehe, dass es ein Erfolg gibt, und die Menschen fühlen sich bei unseren Projekten wohl, das ist mein Sprit für die Tätigkeit“ sagt der Vorsitzende.

 

 

Manuela Leibig

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