Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Europa

Was Musik vermag, wenn es in Europa gärt

Die Idee der Widerstandskämpfer des Kreisauer Kreises von einem geeinten, friedlichen Europa, führt eine Konzertreihe bereits das fünfte Jahr in Folge weiter. Noch bis 1. September 2019 wird „Krzyżowa-Music“ wieder zahlreiche Besucher anziehen. Marie Baumgarten sprach mit der künstlerischen Leiterin, Prof. Viviane Hagner, und Dr. Matthias von Hülsen, dem Gesamtleiter der Veranstaltung.Read More …

„Zerfällt Europa?“ – Deutsch-Polnische Medientage in Breslau

Bei der Podiumsdikussion zur Eröffnung der Deutsch-Polnischen Medientage sprachen (v.l.) Oliver Schenk, Europaminister und Chef der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen, Maciej Zathey, Direktor des Instituts für Territoriale Entwicklung in Breslau und Thomas Kralinski,
Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund und für Medien und Internationale Beziehungen. Foto: Rudolf Urban/Wochenblatt.pl

Bereits zum zwölften Mal kamen Journalisten zu den „Deutsch-Polnischen Medientagen“, dem grenzübergreifenden Stelldichein für Medienschaffende, zusammen. In diesem Jahr traf man sich turnusgemäß wieder in Polen, diesmal am 13. und 14. Juni im Breslauer Niederschlesischen Filmzentrum.

Read More …

Auf Deutsch und Polnisch gleich (+Video)

Anfang Dezember hatte das Institut für Politikwissenschaften der Ermländisch-Masurischen Universität in Allenstein zur Fachveranstaltung „Wie arbeitet man mit einem Nationen übergreifenden Lehrbuch?“ eingeladen. Es gab dabei auch eine Präsentation des Lehrwerks „Europa – unsere Geschichte“ durch Andrzej Dusiewicz vom Schul- und pädagogischen Verlag WSiP in Warschau, der die polnische Version des Lehrwerks herausgibt.

Read More …

Ein Haus für alle (+Video)

Seit 20 Jahren ist das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) tätig, vor allem in Oberschlesien, aber nicht nur. Zum Jubiläum luden die Verantwortlichen vergangene Woche in den Hauptsitz nach Gleiwitz ein, um gemeinsam mit Partnern und Freunden zu feiern, aber auch in einer Debatte auf die Zukunft Europas zu schauen.

Read More …

Was bedeutet uns Europa? – Sommercamp für Jugendliche der deutschen Minderheit

Insgesamt 80 Jugendliche aus zehn Ländern verbringen knapp zwei Wochen gemeinsam in Sensburg (Mrągowo) an der Masurischen Seenplatte und erkunden ihr persönliches Europa. Schon zum vierten Mal veranstalten das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) das internationale Sommercamp für Jugendliche.Read More …

Prawdziwy Europejczyk / Ein wahrer Europäer

Hans-Gert Pöttering. Właśnie ukazał się polski przekład jego książki o Europie, który zaprezentował 18 stycznia w Olsztynie.

Były przewodniczący Parlamentu Europejskiego dr Hans-Gert Pöttering opublikował w 2014 roku książkę pt. „Wir sind zu unserem Glück vereint – mein europäischer Weg”. Niedawno ukazało się jej tłumaczenie na język polski, które Pöttering zaprezentował 18 stycznia w Olsztynie, w siedzibie uniwersytetu, którego jest doktorem honoris causa. Oto treść wywiadu, jakiego udzielił Uwe Hahnkampowi.Read More …

Europa/GUS: Das ifa feiert 20 Jahre Entsendeprogramm

Den Minderheiten helfen

 

Seit nunmehr 20 Jahren gibt es im Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) das sog. Entsendeprogramm, das vor allem den deutschen Minderheiten in Südost- und Osteuropa sowie den GUS-Staaten kompetente Hilfe zur Seite stellen soll. Am vergangenen Montag feierte dieses Programm sein 20jähriges Bestehen mit einer Podiumsdiskussion in Berlin.

 

 

Das Entsendeprogramm sei eines des wichtigsten Instrumente der Unterstützung der deutschen Minderheiten in Europa, neben der finanziellen Förderung von Projekten, sagte während der Podiumsdiskussion am Montag Roland Gräz, Generalsekretär des ifa. Und damit liegt er völlig richtig, denn viele Organisationen der deutschen Minderheit sind auf eine aktive Unterstützung angewiesen, vor allem da, wo es an Hilfe und Möglichkeiten innerhalb der Strukturen fehlt.

 

So wird in diesem Jahr zum wiederholten Mal eine Kulturmanagerin im rumänischen Fogarasch (Fagaras) bei der dortigen Evangelischen Kirchengemeinde tätig sein. Der dortige Pfarrer, Johannes Klein, sieht seinen Schwerpunkt vor allem in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und freut sich auf die Unterstützung des ifa, das ihm einen Teil seiner Arbeit abnimmt. Und so ist schon angedacht, eine Kinderuniversität zu gründen sowie ein Zirkusprojekt auf die Beine zu stellen. „Die ältere Generation schwindet, was uns also retten kann sind die heutigen Kinder und Jugendlichen, die in einigen Jahren hoffentlich selbst eine ähnliche Kinder- und Jugendbetreuung organisieren werden“, sagt Pfarrer Klein.

 

Doch nicht nur Rumänien ist das Ziel der 17 ifa-Ensandten, denn daneben werden sie in Kasachstan, Russland, Serbien, Ungarn, Tschechien und Polen tätig sein. Polen ist dabei das Land mit den meisten Entsandten, denn hierzulande sind sie seit Jahren in Breslau und Allenstein bei den dortigen Organisationen der deutschen Minderheit aktiv, sowie in Gleiwitz beim Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und in unserer Wochenblatt.pl-Redaktion. Und so freuen wir uns, dass ab der kommenden Ausgabe Marie Baumgarten, die bereits als Praktikanten bei uns tätig gewesen ist, die Rolle der ifa-Redakteurin übernimmt.

 

Das 20. Jubiläum des Entsendeprogramms soll allerdings nur der Auftakt für ein noch größeres Fest sein. In zwei Jahren wird nämlich das als „Museum und Institut zur Kunde des Auslandsdeutschtums und zur Förderung deutscher Interessen im Ausland“ gegründete ifa sein 100jähriges Bestehen feiern. Es entstand, um nach dem ersten Weltkrieg den Millionen Auslandsdeutschen sowie dem lädierten Ruf Deutschlands zu helfen. In den Folgejahren haben sich die Ziele des ifa zwar verändert, doch die Unterstützung für die Deutschen im Ausland bleibt bis heute eine der Grundaufgaben.

 

Rudolf Urban

 

 

Die polnische Version des Textes finden Sie in der Printausgabe des Wochenblatts (Nr. 37, 1223, S. 6)