Arbeitslager, Friedhöfe, strategische Verteidigungspunkte – es gab viele dieser Orte im Kreis Namslau. Heute aber sind sie schwer zu identifizieren, weil sie nicht (oder nur minimal) gekennzeichnet sind und die Erinnerung an sie mit den Zeugen, die den Kreis nach dem Krieg verlassen haben, verschwunden ist.Read More …
Arbeitslager
Am letzten Sonntag im Januar wird in Lamsdorf (Łambinowice) traditionell der Opfer der Oberschlesischen Tragödie gedacht. Auch in diesem Jahr (am 28.01.) organisierte der Verband deutscher Gesellschaften (VdG) wieder eine Andacht in der örtlichen Pfarrkirche mit anschließender Kranzniederlegung auf dem symbolischen Friedhof der Lageropfer.
In dieser Sendung gibt es bei uns eine Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Dieses Mal besuchen wir den DFK Roschowitzdorf in der Gemeinde Czissek. Roschowitzdorf ist eine ganz kleine Ortschaft. Der Deutsche Freundschaftskreis spielt hier eine wichtige Integrationsrolle für die Bewohner, denn mehr als ein Drittel von ihnen ist Mitglied bei dem DFK.
Am Freitag vergangener Woche (25.08.) gedachten Vertreter des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) sowie der Organisationen der deutschen Minderheit im Norden Polens der Opfer des Lagers Potulitz, das während des Zweiten Weltkrieges ein deutsches Zwangsarbeitslager für Polen und anschließend ein Internierungs- und Arbeitslager hauptsächlich für Deutsche war.
Heute (30.01.2022) gedachte die deutsche Minderheit den Opfern der Oberschlesischen Tragödie. Um 15 Uhr begann in der Kirche St. Maria Magdalena in Lamsdorf eine zweisprachige Gedenkandacht für alle Opfer der Nachkriegszeit. Geleitet wurde sie vom Diakon Marek Dziony.
In Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Gesellschaften organisierte das Museum in Myslowitz die Vorführung des Films „Auf den Spuren der Vergangenheit. Arbeitslager in Oberschlesien nach dem II. Weltkrieg“. Das war das erste „Donnerstags-Treffen“ nach langer Pause.
Helmut Spies war 13 Jahre alt, als die Rote Armee ihn gefangen nahm und in ein Lager in Ostpreußen brachte. Was er in dieser Zeit erlebte, verfolgt ihn noch lange. Sein Schicksal verkörpert das vieler anderer deutscher Zivilisten, die im östlichen Europa und in Russland zwischen 1941 und 1955 in Arbeits- oder Vernichtungslager inhaftiert worden sind. Geschichten, die in den vergangenen Jahrzehnten in Vergessenheit geraten sind, rückt nun eine Ausstellung wieder ins öffentliche Bewusstsein. Die letzten Zeitzeugen berichten aus ihren Erinnerungen, so wie Helmut Spies.Read More …
Die Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen hat am Sonntag, dem 21. Oktober, in der Paulskirche in Frankfurt am Main die Ausstellung „In Lagern. Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941-1955“ eröffnet. Teil der Ausstellung ist ein Zeitzeugenfilm, in dem Überlebende der Lager ihre persönliche Geschichte erzählen. Einer von ihnen ist der aus Gleiwitz stammende Gerhard Gruschka. Mit ihm sprach Marie Baumgarten. Read More …