Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Neue Eliten ausbilden

AkaDeMIa heißt das neuste Projekt des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ), welches als Ziel hat, neue Führungskräfte für die Deutsche Minderheit auszubilden. Das Konzept des Fӧrderprogramms ähnelt der Elementarschulung ELOm oder der früheren „Kuźnia Młodych Liderów“, jedoch ist diesmal alles ein Level höher. Die Teilnehmer entscheiden selbst was sie brauchen und das Programm wird ihren Bedürfnissen angepasst.

 

 

Mehr als 40 Teilnehmer trafen sich online um sich gegenseitig kennenzulernen.
Foto: apo

 

 

Die Jugend in der Deutschen Minderheit wird immer präsenter und nimmt an verschiedenen Debatten teil. Das Projekt AkaDeMIa fokussiert sich vor allem auf die Kompetenzerweiterung von jungen sozial und politisch engagierten Menschen.

 

Effektiver arbeiten für das Umfeld

„Die Teilnehmer des Projekts sind jetzt schon auf verschiedenen Ebenen in den Strukturen der Minderheit, in anderen Organisationen oder in der Selbstverwaltung, präsent,“ erläutert Lucjan Dzumla, Direktor des HDPZ. „Es geht uns darum sie entsprechend auszubilden, damit sie noch effektiver für ihr Umfeld, ihre Zielgruppe arbeiten können. Bei AkaDeMIa erhalten die jungen Erwachsenen das nötige Know-how und hilfreiche Kompetenzen. Wir wollen so die jungen Eliten der Deutschen Minderheit unterstützen, damit sie sich weiter engagieren und auch in der Zukunft Verantwortung in der Minderheit übernehmen.“
Das eigentliche Programm wird 2021 laufen, aber schon dieses Jahr wird eine Bedarfsanalyse unter den Teilnehmenden durchgeführt, gemäß der aktuellen Lage online. Mehr als 40 Teilnehmer trafen sich, um sich gegenseitig kennenzulernen und zu erklären, was sie von AkaDeMIa erwarten. Die Rolle der Trainer nehmen beim neuen Fӧrderprogramm des HDPZ Coach Szymon Kopiecki, Psychologe Tomasz Grzyb und die erfahrene Projektmanagerin Magdalena Prochota ein.

 

Großes Potenzial

„Ich sehe sehr großes Potenzial in den jungen Erwachsenen. Ich kenne einige der Teilnehmer sogar persönlich und ich denke, mit dem was sie aus AkaDeMIa für sich mitnehmen und mit den gewonnenen Kontakten und Kompetenzen sie noch Sichtbarer in der Minderheit werden und damit zur Förderung des bürgerlichen Engagements beitragen werden,“ fügt Dzumla hinzu.

 

Andrea Polański

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