Am 2. Dezember 2021 feiert die Stiftung für Entwicklung Schlesiens (SES) ihr 30-jähriges Bestehen. Die Initiatoren ihrer Gründung waren Vereinigungen der deutschen Minderheit und eines ihrer Hauptziele war es damals, die Massenauswanderung von Deutschen aus Polen in die Bundesrepublik Deutschland zu stoppen.
Arnold Czech
Die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens (SES) hat Henryk Wróbel zu ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Zugleich dankte der Stiftungsrat dem bisherigen Vorstandschef Arnold Czech für seine langjährige Arbeit!

Foto: Katarzyna Urban/Wochenblatt.pl
Die 15. Deutschen Kulturtage in der Oppelner Region begannen letzte Woche traditionell mit einem Symphoniekonzert in der Oppelner Philharmonie. In den Konzertsaal kamen kurze Zeit vorher über 40 junge Menschen aus den Reihen der deutschen Minderheit und haben die ersten Johann-Kroll-Stipendien entgegengenommen.

Foto: Rudolf Urban
Im Spätsommer 2017 schloss die von der Deutschen Minderheit ins Leben gerufene Stiftung für Entwicklung Schlesiens einen Vertrag mit der Nationalen Wirtschaftsbank (Bank Gospodarstwa Krajowego) über die Gewährung von Darlehen an kleine und große Unternehmen in der Gesamthöhe von 46 Millionen Zloty. Kurz vor Jahresende folgten dann weitere Verträge, bei denen es nun weitere 16 Millionen Zloty zu verteilen gibt. Somit verspricht das Jahr 2018 für die Stiftung ein arbeitsreiches zu werden.

Foto: Rudolf Urban

Am vergangenen Montag kamen Vertreter aus Politik, Wirtschaft, kommunaler Selbstverwaltung und der Deutschen Minderheit in Schlesien im Businesszentrum in Oppeln zusammen, um gemeinsam an 25 Jahre der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens zu erinnern. Die Zukunft und die damit einhergehenden Herausforderungen waren ein Thema der Ansprachen, es ging aber auch um die schwierigen Anfängen.