Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Wir lösen Wahlversprechen ein

Mit Marek Śmiech, dem Gemeindevorsteher von Walzen, sprach Dominika Bassek.

 

Marek Śmiech
Foto: Archiwum

 

Wersja polska poniżej

 

 

Ein arbeitsreiches Jahr liegt nun hinter uns. Auch in der Gemeinde Walzen ist in den vergangenen Monaten so einiges gelungen. Womit sind Sie besonders zufrieden?

Das vergangene Jahr war für die Gemeinde Walzen im Hinblick auf das Investitionsvolumen ein Rekordjahr. Für gut sieben Millionen Złoty konnten mehrere Vorhaben erfolgreich realisiert werden, u.a. der Kanalisationsbau in Broschütz, der Bau einer Kinderkrippe und die Thermomodernisierung des Kindergartengebäudes in Straduna, der Bau einer Straße für Landwirtschaftstransporte in Broschütz, ferner der Bau einer Küche in der Walzener Schule, der umweltgerechte Austausch von Heizöfen in fünf öffentlichen Einrichtungen, der Aufbau und die Ausstattung einer Reha-Praxis sowie auch die Eröffnung eines historischen Kornspeichers in Broschütz. Ein Grund stolz zu sein, sind auch die abgeschlossenen Verträge über den Anschluss mehrerer gemeindeeigener Gebäude an das Gasnetz bis 2022! Wir gehen damit zu einer umfassenderen Gasversorgung unserer Gemeinde über.

 

Gibt es etwas, das im vergangenen Jahr nicht gemacht werden konnte?

Leider gibt es immer etwas, das nicht fristgerecht gelingt, so z.B. die kommunale Trennabfall-Sammelstelle in Walzen. Hier allerdings soll der Verband „Saubere Region“ der Investor sein und das vor drei Jahren entwickelte Projekt wird den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht, so dass wir die Prozeduren neu einleiten mussten. Nicht gelungen ist uns, eine Finanzierung für den Umbau des Stadions in Walzen zu bekommen. Wir sind aber inzwischen dabei, die Unterlagen für eine erneute Antragstellung vorzubereiten. Als Kommunalverwaltung und als Bürger warten wir auch ungeduldig auf die Entscheidung über eine Finanzierung aus dem Fonds für kommunale Straßen, um einen Abschnitt der Landstraße Kramelau-Walzen ausbessern zu können. Hier arbeiten wir mit Landkreisamt Krappitz als Verwalter der Landstraße zusammen. Erwartungen und Aufgaben, die wir realisieren möchten, gibt es zuhauf, doch wie es im Leben so ist, haben wir dabei auch unsere finanziellen und zeitlichen Grenzen.

 

Was ist die größte Herausforderung im diesjährigen Gemeindehaushalt?

Die größte investive Herausforderung ist natürlich der Bau eines Pflege- und Wohnzentrums. Wir sind bis jetzt die einzige Gemeinde in Polen, die mit dem Solidarfonds für Behindertenhilfe einen Vertrag über mehr als 2,5 Millionen Złoty abgeschlossen hat, das sind fast 90% des Finanzvolumens des Vorhabens. Aktuell beginnen wir hier mit dem Ausschreibungsverfahren und ich hoffe, dass wir im Frühjahr den sprichwörtlichen ersten Spatenstich machen können.

 

Es sind sicherlich noch weitere Investitionen für dieses Jahr eingeplant. Was davon hat für die nächsten Monate Priorität?

Neben dem Pflege- und Wohnzentrums ist es zunächst einmal der Bau von zwei Abwassertransitleitungen: Kramelau-Zabierzau und Walzen-Dobersdorf, aber auch die Sanierung der Wasseraufbereitungsanlage, der Bau einer Straße für Landwirtschaftstransporte zwischen Kramelau und Zabierzau, der Bau von Infrastruktur vor dem Gemeindekulturzentrum und dessen Thermomodernisierung sowie die Thermomodernisierung des Gemeinschaftszentrums in Dobersdorf, die Thermomodernisierung des Kindergartens in Rosnochau, der Dachwechsel und der Anstrich der Fassade der Feuerwache bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kramelau. Und vermutlich kommt noch einiges dazu. Wir können nun also einen weiteren Rekordhaushalt für die Gemeinde Walzen erwarten. Aber natürlich können wir diese Aufgaben nur mit externen Mitteln bewältigen, um die wir uns auch intensiv bei verschiedenen Institutionen bemühen.

 

Vor Kurzem wurde feierlich eine neue Kinderkrippe eröffnet und in den Plänen ist ein Seniorenheim vorgesehen. Weshalb stehen diese beiden Sozialbereiche im Fokus für Ihre Gemeinde?

