Am 12. November vor 35 Jahren fand auf dem einstigen Moltke-Gut im niederschlesischen Kreisau (Krzyżowa) die sogenannte Versöhnungsmesse statt, wir erinnern an dieses Ereignis.
Austausch
Der Bund der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM) lud Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium der Evangelischen Gesellschaft zu einer Begegnung in Oppeln ein. Im Rahmen eines dreitägigen Besuches lernte die Klasse aus Teschen in Vorbereitung auf ihre Deutschprüfung die Stadt sowie verschiedene Einrichtungen der deutschen Minderheit kennen.
Das 10. Internationale Sommercamp für Jugendliche der deutschen Minderheiten findet dieses Jahr vom 09. bis zum 20. Juli 2024 in Warschau statt. Organisiert vom Institut für Auslandsbeziehungen, dem Goethe-Institut und dem Bund der Jugend der Deutschen Minderheit, bietet dieses Camp eine einzigartige Gelegenheit für junge Menschen, Grenzen zu überwinden und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Die Woiwodschaft Oppeln, das Land Rheinland-Pfalz und das Département Bourgogne Franche-Comté verbindet eine enge Partnerschaft im Rahmen des Weimarer Dreiecks, die nicht nur auf institutioneller Ebene erfolgreich realisiert, sondern auch zivilgesellschaftlich gelebt wird. 15 Jugendliche aus Oppeln, Mainz und Dijon verbrachten die letzte Maiwoche in Schlesien. Das Motto: Bei mir und bei dir!
Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit startete letztes Jahr das neue Projekt Jugendpunkt. Die Jugendpunkte sind Orte für Jugendliche, die ihnen die Möglichkeit bieten, sich zu treffen und gemeinsam verschiedene Themen, die sie interessieren, aufzuarbeiten, sei es als Workshops, lockere Treffen oder sogar eigene Initiativen. Dieses Jahr gibt es die Neuauflage des Projekts und die Jugendpunkte werden an 15 Orten in ganz Polen tätig sein.
Internationale Jugendprojekte und -austausche sind Initiativen, an die sich junge Menschen noch lange Zeit erinnern. Ganz egal, ob man schon im Grundschulalter damit in Berührung kam oder sogar erst im Studium – viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer internationaler Projekte empfehlen jedem, der sich weiterentwickeln will, eine Teilnahme.
Seit Jahren arbeitet die Anne-Marie-Tausch-Schule aus Wolfsburg mit dem Verein Pro Liberis Silesiae zusammen. Die zukünftigen Erzieher besuchen zuerst für ein paar Tage die zweisprachigen Schulen und Kindergärten in der Woiwodschaft Oppeln, um sich ein Bild davon zu machen, welche Methoden man beim Unterrichten anwenden kann. Dieses Jahr waren es über 40 Schüler.
Ingolstadt in Bayern und Oppeln sind seit Jahren Partnerstädte. Die Zusammenarbeit wird auf verschiedenen Ebenen gepflegt, auch auf der schulischen. Seit 2002 hatte die Gnadenthal-Mädchenrealschule aus Ingolstadt eine Partnerschaft mit dem Gymnasium Nr. 7 in Oppeln. Nach der Bildungsreform in Polen und dem Erlöschen der Gymnasien waren die Ingolstädter auf der Suche nach einem neuem Partner.
Eine Woche voller Attraktionen und Integration haben Schüler der Grundschule in Klein Strehlitz und der deutschen St. Matthias-Schule aus Bitburg (Rheinland-Pfalz) hinter sich. Dieser deutsch-oberschlesische Austausch findet seit 2003 statt und entwickelt sich immer weiter.
Eine Gruppe zukünftiger Erzieher der Berufsbildenden Anne-Marie-Tausch-Schule aus Wolfsburg besucht jedes Jahr im Herbst Schlesien. Ziel ihrer Reise ist vor allem der Besuch von zweisprachigen Kindergärten in Dembio, Leschnitz, Raschau und Tarnau, wo sie hospitieren. Hier sammeln sie Eindrücke wie man mit Kindern arbeiten kann.