Dr. Błażej Choroś ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Studien der Universität Oppeln. In einem seiner jüngsten Beiträge befasst er sich mit der Wahrnehmung der deutschen Minderheit durch die Medien im Zuge der Vergrößerung Oppeln. Łukasz Biły sprach mit ihm über die Ergebnisse dieser Studie.
Stadtvergrößerung
Nach einer Anhörung Anfang Mai in Brüssel hat nun die PETI-Kommission entschieden, dass die Petition der Oppelner SKGD über die Stadterweiterung Oppelns als zulässig zu werten ist.
Na wniosek klubu radnych “Mniejszość Niemiecka – Dla samorządu” zwołano wczoraj nadzwyczajną sesję Rady Miasta Opola, podczas której miano przyjąć stanowisko ws. korekty granic Opola i gminy Dobrzeń Wielki. Radni ostatecznie jednak odrzucili poparcie dla zmiany granic.
Am 4. Mai wurde in der Petitionskommission des Europäischen Parlaments über die Petition der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien zur Stadterweiterung Oppelns und der damit verbundenen Verletzungen der Minderheitenrechte diskutiert. Konkrete Entscheidungen gab es nicht, aber auch eine Absage wurde nicht erteilt.
Vom 12. bis 17. März reiste eine Delegation des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik nach Polen. Dabei ging es vor allem um die Perspektiven der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen sowie die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der nachbarschaftlichen kulturellen und bildungspolitischen Zusammenarbeit. Die Bundestagsabggeordnete trafen sich zum Abschluss ihrer reise auch mit Vertretern der Deutschen Minderheit in Polen.
Polska wersja poniżej
Der Besuch ist eine Reaktion des Unterausschusses auf die kulturpolitische Neuausrichtung Polens. Seit ihrem Regierungsantritt 2015 hat die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) mehrere Veränderungen in der polnischen Kulturpolitik herbeigeführt.
In Warschau, Danzig und Krakau haben sich die Abgeordneten über die Arbeit, Ausstattung und zukünftigen Vorhaben der derzeit in Polen tätigen Mittlerorganisationen informiert. In Oppeln besuchten sie die zweisprachige Grundschule des vereins Pro Liberis Silesiae und in Breslau sprachen sie mit den politischen Vertretern der Deutschen Minderheit. Einer der Punkte war u.a. die Stadterweiterung Oppelns und die damit einhergehende verletzung der Minderheitenrechte.
Die Delegation wurde von Bernd Fabritius (CDU / CSU-Fraktion) geleitet. Weitere Mitglieder sind Christoph Bergner (CDU / CSU-Fraktion) und Azize Tank (Fraktion DIE LINKE).
Od 12 do 17 marca przebywała w Polsce delegacja podkomisji ds. zagranicznej polityki kulturalnej i oświatowej niemieckiego Bundestagu. Powodem wizyty była perspektywa i możliwości rozwoju polsko-niemieckiej współpracy kulturalno-oświatowej. Posłowie na koniec wizyty spotkali się również z przedstawicielami mniejszości niemieckiej w Polsce.
Wizyta była reakcją podkomisji na zmianę kierunku polskiej polityki kulturowej, gdyż po objęciu rządów przez partię Prawo i Sprawiedliwość w 2015 roku, doszło do wielu zmian na tym polu.
W Warszawie, Gdańsku i Krakowie posłowie zapoznali się m.in. z aktualną działanością i perspektywami na przyszłość organizacji pozarządowych. W Opolu zaś odwiedzili dwujęzyczną szkołę podstawową prowadzoną przez stowarzyszenie Pro Liberis Silesiae. Natomiast we Wrocławiu delegacja spotkała się z politycznymi przedstawicielami organizacji mniejszości niemieckiej w Polsce. Jendym z omawianych tematów było powiększenie Opola i związane z tym złamanie praw mniejszości.
Na czele delegacji podkomisji stał Bernd Fabritius (CDU / CSU) a wraz z nim do Polski przybyli Christoph Bergner (CDU / CSU) oraz Azize Tank (DIE LINKE).
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Bei der gestrigen Sitzung des Oppelner Stadtrates haben nicht nur Räte aus den eingemeindeten Ortschaften um Oppeln ihre Eide abgelegt, wobei es nicht ohne Skandal abgegangen ist ( mehr dazu berichten wir hier). Am Ende wurde auch Marcin Gambiec, Stadtrat der Deutschen Minderheit, seines Amtes als Vorsitzender des Prüfungsausschusses des Rates abgewählt. Die Oppelner SKGD reagierte darauf mit einer Stellungnahme.
Marcin Gambiec, Oppelner Stadtrat der Deutschen Minderheit, zog vor das Verwaltungsgericht, da seiner Meinung nach über den Beschluss des Stadtrates über den Antrag auf die Erweiterung der Grenzen rechtswidrig abgestimmt wurde. Nun verlor er aber vor dem Obersten Verwaltungsgericht.
Die Vergrößerung von Oppeln war Thema im Europaparlament. EU-Abgeordnete mahnen, den Verletzungen von Minderheitenrechten endlich Einhalt zu gebieten.
Oppelns Stadtpräsident Arkadiusz Wiśniewski hat sich in seinem Wochenblatt-Interview zu einer Reihe von Initiativen zugunsten der deutschen Minderheit bereit erklärt (Das Interview finden Sie hier). Rudolf Urban sprach nun darüber mit dem Oppelner SKGD-Vorsitzenden Rafał Bartek.
Stadtpräsident Oppelns Arkadiusz Wiśniewski will nach eigenen Angaben gut mit der Deutschen Minderheit leben und erklärt sich bereit diese Volksgruppe durch allerhand Vorhaben zu unterstützen. Darüber spricht er im Interview mit Krzysztof Świerc.