Die Historische Kommission für den Kreis Neustadt in Oberschlesien (HKKNOS) hat rund 100 Mitglieder aus ganz Deutschland. Diese brennen für Schlesien, doch ihre Leidenschaft mündet nicht nur in Rundreisen durch unsere kleine Heimat, es wird vor allem auch eifrig geforscht. Die Ergebnisse der Forschungen werden dann im Rahmen der Historischen Woche in Museen und Dorfklubs des Kreises Neustadt vorgestellt.Read More …
Buch
Oberschlesien ist eine Region, die sich vor allen durch ihre kulturelle, sprachliche und geschichtliche Vielfalt weltweit auszeichnet. Adam Kubik sagt selbst von sich, dass er das Glück hatte, in diese Region hineingeboren zu werden. Er hat das Erbe Schlesiens eine ganze Kindheit und Jugend lang absorbiert und widmet seine Forschungstätigkeit diesem Thema.
Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die deutsche Mundart, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen die dem Dialekt mächtig waren, vertrieben wurden.
Das Museum des Neustädter Landes, die Geschichtsgesellschaft des Neustädterlandes und der Verein der Dorferneuerung Friedersdorf luden ins Neustädter Kino zum Autorentreffen ein. „Alles ist da, nur die Menschen fehlen. Umsiedlungen in den Jahren 1945-1947 in Erinnerungen der Bewohner des Neustädter Landes“ lautet der aus dem polnischen übersetzte Titel des Ende letzten Jahres herausgegebenen Buches.
Das Buch „Księga aresztowanych, internowanych i deportowanych z Górnego Śląska do ZSRR w 1945 roku” (Buch über Gefangene, Internierte und Deportierte, die 1945 in die UDSSR kamen) erschien Ende letzten Jahres aus der Feder von Dr. Dariusz Węgrzyn vom Institut für Nationales Gedenken in Kattowitz. Manuela Leibig sprach mit dem Autor über die Veröffentlichung.
Mary Theresa Olivia Cornwallis-West, genannt Daisy (1873 in Wales – 1943 in Waldenburg), wurde durch Heirat Fürstin von Pless, Reichsgräfin von Hochberg und Freiin zu Fürstenstein sowie die erste High Society Lady des europäischen Hochadels. Das Buch „Tanz auf dem Vulkan – Erinnerungen an Deutschlands und Englands Schicksalswende“ beschreibt ihr Leben bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und ihre zahlreichen Begegnungen in Politik und Adel. Marie Baumgarten sprach mit Ina Maria Kwiatkowski, die als Ideengeberin an der Neuauflage beteiligt ist.
Die Oppelner Joseph-von-Eichendorff-Bibliothek freut sich seit Kurzem über einen neuen Bücherbestand in der Kinder- und Jugendliteratur – mehr als 700 Bücher im Wert von rund 9.000 Euro.
Am 4. Februar hat Bildungsminister Przemysław Czarnek eine Verordnung erlassen, die besagt, dass ab September Deutsch als Minderheitensprache nur noch mit einer Stunde wöchentlich unterrichtet wird. Was die Verordnung auslöst, darüber berichten wir.
In der Zeit fallender Temperaturen und früh eintretender Dunkelheit gibt es kaum ein schöneres Vergnügen als das Lesen. Mit einem Heißgetränk und Naschereien wird der Griff zum Buch noch einmal mehr zu einer willkommenen Auszeit. Da kommt eine Einladung in die Bibliothek genau richtig.
Im Magazin am 11. Juli beschäftigt sich die Redaktion Schlesien Aktuell mit der europäischen Bäderkultur und schaut dabei genauer auf schlesische Kurorte und wie sie sich einst präsentierten und heute bewehren.