Auf der ersten Sitzung des Oppelner Woiwodschaftssejmik am 7. Mai wurden die Abgeordneten der neuen Legislaturperiode der Woiwodschaft vereidigt, darunter auch die Mitglieder des Wahlkomitees Schlesische Regionalpolitiker: Rafał Bartek, Edyta Gola, Roman Kolek, Ryszard Galla und Zuzanna Donath-Kasiura. Es wurden auch die grundlegenden Organe gewählt: der Vorsitzende des Sejmik und seine Stellvertreter. Danach wurde eine Pause bis Donnerstag, den 09.05. ausgerufen. Am Tag zuvor (6. Mai.) wurde eine Programmvereinbarung zwischen der Bürgerkoalition, der Bauernpartei PSL und dem Wahlkomitte der Schlesischen Regionalpolitiker unterzeichnet.
Andrzej Buła
Vom 19. bis zum 21. Oktober findet im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln die internationale Tagung „(Selbst)darstellungen – Kultur und Gedächtnis von Minderheiten in Ausstellungsprojekten“ statt. Wissenschaftler und Museumsexperten werden in diesem Rahmen darüber diskutieren, wie Minderheiten – zum Beispiel Lemken, Sorben, Friesen oder Karpatendeutsche – ihre Geschichte sowie ihr kulturelles und sprachliches Erbe in Museumsausstellungen präsentieren können.
In der Oppelner Philharmonie wurden am Montagabend (14.11.) zum fünften Mal die „Brücken des Dialogs“ vergeben. Die Auszeichnung wurde 2010 vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und der Selbstverwaltung der Woiwodschaft Oppeln ins Leben gerufen.
Nach zweijähriger Unterbrechung durch die Coronavirus-Pandemie wurde am 15. Oktober wieder das Oktoberfest in der Sporthalle in Krappitz veranstaltet. Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien lud alle Einwohner zum gemeinsamen Feiern ein.
Nach mehr als zehn Jahren seit der der Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung des deutsch-polnischen Runden Tisches“ im Jahr 2011, in der die Idee festgehaltenen wurde, eine Ausstellungseinrichtung über die Geschichte der deutschen Minderheit zu erschaffen, sind die Arbeiten endlich abgeschlossen. Die kulturelle Landkarte Oppelns ist um eine neue Institution reicher geworden: Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ).
Heute besucht die Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Oppelner Region. Ziel ist es, nach der Coronapandemie, auch in Oppeln auf die letzten 20 Jahre der Partnerschaft zwischen beiden Regionen zu schauen.
Die Bürgermeister der Gemeinden der Woiwodschaft Oppeln kritisieren die Entscheidung des Bildungsministeriums, die Zahl der Unterrichtsstunden für Deutsch als Minderheitensprache zu reduzieren. Bei der heutigen Pressekonferenz zeigten sie nicht nur, wie sehr die kommunalen Haushalte leiden würden, sondern argumentierten auch, dass die größten Opfer der Entscheidung die Schüler seien.
Heute (4.06.) begann der Deutsche Botschafter in Polen Dr. Arndt Freytag von Loringhoven seinen Antrittsbesuch in der Oppelner Region. Am Vormittag traf er sich mit Vertretern der regionalen Selbstverwaltung. An dem Gespräch nahmen Andrzej Buła, Woiwodschaftsmarschall, Zuzanna Dontah-Kasiura, Vizemarschallin und Rafał Bartek, Vorsitzender des Oppelner Sejmik teil.
Arndt Freytag von Loringhoven, der Deutsche Botschafter in Polen, ist ab Freitag in der Oppelner Region. Sein Besuch ist mit der Wallfahrt der Minderheiten am Sonntag verbunden, er wird aber auch eine Reihe von Gesprächen mit Vertretern der Politik und Wirtschaft führen.
Drei Wochen nach dem Staatsakt zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des III. Schlesischen Aufstandes fanden heute (22.05.) die woiwodschaftlichen Feierlichkeiten statt, die die regionale Selbstverwaltung organisiert hat. In Leschnitz und danach auf dem St. Annaberg erinnerte man an die Bedeutung des Anschlusses eines Teils Oberschlesiens an Polen, es wurde aber auch betont, wie tragisch die damalige Zeit für die oberschlesische Bevölkerung, ungeachtet ihrer nationale Option, gewesen ist.