„Nach den letzten Kommunalwahlen sind die Karten neu gemischt und der Rat des Kreises Oppeln neu besetzt – und mir wurde die Ehre zuteil, diese Einheit der Kommunalverwaltung zum siebten Mal zu leiten.
Die Prioritäten, die wir vor uns haben, sind ähnlich wie die vorherigen – Straßen, Straßen, Straßen und nochmals Straßen! Gleichzeitig hoffe ich, dass nach dem Regierungswechsel in Polen nun auch die Kriterien für die Ausschreibungen endlich klar und lesbar werden und dass unsere insgesamt guten Projekte gefördert werden. Das wiederum eröffnet die Möglichkeit, unsere Kreisstraßen zu sanieren und zu modernisieren. Und davon haben wir eine ganze Menge, über 500 Kilometer! Das heißt, man könnte auf unseren Straßen von hier bis ans Meer fahren und es wären noch welche übrig. Deshalb wird das Thema Straßen auch in der neuen Wahlperiode auf unserer Tagesordnung stehen.
Gleichzeitig werden wir aber nach neuen Herausforderungen für die Schulen im Kreis Oppeln suchen. Schulen, die sich derzeit in einem guten Zustand befinden, müssen möglicherweise an den aktuellen Arbeitsmarkt angepasst werden, damit die Schüler nach ihrem Abschluss ohne Probleme eine Beschäftigung finden können, auch wenn ich glaube, dass ein großer Prozentsatz der Jugendlichen nach dem Abschluss der Sekundarschule studieren wird. Darüber hinaus müssen wir in den weiterführenden Schulen einige neue attraktive Ausbildungsbereiche schaffen, ähnlich denen, die wir bereits haben – Militär, Forstwirtschaft, Fußball oder Brandbekämpfung. Auch das sehe ich als Herausforderungen für die neue Wahlperiode an. Außerdem werden wir, sofern Geld und externe Mittel zur Verfügung stehen, versuchen, im Bereich der Sozialfürsorge effektiv zu sein, aber wie ich bereits zu Beginn sagte, sind die größten Herausforderungen für uns die Straßen“, sagte der Landrat von Oppeln, Henryk Lakwa.
Notiert von Krzysztof Świerc