Die Bereitstellung von Betreuung, Sicherheit und eines hohen Standards dieser Leistungen für die jüngsten und ältesten unserer Mitbewohner sind sehr wichtige Dinge, die ich und der Gemeinderat bereits im Wahlkampf immer wieder angesprochen haben. Wie man sieht, lösen wir unsere Versprechen ein. Das Investieren in Kinder ist meiner Meinung nach die beste Investition und für die Eltern ist es die Sicherstellung von Betreuung und Bildung für ihre Sprösslinge, so dass sie ruhig arbeiten und sich verwirklichen können. Auch die Ganztags- und Tagesbetreuung älterer Menschen ist ein häufiges und dabei wenig komfortables Thema für Familien, aber auch für die Kommunen. Umso mehr freue ich mich daher, dass es in unserer Gemeinde ein solches Heim geben wird. Natürlich bleiben wir nicht nur auf diese beiden Bereiche fokussiert, denn die vorerwähnten Aufgaben wirken sich, ob direkt oder indirekt, auf alle sozialen Bereiche aus. Wir verfolgen also auch andere Investitionen, von denen alle profitieren können.

 

Sehr dynamisch sind bei Ihnen Deutsche Freundschaftskreise und andere Initiativen der Deutschen Minderheit am Werk. Woher rührt das große Interesse der Bevölkerung an diesen Themen?

In der Tat, die DFKs in der Gemeinde kommen zunehmend in Schwung. Das liegt meines Erachtens am Engagement vieler jüngerer Menschen in den einzelnen Ortsgruppen ebenso wie im DFK-Gemeindevorstand. Die Ideen, Energie und Kraft junger Leute in Kombination mit der Erfahrung älterer Vorstandsmitglieder sind dabei der Schlüssel zum Erfolg, das heißt, zu aktivem Wirken, das viele Mitbürger dazu anregt, bei Veranstaltungen, Workshops, Ausflügen, Vorträgen und allerlei Events mitzumachen, die von unseren DFKs mit finanzieller Unterstützung der SKGD, des deutschen Konsulats oder der Gemeinde angeboten werden.

 

Aus der Gemeinde Walzen stammt Erzbischof Alfons Nossol, der vor Kurzem zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt ist. Wie nimmt er am Leben der Gemeinde teil?

Erzbischof Alfons Nossol ist jemand, auf den wir alle stolz sind. Für viele ist er ein nachahmungswürdiges Vorbild. Umso wärmer wird unsereinem ums Herz, da er aus unserer Gemeinde stammt, genau gesagt, aus Broschütz. Im vergangenen Jahr hatten wir den Erzbischof viele Male hier zu Gast, so z.B. bei einer Maiandacht im Broschützer Wald, wo er Gottes Wort predigte. Während der letzten Nacht im Kornspeicher teilte er die Erlebnisse seiner Jugendjahre in diesem Ort und der Umgebung mit den Kindern und anderen Besuchern. Er leitete zudem die Erntedankfestmesse am 18. November und er war auch bei der festlichen Gemeinderatssitzung zugegen, wo auf meinen Antrag hin der Gemeinderat beschloss, ihm die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Walzen zu verleihen. Diese nahm der Erzbischof dann mit Freuden an und bereicherte die Veranstaltung mit vielen Erinnerungen.

 

 

 

Spełniamy wyborcze obietnice

Z Markiem Śmiechem, wójtem gminy Walce, rozmawia Dominika Bassek

 

Marek Śmiech (pierwszy z lewej), wójt gminy Walce, w towarzystwie wicemarszałka województwa opolskiego Romana Kolka (pierwszy z prawej)
Foto: Magdalena Nowak

 

Za nami pracowity rok i w gminie Walce sporo udało się w minionych miesiącach zrealizować. Z czego jest Pan najbardziej zadowolony?

Miniony rok był rekordowy w gminie Walce pod względem przeznaczonych na inwestycje funduszy. Mowa o ponad 7 mln zł, za co udało się zrealizować szereg przedsięwzięć. M.in. budowę kanalizacji w Brożcu, budowę żłobka, termomodernizację budynku przedszkola w Straduni, budowę drogi transportu rolnego w Brożcu, a także budowę kuchni w waleckiej szkole, wymianę pieców na ekologiczne w pięciu publicznych placówkach, wyposażenie i utworzenie gabinetu rehabilitacji, otwarcie zabytkowego spichlerza w Brożcu. Powodem do dumy są też podpisane umowy o przyłączenie do sieci gazowej do roku 2022 kilku naszych obiektów gminnych. Co za tym idzie – przystępujemy do gazyfikacji naszej gminy.

 

Czy jest coś, czego nie udało się w minionym roku zrobić?

Zawsze jest coś, czego niestety nie udaje się zrealizować w zakładanym terminie, jak np. PSZOK w Walcach. Tu jednak inwestorem ma być związek Czysty Region, a projekt sprzed trzech lat nie spełnia aktualnych wymagań i zmuszeni byliśmy wszcząć procedury od nowa. Nie udało się otrzymać dofinansowania na przebudowę stadionu w Walcach, ale aktualnie przygotowujemy dokumenty, by ponownie złożyć wniosek. Jako samorząd i mieszkańcy z niecierpliwością czekamy na decyzję o dofinansowaniu z Funduszu Dróg Samorządowych, by wyremontować odcinek drogi Kromołów – Walce. Tu współpracujemy z zarządcą drogi – Starostwem Powiatowym w Krapkowicach. Oczekiwań i zadań, które chcielibyśmy zrealizować, jest wiele, jednak jak w normalnym życiu mamy ograniczenia finansowe i czasowe.

