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1945
Auf dem Schloss Fürstenstein bei Waldenburg, das heute das drittgrößte Schloss Polens ist, lebt von Geburt an, also seit 1935, Doris Stempowska. Die Geschichte des Schlosses und deren Einwohner haben Doris Stempowska ihr Leben lang geprägt.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die schlesische Sprache, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen, die des Dialekts mächtig waren, vertrieben wurden. Wir stellen heute Steffi Wróbel, geborene Fuhrmann, vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die Einzige ist, die noch schlesisch „pauert“. Die rüstige Dame lebt in Zobten, am Fuße des Zobtenberges und feiert am 30. April ihren 93. Geburtstag.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die deutsche Mundart, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen die dem Dialekt mächtig waren, vertrieben wurden.
Wir stellen Ihnen heute eine Dame vor, die immer noch in Schlesien lebt und wohl die einzige ist, die noch schlesisch „pauert“ – Steffi Wróbel. Die rüstige Dame ist über 90 und lebt in Zobten am Berge.
In der heutigen Sendung berichten wir von den zentralen Feierlichkeiten zur Oberschlesischen Tragödie in Lamsdorf.
Am Wegesrand nahe der Oder beim Oppelner Stadtteil Königlich Neudorf (Nowa Wieś Królewska) steht einsam (aber nicht verlassen) ein Grab für drei unbekannte Soldaten des Zweiten Weltkrieges, die hier im Januar 1945 gefallen sind. Dass die Grabstelle jahrelang gepflegt wurde, hat sie einem Bewohner des Dorfes zu verdanken.
Heute (30.01.2022) gedachte die deutsche Minderheit den Opfern der Oberschlesischen Tragödie. Um 15 Uhr begann in der Kirche St. Maria Magdalena in Lamsdorf eine zweisprachige Gedenkandacht für alle Opfer der Nachkriegszeit. Geleitet wurde sie vom Diakon Marek Dziony.
Im Januar erinnern die Deutschen in Oberschlesien, ebenso wie viele Kulturinstitutionen, an die Opfer der Oberschlesischen Tragödie vom Januar 1945. In zahlreichen Ortschaften der Woiwodschaften Oppeln und Schlesien werden in den kommenden Tagen Gedenkveranstaltungen organisiert.
Mit Prof. Grzegorz Jasiński, Historiker und Experte für die Geschichte Masurens, sprach der masurische Sozialaktivist Dr. Alfred Czesla über die Geschichte und die Identität der evangelischen Protestantenin Masuren und Ermland nach 1945.