Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Projektarbeit macht den DFK lebendig (+Video)

 

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit organisierete erneut eine Schulung für Mitglieder der Deutschen Freundschaftskreise.  30 Mitglieder der DFKs aus den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien in Kandrzin-Cosel trafen sich, um etwas Neues zu lernen und Erfahrungen mit Anderen auszutauschen.

 

 

Bei der Schulung hat jede Gruppe an allen drei Workshops teilgenommen.
Foto: Manuela Leibig

 

Die Anfrage war sehr groß, verrät die Koordinatorin der Schulung, Martyna Halek. „Es liegt wahrscheinlich daran, dass wir Themen aufgegriffen haben, die sich die Teilnehmer bei der Evaluation der letzjährigen Schulung gewünscht haben. Ich glaube, jedes Projekt bei der Deutschen Minderheit wird evaluiert und die Anregungen der Teilnehmer vom letzen Jahr haben wir ernst genommen”. Das Konzept der Schulung war, dass die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt wurden und jede Gruppe an allen drei angebotenen Themen teilgenommen hat.

 

Nicht das Geld zählt

Beim Workshop zur „Traditionen der Deutschen Minderheit” bekamen die Teilnehmer viele Inspirationen für Lieder, Basteltipps, fertige Skripte für deutschsprachige Theaterstücke und vieles mehr. Wiolletta Skowronek erläuterte formale und rechtliche Aspekte der Aktivitäten des DFKs. Sie listete u.a. auf, wo die DFK Mitglieder Mittel für ihre Projekte beantragen können. Doch die Mittel sind bei der Tätigkeit des DFK nicht das wichtigste, sagt die Workshopleiterin: „Ich arbeite schon seit 14 Jahren bei der SKGD in Oppeln und arbeite sehr eng mit den DFKs zusammen. Oft höre ich von den DFK-Mitgliedern die Frage, wie viel Geld bekommen wir und was können wir mit dem Geld machen. Aber das sind die falschen Fragen. Ich bin der Meinung, dass man zuerst eine Idee haben muss, wissen, wie viele Menschen uns bei der Organisation helfen werden und einen Plan erstellen.Erst dann kann man über Gelder nachdenken”, so die Workshopleiterin, die selbst in einem DFK aktiv ist. Sie ist der Auffasung, dass Projekte einen DFK lebendig machen. Diese Meinung vertritt auch Sebastian Gerstenberg. Er zeigte die Fülle an Projekten bei der deutschen Minderheit auf, wo jede Altersgruppe etwas für sich findet. „Mit der Realisierung der Projekte wie z.B. der Samstagskurs oder der Sprachkurs, können wir immer mehr Menschen in den DFK ziehen“, sagt der Workshopleiter.

 

Der Wille ist da

Sabina Świerc ist im März Vorsitzende des DFKs Kollanowitz (Kolanowice) geworden. Die Information von der Schulung hat sie mit Enthusiasmus gelesen. Sie wollte hier lernen, wie Projekte geschrieben werden, wo Mittel beantragt werden können. Nun möchte sie sich an die Arbeit machen und verschiedene Projekte realisieren. Dabei ist ihr wichtig, dass durch die viefältige Angebote alle Altersgruppen angesprochen werden. Sie engagiert sich beim DFK, weil das früher ihre Eltern gemacht haben. Jetzt tritt sie in ihre Fußstapfen.

 

Manuela Leibig

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