 

Co będzie największym wyzwaniem w tegorocznym budżecie?

Największym wyzwaniem inwestycyjnym jest oczywiście budowa centrum opiekuńczo-mieszkalnego. Póki co jesteśmy jedyną gminą w Polsce, która podpisała umowę z Solidarnościowym Funduszem Wsparcia Osób Niepełnosprawnych na kwotę ponad 2,5 mln zł, a to prawie 90% wartości zadania. Aktualnie przystępujemy do procedury przetargowej tej inwestycji i mam nadzieję, że wiosną wbijemy przysłowiową pierwszą łopatę.

 

W planach na ten rok zapewne są też inne inwestycje. Co pod tym względem jest priorytetem na najbliższe miesiące?

Oprócz wspomnianego centrum opiekuńczo-mieszkalnego będzie to budowa dwóch tranzytów kanalizacyjnych: Kromołów-Zabierzów oraz Walce-Dobieszowice. Także modernizacja stacji uzdatniania wody, budowa drogi transportu rolnego Kromołów-Zabierzów, budowa infrastruktury przed Gminnym Ośrodkiem Kultury i jego termomodernizacja, a także termomodernizacja budynku świetlicy w Dobieszowicach, termomodernizacja budynku przedszkola w Rozkochowie, wymiana dachu i malowanie elewacji remizy OSP Kromołów i zapewne jeszcze kilka spraw dojdzie. Tak więc możemy spodziewać się kolejnego rekordowego budżetu gminy Walce. Należy dodać, że zadania możemy realizować wyłącznie dzięki środkom zewnętrznym, o które walczymy i zabiegamy w różnych instytucjach.

 

Niedawno uroczyście otwarto żłobek, w planach jest powstanie domu seniora. Dlaczego gmina skupia się na tych dwóch sferach społecznych?

Zapewnienie opieki, bezpieczeństwa i wysokiego standardu tych usług najmłodszym i najstarszym mieszkańcom to bardzo ważne kwestie, które poruszałem podczas kampanii wyborczej wraz z radnymi. Jak widać, spełniamy swoje obietnice. Inwestycja w dzieci to moim zdaniem najlepsza inwestycja, a dla rodziców to zapewnienie opieki i edukacji swoim pociechom, żeby spokojnie mogli pracować i się realizować. Również całodobowa, jak i dzienna opieka nad osobami starszymi to często podnoszony i niekomfortowy temat dla rodzin, ale i samorządów. Dlatego tym bardziej się cieszę, że w naszej gminie powstanie taki dom. Nie skupiamy się oczywiście tylko na tych dwóch sferach, ponieważ te wspomniane zadania pośrednio i bezpośrednio oddziałują na wszystkie sfery społeczne. Realizujemy również inne inwestycje, z których skorzystają wszyscy.

 

Prężnie działają u was koła DFK i inne inicjatywy mniejszości niemieckiej. Skąd tak duże zainteresowanie mieszkańców tymi tematami?

Rzeczywiście koła DFK w gminie rozwijają skrzydła, a to moim zdaniem dzięki zaangażowaniu się wielu młodszych osób w poszczególnych kołach, jak i w zarządzie gminnym DFK. Pomysły, energia i siły młodych połączone z doświadczeniem starszych członków zarządów są kluczem do sukcesu, czyli aktywnego działania zachęcającego mieszkańców do współuczestnictwa w wydarzeniach, warsztatach, konkursach, wycieczkach, prelekcjach i różnorakich eventach organizowanych przez nasze koła DFK przy finansowym wsparciu TSKN-u, konsulatu czy gminy.

 

Z gminy Walce pochodzi abp Alfons Nossol i został niedawno honorowym obywatelem gminy. Jak uczestniczy w życiu gminy?

Arcybiskup Alfons Nossol to postać, z której wszyscy jesteśmy dumni. Dla wielu jest przykładem i wzorem. Serce rośnie tym bardziej, że pochodzi z naszej gminy, a dokładnie z Brożca. W minionym roku gościliśmy arcybiskupa wiele razy, np. podczas nabożeństwa majowego w Mosaczu (Brożec), gdzie wygłosił słowo Boże, podczas Nocy w Spichlerzu dzielił się swoimi przeżyciami z lat młodzieńczych z tego miejsca i okolic z dziećmi i osobami przybyłymi, przewodniczył również dożynkowej mszy św. 18 listopada brał udział w uroczystej sesji, gdzie rada gminy, popierając mój wniosek, uchwaliła przyznanie mu tytułu Honorowego Obywatela Gminy Walce, który arcybiskup z przyjemnością przyjął i oprawił w wiele wspomnień.

 

 

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